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    Hallo miteinander,

    nachdem im März bei mir ein erhöhter Bz und HBa1 ( 6,5) festgestellt wurde, habe ich daraufhin meine Ernährung umgestellt und 8 Kilo abgenommen. Zudem bewege ich mich täglich und verbrenne einiges an Kalorien. ( ja ihr dürft mir auf die Schulter klopfen, ich bin seeeehr stolz auf mich)
    . Meine Nüchtern- Werte liegen immer noch , egal was gegessen habe
    bei 115-130. Mein Hba1 ist im Laufe der Monate brav auf 5.9 gesunken.
    Im Urlaub bin ich wieder ein wenig in meine alten Ernährungsgewohnheiten verfallen, habe auch wieder Weissbrot, Kuchen ( ich liebe Süßes) normale Nudeln und auch mal ein Eis oder ein Stück Schokolade verputzt. Meine Werte sind bis auf den Nüchternwert ,im grünen Bereich, sprich eine Stunde nach dem Essen bei 115-125, auch wenn ich Mohrenköpfe oder ein Stück Kuchen verdrückt habe. Das heisst, meine eigene Insulinproduktion scheint noch eingermaßen zu funktioniern. Meist versuche ich schon eine ausgwogene Ernährung zu bevorzugen, aber ab und an muß es einfach was Süßes sein oder ein leckeres Stück Baguette, oder ein Laugenbrezel oder, oder oder.
    Mein Gewicht halte ich sehr konsequent.
    Übrigens hatte mein Opa genau diese gleiche Art von Diabetes, immer nur minimal erhöhte Werte, ohne irgend eine Therapie, damit wurde er aber trotzdem 94 Jahre alt, lässt mich doch hoffen
    Mittlerweile bin ich bei einem Diabetologen in Behandlung der meine Umgehensweise mit meiner "Erkrankung" ( hüstel) lobte. Er meinte auf diese Weise würde ich noch einige Jahre ohne Medikamente auskommen.

    Aber es bleiben doch ein paar Fragen, auf die Beantwortung müsste ich noch so lange Warten bis zum Schulungstermin, aber ich bin doch sehr ungeduldig.

    Wie interpretiert man den HBa1 genau?
    Habe ich damit auch einen Nachweis, wie meine Bauchspeicheldrüse auf einen kurzzeitigen Angriff mit viel Zucker und solch ungesunden Kohlehydraten umgeht?
    Wie sollte ein BZ Wert nach einer Mahlzeit aussehen, ist eine Stunde nach dem essen gemessen sinnvoll?
    Wie darf ein vernünftiger Wert nach einer ( ungesunden) Schlemmerei aussehen?
    Kann die körpereigenen Insulinausschüttung massiv schwanken?
    Darf ich so weiter essen, oder soll ich doch lieber auf meine heißgeliebten Süßigkeiten
    ( allerdings in Maßen) verzichten ?
    Warum geht dieser blöde Nüchterwert nicht runter?

    Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit
    jetzt freu ich mich auf Eure Antworten

    Grüße Ellen


  • Re: Fragen über Fragen


    hallo ellen,
    der hba1c wird eigentlich nicht interpretiert, sondern es heißt nur daß ein schlechter, schlecht ist, und ein guter (bei vorhandensein von kurzen extremen spitzen) nicht besser ist - denn auch kurze extreme spitzen sollen sehr schädlich sein. - was sofern alles so stimmt bei dir nicht der fall ist.
    natürlich arbeitet deine bsd noch voll, wenn sie es nicht täte würde der bz auf werte jenseits 200 schießen.
    was heißt denn ungesunde kh ? kohlenhydrate sind kohlenhydrate, ob bei dir vollkornbrot zb wesentlich langsamer den bz erhöht mußt du mal probieren.
    bei mir jedenfalls ist die zeitdifferenz für den anstieg des bz im einstelligen minutenbereich.
    vernünftige werte nach dem essen sind 120, 140, dann sinkend.(ist natürlich theorie)
    natürlich schwankt die insulinausschüttung, immer entsprechend der notwendigkeit.
    dein nüchternwert hat mit dem essen garnichts zu tun, sondern mit der morgendlichen isulinresistenz(hormonell bedingt) und der glucoseausschüttung der leber.(ich weiß daß in der leber die glucose als tierische stärke-glykogen gespeichert ist-wollte aber keine verwirrung stiften- da das endergebnis identisch ist) - dafür hilft metformin, bei dir sehr wahrscheinlich eine minimale dosis.(abends ne 500 oder weniger)
    grundsätzlich, wenn deine werte im rahmen bleiben, ist es absolut das gleiche ob du ein brötchen mit 3 be oder 3be schokolade ißt, wobei das brötchen sehr viel schneller den bz schneller anhebt.
    kleiner tip je dunkler desto kh ärmer ist schokolade(man muß sie mögen) aber die quadratische edelbitter ist angenehm.(das rechnen dafür wirst du in der schulung lernen.)
    mfg. klaus

    Kommentar


    • Re: Fragen über Fragen


      Ich bin noch nicht so lange Diabetiker, aber schon in der Einstellphase hat meine Beraterin die Insulindosis reduziert. Gegegentliche Sünden bringen bei mir kaum extreme Zuckerwerte. Auch nach einer überraschenden Einladung zum Essen - ich hatte weder Messgerät noch Insulin dabei - stelle ich hinterher einen Wert von 130 fest, also eigentlich nicht so schlimm, oder?

      Ich habe mein Gewicht schon vor der Entdeckung von Diabetes reduziert und wiege jetzt 80 kg bei 187 cm Größe. Seit Monaten halte ich das Gewicht.

      Kommentar

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