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eine Frage in die Runde

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  • eine Frage in die Runde

    http://www.diabetesgate.de/forschung...pille_6106.php
    wer den link anklickt, wird lesen daß seit jahren intensiev daran geforscht wird insulin in pillenform auf den markt zu bringen.
    welche probleme da auftauchen wissen die meisten hier.
    -----
    meine frage:
    hält jemand soetwas überhaupt für notwändig ?
    oder ist das genau so ein millionen-flopp wie exubera( wer das nicht kennt- das war insulin zum inhalieren )- mit großen erwartungen auf den markt gebracht, und fast keiner wollte es.

    meine pers. meinung:
    ich brauche sowas nicht, denn die heutige dosierung --> das spritzen mit pen und den kanülen die supersanft sind, ist wesentlich unproblemarischer als mehr oder weniger pillen zu schlucken.
    mfg. klaus


  • Re: eine Frage in die Runde


    Hallo Klaus,

    sehr interessante Frage zu einem äußerst brisanten Thema, denn geforscht wird viel und natürlich kostet es einen Haufen Geld!
    Dass die DMler irritiert werden, wenn Ergebnisse etwaiger Forschungsstudien so viel versprechend über Medien und Presse raus posaunt werden, versteht sicherlich jeder.
    Denn so wie Du schon sagtest, war der Inhalator ja ein Flopp.

    Eine so genannte "Insulinpille" halte ich ebenfalls für nicht einsatzfähig in Bezug auf den Vergleich mit heutigen Insulinsubstitutionen und deren Verlässlichkeit im Wirkprinzip!

    Ich persönlich habe der eher Hoffnung auf einen Durchbruch in der Genetik.
    Außerdem laufen, glaube ich zumindest, immernoch Studien über Patienten mit erfolgter Inselzell-Transplantation.

    Wie gesagt, zusätzliche Pillen brauche ich derzeit auch nicht unbedingt, weil durch die Pumpe sehr viel Lebensqualität gegeben ist. Genauso sehe ich das auch für die jenigen, die mit Pens oder Einwegspritze unterwegs sind.
    Ist eben meine pers. Ansicht.

    Bin gespannt, was die anderen dazu schreiben werden, wirklich interessant.

    LG Rolle

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    • Re: eine Frage in die Runde


      Hallo Klaus,

      auf jeden Fall dürfte die Pille billiger werden. Und das ist bei der rasant ansteigenden Zahl von Diabeteserkrankungen von enormer Bedeutung. Der geringere Preis könnte schnell dazu führen, dass die Behandlung sehr viel früher mit Insulin erfolgt, was ja sehr sinnvoll wäre.

      Wenn also die ganzen Probleme mit Dosierbarkeit, Wirkzeiten u.s.w. zufriedenstellend gelöst werden können, dann ergeben sich durch die Pille doch einige Vorteile. Bei der Frage, ob das Spritzen unangenehm ist oder ob man sich daran gewöhnet, kann ich nicht mitreden.

      Gruß, Rainer

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      • Re: eine Frage in die Runde


        Moin Klaus,

        mit den Möglichkeiten, die wir heute schon haben, könnten sich alle Menschen mit DM, die sich auch sonst noch selbst versorgen können, jeden Tag einen so gesunden BZ machen, dass eine zufällige Blutuntersuchung sie selten auch nur als DM-verdächtig ausweisen würde. Voraussetzung, die Leute müssen entsprechend angeleitet werden, und sie müssen die Verantwortung für ihre Medikation damit selbst übernehmen.
        Weil diese Voraussetzung von Seiten der Medizin generell nicht geschaffen werden kann und und von Seiten der Betroffenen generell nicht geschaffen werden will, bleibt nur der möglichst turnus- und gleichmäßige Medi-Input, von dem wir ja mit unserer ICT oder CSII noch gewaltig abweichen.

        Bei Insulin würde sicher am besten solches ankommen, das sich selbst BZ-abhängig dosiert. Das würde sich für Typ1 und Typ2 gleichermaßen anbieten. Von schon sehr weit fortgeschrittenen Versuchen in der Richtung mit einer Art Nanotechnologie ist immer häufiger zu lesen. Inzwischen soll es wesentlich eigentlich "nur" noch darum gehen, dass sicher gestellt ist, dass wirklich nichts außer der entsprechenden BZ-Höhe die Lösung der Speicherbindung auslösen kann.
        Im Anwendungsprinzip ähnlich funzt ja schon die Wochenspritze mit nem Inkretinmimetikum, praktisch sowas wie ein Byetta Retard, das dafür sorgt, dass über den Zeitraum einer Woche die Betazellen bei den Typ2, die noch ausreichend davon haben, bei Glukose-Input bedarfsabhängig stimuliert werden.

        Weiter scheint es auch mit der Betazell-Transplantation zu gehen, auch mit dem Ziel, dass die am Ziel wieder vermehrt wachsen und nicht abgestoßen werden, so dass auf die Medis verzichtet werden kann, die sonst das Immunsystem ja nicht nur für diese gewollten Fremdlinge lahm legen. Auch das ist wieder für beide Typen interessant, denn der Typ2 hat ja bis zu seiner Diagnosereife auch schon weit über die Hälfte seiner Betas verloren. Von bis zu 80% wurde auf dem letzten ADA-Kongress vorgetragen.

