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Meine Erfahrungen nach 6 Monaten Byetta

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  • Meine Erfahrungen nach 6 Monaten Byetta

    Hallo Freunde dieses Forums,

    da ich hier ab und zu schon mal gepostet habe, möchte ich Euch einmal kurz meine Erfahrungen mit Byetta berichten.

    Die Medikation sieht wie folgt aus:
    2 x täglich 10 Microgramm Byetta, 1 x täglich 3 mg Sulfonylharnstoff und 2-3 x täglich 1.000 mg Metformin, alles ohne gravierende Nebenwirkungen.

    Erfolg:
    Leider etwas hoher Morgenzucker (140), aber dann dauerhaft (konstant) 2 Std. nach den Mahlzeiten 120-140.

    Mein HBA1C unter Insulin 6,4, bei Byetta gleichgeblieben, teilweise sogar besser (6,1).

    Aber jetzt kommt es: sagenhafte Gewichtsabnahme in diesen 6 Monaten - ohne Entbehrungen - 20 kg!!!!!!!!

    Allerdings nehme ich nur noch zwei Mahlzeiten/Tag zu mir und zwar gesunde Mischkost (überwiegend Eiweiss) 1.200-1.400 Kalorien/Tag. Zumindestens mir fällt das ganz leicht, da
    Byetta selbst bei kleinen Mengen ein ganz schnelles Sättigungsgefühl erzeugt.

    Vielleicht möchte das jemand ja auch mal versuchen, kann möglich sein, dass es bei Anderen auch klappt.

    Diese Medikamentenzusammenstellung habe ich allerdings in den letzten 2 Monaten immer und immer wieder getestet, ausprobiert und umgestellt, bis ich jetzt (seit ca. 10 Tagen) fast konstante Werte habe (fast wie ein Gesunder???)

    Ich hoffe für mich und für alle die es evtl. auch probieren wollen, dass die Wirkung von Byetta weiterhin anhält.
    LG Wolfmen


  • Re: Meine Erfahrungen nach 6 Monaten Byetta


    Darf ich mich da dranhängen?
    Byetta + 3x 100 mg Metformin seit 17. Juni 2008

    Ausgangswert:
    89 kg (bei 1.61m akute Gewichtszunahme nach Actos)
    HBA1C-Ausgangswert: 10,4, C-Peptid: 3,9
    am 3. Juli: HBA1C:7,7, Gewichtsverlust 3kg (Sicher kein Fett sondern nur Zellflüssigkeit von Actos.)
    am 3. September: HBA1C: 9,4, Gewichtsverlust: 10 kg.

    nächster Arzttermin: 17. September. Leider wurde mein Wunsch nicht erfüllt und der C-Peptid-Wert NICHT abgenommen, weil die KK den nur 1x im Quartal bezahlen und weil der (So die Aussage der Praxisvertretung) sich in 4 Wochen nicht groß ändert.
    Warum die Werte nach dem Wechsel auf 10 mcg gestiegen sind, konnte man mir nicht sagen. Hier bekam ich nur zur Antwort. Das ist eben nun mal so, dass manche Byetta gut vertragen und manche nicht.
    Und nun muss ich vielleicht ab nächste Woche wieder zu Insulin zurück. Mir ist wirklich zum Heulen im Moment.

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    • Re: Meine Erfahrungen nach 6 Monaten Byetta


      Dr. Keuthage, ich hätte die 2. C-Peptid-Bestimmung ja auch selbst bezahlt, ist es richtig, dass sich dieser Wert innerhalb von 4 Wochen nicht/kaum ändert und woran kann es liegen, dass die BZ-Werte nicht- wie erwartet, mit 10 mcg-Byetta weiter gesunken, sondern enorm gestiegen sind. Ich hatte identisches Essverhalten und Essmengen.
      Meine Vermutung war, dass die BSD erschöpft ist und das hätte der C-Peptid-Wert doch gezeigt, oder nicht? Ich will etwas beeinflussen und komme mir sooo ohnmächtig vor.
      Wenn ich daran denke, vielleicht wieder Insulin spritzen zu müssen und das dann vielleicht wieder nicht wirkt oder ich wieder zunehme... und das bei einer Ärztin, die mir in Zeiten der Insulinresistenz ständig die Insulindosen erhöhte...dann war doch alles umsonst.. ich denke über einen Arztwechsel nach, abhängig von dem Ergebnis des Arztgesprächs am kommenden Mittwoch. Eine Therapie mit Byetta uns Basalinsulin könnte ich mir vorstellen.
      Auch, wenn es nicht vorgesehen ist. Aber dazu wird es wohl nicht kommen. Kann ich denn auf eigene Verantwortung so eine Therapie begehren, das Insulin selbst zahlen?
      Mir scheitn Byetta und Basal eine logische Variante im Moment.

