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BZ-Messen als Schlüsselwerkzeug

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  • ich hab mich gefreut und Iqwig und Sawicki


    Hallo Klaus,

    ich freute mich gestern eigentlich am meisten über mich selbst, dass die Diabetologin genau das vorschlug, was ich mir auch gedacht hatte an Veränderungen, denn ich war schon sehr enttäuscht über die 7,5 %, ich hoffte auf einen niedrigeren Wert.
    Aber der sportliche Ehrgeiz ist immer noch wach.
    Wennich den Arzttermin habe und da liegen meist 4-5 Monate dazwischen, schreib ich mir immer all meine Fragen direkt auf, um bloß keine zu vergessen...

    Im Wartezimmer hatte ich Zeit zum Lesen und las einen IQWIG-Bericht, in dem man zu dem Schluss kam, dass BZ-Messen für alle, die kein Insulin spritzen, eigentlich nicht nötig sei. Urintests auch net. Auch nicht für Byettaner und Viktozianer.

    Ich glaube, meine Diabetologin ist nicht die Einzige ihrer Zunft, die hofft, dass Herr Sawicki -wie angekündigt - im August 2010 abgelöst wird.

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    • Re: ich hab mich gefreut und Iqwig und Sawicki


      Hallo Tom, es kommt selten etwas besseres nach, es werden meistens nur die Fehler ausgetauscht.
      Der oder die neue steht genauso unter Druck der regierung und
      der kassenn und werden ngezwungen weiter zu sparen.
      Sonst bin ich auch Deiner meinung, daß der sawicki weg muß.
      Gruß
      Bar.

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      • Re: BZ-Messen als Schlüsselwerkzeug


        Soeben lese ich ,daß herr Sawicki von der Ärzteschaft und Politikern große Unterstützung bekommt weiter zu machen.!!!

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        • Re: Anzahl der Streifen für Tabletter


          ...abhängig vom Bundesland (bzw. KV) und vom Ermessen des Arztes..ich persönlich verordne keine Teststreifen ohne Insulintherapie

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          • überrascht+sprachlos , Herr Dr. Keuthage


            [quote Dr. Keuthage]...abhängig vom Bundesland (bzw. KV) und vom Ermessen des Arztes..ich persönlich verordne keine Teststreifen ohne Insulintherapie[/quote]

            Oh, DAS überrascht mich jetzt wirklich sehr. Bei größtem Respekt: Würden Sie das freundlicherweise begründen? Gilt das jetzt nur für die, die Tabletten nehmen? Oder/und auch für Byetta und Viktoza?
            Was ist mit Diabetikern, die z.B. Sulfonharnstoffe einnehmen sollen.

            Und wie sehen Sie die Orientierung, die schwer erkämpft wird, dass Diabetiker ihr BZ-Management wenigstens insofern gut steuern können, indem sie BZ 2 bzw. 3h nach dem Essen messen, um zu sehen, ob die Ernährung auch zu den Medikamenten und zum BZ-Wert passt? Oder möchte der Diabetologe doch nicht den mündigen Patienten, sondern doch lieber den, der 3 Monate wartet, damit der Arzt das Basalinsulin dann um 2 IE erhöht, um den Patienten besser unter ärztlicher Kontrolle zu haben?

            Was ist mit dem Autofahrer, der seinen BZ vor Fahrtantritt testen möchte, um sicherzustellen, fahrtauglich zu sein?

            Ich weiß nicht, wie engmaschig andree Diabetiker ihren Diabetologen sehen...ich habe maximal 1 Termin im Quartal (trotz DMP), meist ist der Abstand zwischen 2 Terminen 5 Monate und ständig werden meine Termine per Brief weiter nach hinten geschoben, grad noch so, dass es für die Quartalsabrechung ausreicht.
            Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie die Zeit fänden, Ihr Prinzip zu begründen. Danke dafür im Voraus.