        Ob und wo da noch Platz für Pillen bleibt, müssen wahrscheinlich Entwicklung und Markt entscheiden. Und selbst wenn auch die ein Flopp würden, wäre ein irgendwie dirigistisches Abwürgen des Ansatzes in meinen Augen dumm. Denn eine Wirtschaft, die immer nur so passend für den Bedarf produziert und entwickelt hätte, dass nichts fehlt und nichts übrig bleibt, hat noch in keinem Lebensbereich trafähig funktioniert.

        Bisdann, Jürgen

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        • Re: eine Frage in die Runde


          hallo jürgen,
          was aber ist denn deine meinung, pen/pumpe oder würdest du lieber pillen in unterschiedlicher anzahl einwerfen?
          ist das "spritzen" denn wirklich überhaupt "belastend" wie man immer liest, oder wird da von leuten die selbst garnicht spritzen nur panik verbreitet.
          ev bin ich ja ein exot, daher auch die frage, das 5mal spritzen/d ist so nebensächlich daß ich zur vermeidung von doppelt spritzen ein system habe
          daher auch -aber nur meine meinung- ich brauche sowas nicht.
          mfg. klaus

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          • Re: eine Frage in die Runde


            Hallo Klaus,
            ich spritze nicht gerne habe mich daran gewöhnt.....Ich glaube das ist für viele
            ein "Traum" nur eine Pille nehmen und den BZ weiterhin im Auge behalten....
            das wäre suuuuper.Meine Meinung.

            Viele Grüsse
            "Budda"

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            • Re: eine Frage in die Runde


              Moin Klaus, ich kann mir das auch nicht vorstellen, daß man mit pillen optimal eingestellt werden kann. Ich brauche nur mal eine magenverstimmung haben wie soll ich das dann
              korrigieren oder anpassen ,wenn der Zucker zu hoch ist.? Also ich würde immer beim spritzen bleiben ,das ist doch kein Problem , also mir macht das nichts aus . ich spritze auch 4 mal
              am Tag ITC. Aber für viele Angsthasen die schon vor jedem Pieks Angst haben,mag das ja etwas sein.
              Ein schönes Wochenende
              Wunneke

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              • Re: eine Frage in die Runde


                Moin Klaus,

                wenn ich mich umschaue, geht es doch nicht darum, was ich wie finde, sondern darum, was sich praktisch umsetzen lässt. Und Spritzen hat ja zunächst mal die Pieks-Schwelle. Die muss der Dok überwinden helfen, und zwar schon deutlich im Vorfeld. Denn der Schiss vorm Spritzen beginnt ja schon, wenn der 1c die 7 Richtung 8 zu verlassen droht. Dann fangen viele Betroffene an, sich vor dem Dok-Kontakt zu drücken, weil der dann immer deutlicher die Insulin-Zukunft anspricht, NOCH! Denn die Ansprechmöglichkeiten sind dabei, so rasant verkürzt zu werden, dass weder die allmähliche Gewöhnung an den Gedanken im Vorfeld durch wiederholtes Ansprechen möglich sein wird, noch die ausreichende Anleitung, wenn denn schließlich gespritzt werden soll. Nicht von ungefähr dürfen wir im Land der unbegrenzten Möglichkeiten orale Behandlungen bis 1c 10 bewundern. Viele Betroffene da besuchen ihren Dok einmal pro Jahr. Und DM-Berater, die dort für die praktische Umsetzung zuständig sind, findet man dort eben auch nicht um jede Hausecke.

                Noch einmal: Alles wäre mit unseren heutigen Möglichkeiten möglich, wenn ausreichend zum gesunden Gebrauch angeleitet werden könnte. Aber das machen schon seit Jahren nur einzelne Ärzte wie Dok Teupe, und auch diese Einelnen stellen ihren Anleitungsbetrieb (nicht zu verwechseln mit den Fußwasch- und BE-Schätz-Schulungen) zwangsläufig immer mehr ein, weil dafür in ihrem Praxisbetrieb immer weniger Zeit bleibt.

                Bisdann, Jürgen

                Kommentar


                • Re: eine Frage in die Runde


                  ...bezüglich der Dosierung und der Schnelligkeit des Wirkeintritts wird auf absehbare Zeit das Spritzen einer Insulin-Tablette überlegen sein...dennoch halte ich Forschung in dieser Richtung für sinnvoll, da bei einer Tablette der Beginn einer Insulintherapie bei manchen Patienten früher erfolgen wird...

                  Kommentar


                  • Re: eine Frage in die Runde


                    So, wie Jürgen es bereits andeutete, halten sich leider viele Patienten oft zu lange beim Hausarzt auf mit mutmaßlich unzureichender Medikation, anstatt zum Diabetologen zu gehen, und hier ist sie sehr räsent, die Angst vor dem Spritzen. Solane ich beim Hausarzt bleibe, muss ich nicht spritzen.
                    Wobei: Von Spritzen kann man ja hier eigentlich gar nicht sprechen, eher vom Pieksen.
                    Wenn ich die Wahl zwischen Spritzen und Pille hätte,würde ich mich für die Spritze entscheiden. Ich gehe davon aus, dass DMler meist noch andere Baustellen haben, die die Einnahme von Tabletten erfordern. Und ich weiß nicht, wie es Euch geht? Ich bin froh über JEDE Tablette, die ich weniger nehmen muss, weil man das Gefühl hat, von den bunten "Smarties" oft schon allein satt zu sein. Außerdem ergeben sich dann wieder Achtungszeichen, welche Pille mit der Insulin-Pille verträglich genommen werden darf, welche nicht.

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