      Kommentar


      • Re: Meine Erfahrungen nach 6 Monaten Byetta


        sehr interessantes Thema...1. C-Peptid-Bestimmung im Verlauf halte ich (in aller Regel) für überflüssig..erst recht alle 4 Wochen...C-Peptid können Sie natürlich selbst zahlen (aber welche Information erhalten Sie ?!)..der BZ muss sinken und wenn dies bei Ihnen nicht der Fall ist, ist das selten (und Unglück), aber es macht dann keinen Sinn langfristig so weiter zu machen...(egal wie das C-Peprid ist)...2. wir wissen noch (zu) wenig von Byetta...3. einen Grund für einen Arztwechsel sehe ich nicht...4.Kombination Insulin und Byetta ist theoretisch möglich (und sinnvoll), aber leider nicht zugelassen...daher brauchen Sie einen (risikofreudigen) Arzt ("Therapiefreiheit") und gleichzeitig eine Krankenkasse, die beides zahlt (oder Sie zahlen zB Byetta selbst)...Sie können eine solche Verordnung nicht von Ihrem Arzt Verlangen (kann sein, das es bei der Kombination Probleme gibt, von denen wir noch nichts wissen), aber Sie können ihn danach fragen..

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        • Re: Meine Erfahrungen nach 6 Monaten Byetta


          toll..drücke die Daumen..

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          • Re: Meine Erfahrungen nach 6 Monaten Byetta


            Lieber Dr. Keuthage,

            das WE ist vorbei und ich habe- nur als Notfallvariante als Morgengupf 5 IE Humalog und zu den jeweils 2 Mahlzeiten 1 Stunde vor der Byetta-Injektion und damit 2h vor dem Essen 10 IE Humalog gespritzt. Das hat ziemlich gut gepasst.
            Das werde ich noch bis zum Mittwoch so weiterführen und dann sehen, was die Diabetologin dazu meint. (Und gern weiter berichten, wenn es gewünscht wird.)
            Sie haben recht, dass es mir auch nichts genützt hätte, hätte ich den C-Peptid gewusst, weil ja allein das Wissen die BZ-Werte nicht verbessert hätte. (Der letzte C-Peptid-Wert wurde am 3.7. ermittelt, also wäre der ein aktueller nach 10 Wochen, nicht nach 4.) Und ich habe gelernt, dass der C-Peptid-Wert Aufschluss darüber gibt, was die BSD noch leisten kann. Wenn der vom 3.7. 3,9 war, und die BZ-Werte nach oben gegangen sind, und das SOFORT nach dem Wechsel auf 10 mcg, dann könnte man doch laienhaft schlussfolgern, dass die BSD bei 10 mcg mehr belastet wird?

            Ich kenne zwa die "geheimen chemischen" Abläufe nicht am Pokertisch zwischen Byetta und der BSD, aber meinen Sie, dass ein Rückgang zu 5 mcg noch einen Versuch wert wäre?

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            • Re: Meine Erfahrungen nach 6 Monaten Byetta


              Hallo Tom,

              es wird von Ärzten oft gesagt, dass sich solche Werte nicht grossartig ändern.
              Wenn du meine Beiträge zu "HbA1c und Milz" gelesen hast, wirst du vielleicht gelesen haben, dass sich bei mir der HbA1c, der als stabil angesehen wird, innerhalb kurzer Zeit stark ändert.
              Also habe ich den C-Peptid auch innerhalb 1! Woche messen lassen.
              Die Gesichter des medizinischen Personals kannst du dir sicherlich vorstellen.
              1. Ich habe recht behalten.
              2. Sollte diesbezüglich eine Studie gemacht werden, behalten die Ärzte recht.
              3. Wie Klaus sagen würde, dass ist Geldverschwendung.
              4. In diesem Fall hat Klaus 100% recht, d.h. auch ich gebe Klaus recht.
              5. C-Peptid zu wissen bringt nichts.
              6. Die Messwerte ergeben kein Sinn, nimmt man noch alte hinzu, dann total keinen Sinn.
              Kurzum ich habe nur meine Neugierde befriedigt.