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            • Re: überrascht+sprachlos , Herr Dr. Keuthage


              ..keine Teststreifen ohne Insulintherapie: das ist nicht "mein Prinzip", sondern die Einschätzung von Prof. Sawicki. Dessen Institut ist der zz (noch) maßgebliche Ratgeber der Bundesregierung...ich kenne sehr wohl den Nutzen der BZ-Kontrolle (auch ohne Insulintherapie) an (siehe Rosso-Studie), bitte beschweren Sie sich bei Sawicki (und nicht bei den verordnenden Ärzten), wir Ärzte werden durch eine perfide, schwer zu durchschauende Drohkulisse eingeschüchtert (und die KK schildern nicht fair uns tatsächliche Situation)

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              • Re: überrascht+sprachlos , Herr Dr. Keuthage


                hallo Tom, leider gilt das schon lange so,daß nicht Insulinpflichtige keine Teststreifen verschrieben bekommen.
                Du weißt das doch auch, daß die im Grunde nichts bewirken oder
                verändern können mit tabl. und ihr mit Byetta und Octazar.
                Ich glaube 50 im Quartal wurden bislang verschrieben.
                Da kann Herr Dr. Keuthage nichts dafür. Das sind bestimmungen von berlin und Dr. Sawicki. So sieht es leider hier aus.
                Ihr habt doch auch einen konstanten Zucker mit Bayette oder ?.
                Ich habe gehört,daß wir mit Insulin auch beschnitten werden sollen und einiges zubezahlen müssen.
                Auch die häufigkeit der arztbesuche ist auch unterschiedlich.
                Meiner bestellt mich alle 4 Wochen. Wenn etwas vorliegt kann ich sofort jederzeit kommen.
                Nun ärgere Dich nicht so, es wird bestimmt nicht besser im Gegenteil. Wenn Herr Dr. Keuthage die Streifen verschreibt wird
                die Kasse es nicht bezahlen!
                Lieben gruß
                Barbara

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                • Re: überrascht+sprachlos , Herr Dr. Keuthage


                  [quote Wunneke]
                  Du weißt das doch auch, daß die im Grunde nichts bewirken oder
                  verändern können mit tabl. und ihr mit Byetta und Octazar.[/quote]

                  Moin Barbara,

                  Du schreibst hier, dass man mit Streifen ohne Insulin nichts anfangen kann. Du schreibst in dem Thread, den ich mit einem tollen Beispiel dafür aufgemacht habe, wie sich Drucker Frank seinen alltäglich gesunden BZ-Verlauf gemacht hat. Du kannst oben nachlesen, nüchtern bei 400 und HBA1c bei 10! Auf kurz vor Weihnachten HBA1c 6,1! Ohne Tabletten und ohne Byetta oder Victoza und ohne Insulin!

                  Er hat einfach beim Futter mit vielen Messungen vor und nach dem Essen nachgeschaut, was seinen BZ besonders viel und was ihn besonders wenig oder gar nicht antreibt. Dafür hat er zu Anfang bis zu 20mal am Tag gemessen, und ich meine, das hättest Du damals auch bemeckert. Mit diesen vielen Messungen hat er aber super rausgefunden, wovon er wieviel essen kann, wenn sein BZ im gesunden Rahmen bleiben soll. Danach richtet er sich seitdem und kommt seit Mai oder Juni mit weniger als 10 Streifen pro Monat super hin. Und wie gut er das schafft, hab ich an nem Weihnachtsfeiertag beim gemeinsamen Essen toll demonstriert gefunden: 1 Stunde danach 145mg/dl :-)

                  Bisdann, Jürgen

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                  • veto bitte


                    Liebe Barbara,

                    da tät ich auch unbedingt ein Veto einlegen.

                    Ich spritze zwar eine konstante Dosis bei Viktoza (gilt ja auch für Byetta), auch die 2x 1000 mg Metformin sind konstant. Die BZ-Kurve ist im Tage-Vergleich ähnlich, aber eben nur ähnlich.
                    Ich bin kein Messfetischist und geh auch sparsam mit den Streifen um.
                    Aber: Ich nehme Glimepirid, das bisher 2x 2 mg. Und hier MUSS ich abends vor dem Essen auf jeden Fall messen, um zu beurteilen, wie niedrig der BZ ist, abwägen, ob ich -wie gewohnt -kh-frei- esse, das Glimperid ganz weglasse. Ob der BZ auf 3 abrutscht, oder bei 5 bleibt, ist abhängig von individueller Tagesaktivität. Und.

