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zum Nachdenken

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  • zum Nachdenken

    hallo an alle, bitte das nachfolgende nur als denkanstoß betrachten, weiter soll es nichts sein.
    1 weshalb reden(schreiben) so viele diabetiker in allen foren auch in schulungen habe ich das gleiche gehört, ohne sich die mühe zu machen einige grundlagen zu bedenken(eine der grundlagen ist "rechnen")
    2. beisp frühstück, zwei scheiben brot mit marmelade(egal ob diät oder normal)(wers mag)
    oder mit ei und wurst und käse.
    "in die zwei tassen espresso/kaffee kommt süßstoff"
    rechnung--> zwei scheiben brot 4be, bei zwei brötchen 6be, marmelade 1-2be,
    gesamt 6be -8be - wer statt des süßstoff in "jede" tasse kaffee "einen" teelöffel zucker getan hätte hätte 2x3g = 6g zucker =0,5be zusätzlich gehabt.
    dieser unterschied ist bei den geschätzten mengen für die marmelade schon untergegangen.
    -- und da wird über stevia diskutiert -?
    3. früher wurde das brot mit zuckercoulör braun gefärbt - das ist heute verboten, als ersatz wird heute "malzextrakt"=malzzucker(zweifachzucker - glucose/glucose) benutzt, zuckercouleur ist nicht anzurechnen, malzextrakt heißt- pro 100g brot(2,5 scheiben) 12g=1be "zucker"
    nicht wundern bitte, ungefärbtes brot ist unansehnlich und unverkäuflich.
    wer also zwei scheiben brot zum fühstück ißt nimmt doppelt so viel zucker zu sich wie mit zwei tassen gezuckertem kaffee !
    4. beisp. mttag, (schulung) ganz stolz berichtet jemand "zum andicken der soße wird bei uns statt speisestärke dieser anrechnungsfreie guarkern/johannesbrotkernmehl patent-eindicker benutzt." (und die ernährungsberaterin lobt noch !!)
    rechnung : um die soße für vier personen anzudicken benötigt man einen hoch gehäuften teel speisestärke ---> das sind - 6g=0,5 be, pro person also 0,1be diese menge ist so unwesentlich daß sie selbst bei leuten die ihr essen wiegen vernachlässigt wird.
    es gibt noch beispiele ohne ende -- daher mein tip bitte - rechnet - !
    mfg. klaus


  • Re: zum Nachdenken


    Hallo Klaus, das sehe ich genauso, rechnen bei der Geschichte ist das A & O
    Ich habe in den ersten 4 Wochen meines Diabetes jedes Stück, was ich in den Mund gesteckt habe, gewogen, aufgeschrieben und berechnet. Habe dadurch ein gutes Gefühl für Mengen und Nährwerte, besonders der KH bekommen. Dann habe ich recht engmaschig meinen Zucker kontrolliert
    7-10x am Tag. Das war es mir wert. Dadurch habe ich dann gemerkt, welches KH sich schnell auf meine Werte niederschlägt und bei welchen Lebensmitteln es langsamer geht.
    Mittlerweile meide ich den Zucker auch nicht mehr rigoros, gönne mir schon mal ein Stückchen dunkle Schokoladde oder ein Stück Kuchen am Nachmittag, natürlich immer alles in Maßen und unter Einberchnung der BE in den Tag. Esse so ca. 12-14 BE tgl.
    Zur Zeit bin ich soweit, dass ich nur noch 3x tgl. meinen Zucker kontrolliere: Nüchternwert,
    1 -2 Std nach dem Mittagessen und abends vorm Schlafengehen. So meine ich für mich komm ich am besten zurecht, und meine Laborwerte beim Hausarzt bestätigen das. Hba1C 6,2
    Es lohnt sich also gerade in der ersten Zeit , Zeit in die Krankheit zu investieren, es zahlt sich schnell aus.
    Anmerkung, bin zur Zeit nicht insulinpflichtig, sondern nehme 3x tgl. Metformin 850
    Gruß Nonanissimo

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    • Re: zum Nachdenken


      Moin Klaus,

      da schreibste aber was. Schauma, da sitzt jemand und hat sich gerade mit Mühe son dickflüssigen klebrigen Blutstropfen abgepresst und volle 300 mg/dl gemessen. Klar, dass das so viel sein muss, wo man das doch schon an dieser dickflüssigen Konsistenz dieses einen Tropfens eindeutig sehen kann. - Was meinst Du: Würde dieser Mensch wohl glauben, wenn Du ihm erzählen wolltest, dass sein Messergebnis gerade ganze 3 Gramm Zucker pro Liter Blut ausgewiesen hat?

      Bisdann, Jürgen

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      • Re: zum Nachdenken


        Hallo Klaus,

        Nachdenken und Rechnen sind äußerst wichtig für Diabetiker.
        Traurigerweise ist dies bei Ärzten Mangelware.
        Bei meiner "Schulung" war ein Diabetiker mit Werten über 1.000 und er ißt nur 3x 2 Knäckebrot.
        Sein HA meinte es kommt vom Essen. Ich und andere Diabetiker sind sofort zum Schluß gekommen, das kann nicht von Knäckebrot kommen. Es stellte sich heraus, dass es vom Cortison kommt. Er hatte dies in seinem Tagebuch sogar protokolliert und seinen HA darauf hingeweisen. HA: Das muss vom Essen kommen.

        mfg dipa

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        • leidliche Spritztabellen


          Einem Neudiabetiker Wissen zu vermitteln, macht Arbeit. Da ist es doch leichter, man drückt ihm die sogenannte Spritztabelle in die Hand.

          Da spielen KHs und Bes keine Rolle. In der Tabelle stehen nur 2 Parameter. Bereich des BZ und die dazugehörige Insulindosis. Isst der Patient unpassend zu Tabelle, werden die Insulindosen beim nächsten Arztbesuch einfach drastisch erhöht.

          Damit vermittelt der Arzt dem Patienten, dass er nur Messen und Spritzen muss, sonst nichts. Und er vermittelt auch das Gefühl: Hier hast du dich dran zu halten und nicht abzuweichen. Wer käme da auf die waghalsige Idee, etwas an den Insulindosen oder am Futter herumzuschrauben...als Patient.
          Ich bin sehr froh, und dankbar, dass es das Internet gibt.

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