              mfg dipa1

              Kommentar



              • Re: Meine Erfahrungen nach 6 Monaten Byetta


                ..."2h vor dem Essen 10 IE Humalog gespritzt."...versteh ich nicht...Ihr C-Peptid-Befund ist schwer zu interpretieren!?...da nicht logisch!...das passiert oft, daher mache diese C-Peptid-Untersuchung selten...Dosisreduzierung möglich, aber ich sehe nur einen Sinn wenn man Risiken/Nebenwirkungen reduzieren will (aber doch nicht die Wirkung!?)...

                Kommentar


                • Re: Meine Erfahrungen nach 6 Monaten Byetta


                  Lieber Dr. Keuthage,

                  ich hatte Humalog gespritzt, weil die BZ-Wert seit der Steigerung auf die 5 mcg drastisch angestiegen waren und der neue H1 Wert demenstprechend von 7,7 auf 9,4 stieg. Mein Überlegungsansatz, auf 5 mcg zurückzugehen, war falsch.
                  Der Durchschnittswert des BZ war 10,00, über den ganzen Tag. Das Humalog spritzte ich, um den BZ direkt zu senken.
                  Am Mittwoch konnte ich mit meiner Diabetologin die Probleme bereden und die weitere Therapie heißt jetzt:
                  10 mcg Byetta
                  2x1000 mg Metformin
                  2x2 mg Glimepirid

                  Das Glimepirid bewirkte ca . ab dem 3. Tag der Einnahme eine deutliche Blutzuckersenkung, so dass ich mittags doch wohl doch einige Kh zu mir nehmen muss, denn ansonsten ist der BZ-Wert um spätestens 17 Uhr bei 4,0-4,5.
                  Was mich etwas wunderte ist, dass ich trotz der hohen Werte in den vergangenen Wochen Unterzuckerungsanzeichen wie Kopfschmerzen oder Händezittern erst in dem 4er-Bereich habe. Aber ich bin optimistisch und froh, dass ich Byetta weiternehmen darf. und nicht zu Insulin zurückkehren muss.

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                  • Re: Meine Erfahrungen nach 6 Monaten Byetta


                    Ich nehme Byetta seit Juli 08 zusammen mit Metformin -Tablette -2 x täglich(Glucophage 850),ich fühle mich damit insgesamt recht wohl,habe aber meine Hoffnungen auf eine deutliche Gewichtsverringerung relativiert - es sind in dieser Zeit nur 2 Kilo ,die man aber nur auf der Waage registriert.
                    Nebenwirkungen sind selten ,bis auf ein schnelles Völlegefühl beim Essen.
                    Ich habe erst Ende Okrober wieder einen Arzttermin , so dass ich meinen Langzeitwert nicht kenne . Eigene Messungen ergeben ein recht gutes Ergebnis - 6,1 -6,3 .
                    Ja wie gesagt, mein Gewichtsverlust könnte etwas deutlicher sein , zumal die 2 Kilo ,die ich abgenommen habe ,nach den ersten 4 Wochen zu verzeichnen waren und seitdem stagniert es . Vielleicht hat sich mein Körper auf das Medikament eingestellt und reagiert nun nicht mehr auf das Körpergewicht , sondern nur auf die Stabilisierung des Blutzuckers , was ja auch das eigentliche Ziel der Behandlung mit Byetta sein sollte .Oder sollte ich meinen Arzt um eine höhere Dosierung der Metformin -Tablette bitten?
                    Ing60

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                    • Re: Meine Erfahrungen nach 6 Monaten Byetta


                      Liebe Ing60,

                      Byetta ist kein Zaubermittel. Die Metformindosis ist ausreichend.
                      Eine Gewichtsabnahme erfolgt NUR dann, wenn Du Deine Be's und KH's eindeutig reduzierst.
                      Wenn du weiter futterst wie vorher, wirst du kein Gewicht oder nur wenig verlieren.

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                      • Re: Meine Erfahrungen nach 6 Monaten Byetta


                        ...mehr als Metfomin 1000 2x1 ist nie sinnvoll...der Unterschied Metformin 850 zu 1000 ist gering...

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