                    Esse ich Dinge, die ich nicht jeden Tag esse, messe ich vor dem Essen auf jeden Fall den BZ, um abzuwägen, wieviel ich von der Mahlzeit überhaupt zu mir nehme, um nicht nach dem Essen im BZ-Nirvana zu landen. Ich möchte meine Ernährung der bestehenden Medikation angleichen und nicht umgekehrt. Und von Sulfonharnstoffen so wenig wie möglich und nur so viel wie nötig einsetzen.

                    Und ich vertrete weiterhin meinen- persönlichen - Standpunkt, dass es individuell arztabhängig ist, wie er seine Verordnungen gegenüber der KK dokumentiert. Ansonsten hätten wir nicht diese völlig unterschiedlichen Verordnungshandhabungen der Ärzte.

                    Wenn der Arzt meint, dass der Patient, der vor ihm sitzt, sich eh nicht um seinen BZ kümmert, sondern strikt sich von Arztbesuch zu Arztbesuch hangelt, die Verantwortung allein an den behandelnden Arzt weitergeben möchte, ist das für mich auch OK. Dann muss der auch nicht messen.

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                    • Re: ich hab mich gefreut und Iqwig und Sawicki


                      hallo Tom, ich kenn mich mit Ictozar und Byette nicht aus. Ich war der Meinung, daß ihr mit diesen Mitteln besser und gleichmäßiger eingestellt werden konntet. Im allgemeinen ißt man doch auch meistens ziemlich das gleiche. Der Zucker kann doch dann nicht si absacken, zumal Du geschrieben hast , daß du zu deinem bedauern z.zt. einen Hb Wert von 7,5 hast. Dein Durchschnittswert ist doch wesent,ich höher. Ich wundere mich überhaupt , ich denke das ist nun ein so tolles Mittel und löst viele
                      Probleme. Dann bleib ich lieber bei meinem Insulin mit 6,3 Hb
                      Gewiß das Gewichtsproblem mit Insulin ist ein Nachteil.
                      Aber ich habe für mich einen Weg gefunden , nicht mehr als 10 Be am Tag zu essen. Es verlangt natürlich eine hohe Disziplin.
                      Natürlich ist schwer durchzuhalten , wenn man noch im berufsleben steht.
                      Ich wünsch Dir nun ein schönes Wochenende
                      Barbara

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                      • BZ nicht nur nahrungsabhängig


                        Liebe Barbara,

                        wenn man meinen Ausgangswert von über 12% betrachtet und auch berücksichtigen muss, dass noch andere Parameter den BZ steuern und beeinflussen, ist 7,5% stabil über 1 Jahr gut FÜR MICH.
                        Die Amputation und damit verbundene Schmerzsymptomatik hat eine Eigendynamik. Außerdem gibt es noch Nachwehen des Harnleiterverschlusses....
                        Ich war enttäuscht, weil ich auf Grund der doch niedrigen Werte unter 5-6 einen besserern HBA1C erwartet hatte.
                        Auf 10 Be komme ich am Tag nicht mal.
                        Aber wir geben ja nicht auf.

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                        • Re: BZ nicht nur nahrungsabhängig


                          hallo Tom, aufgeben ist ein schlechter Ratgeber. Ich verstehe das , wenn man noch im Arbeitsprosess ist kann das Essen oft schwer steuern auch durch unregelmäßigkeiten. Es gehört auch viel Disziplin dazu. Ich kann esals Rntnerin etwas leichter
                          manchmal wird man auch schwach, dafür sind wir Menschen.
                          Gruß barbara

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                          • Re: BZ nicht nur nahrungsabhängig


                            Hi BArbara,

                            das Essen ist kein Problem, da man fast den ganzen Tag eh satt ist, weil Viktoza ein vielstündiges Sättigungsgefühl macht.
                            Da is nix mit schwach werden, auch, wenn das unglaublich klingt.

                            Ich denk, ich werd das Frühstück teilen auf 9 und 12 Uhr, das erscheint mir logischer...die 4mg als EINE Dosis ist doof, das funktioniert nicht für den Nachmittag.

                            Aber manchmal könnt man den shit Diabetes einfach inner Ecke schmeißen. Brauchen tut den wirklich kein Mensch.

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