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Depression, Burnout und Symptome?

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  • Depression, Burnout und Symptome?

    Sehr geehrter Herr Dr., liebe Forumteilnehmer/innen,
    ich bräuchte mal eine Einschätzung hinsichtlich meiner Situation.
    Ich fühle mich seit Monaten abgeschlagen, müde, erschöpft. Ich habe auf nichts mehr Lust und es wird mir schnell alles zu viel. Dieser Zustand hat sich schleichend verschlechtert ,zuvor war die Müdigkeit und Antribslosigkeit nur Phasenweise vorhanden. Nun täglich. Und das seit Monaten. Ich habe 2 Kinder , die sehr fordernd sind. Habe immer sehr viel allein gemacht mit den Kids, da mein Mann bis spät arbeitet und dann auch nicht sehr geduldig mit den Kindern ist , wenn er nach Hause kommt. Die Kids streiten viel miteinander und es ist hier oft recht laut. Ich kann das gar nicht mehr gut ertragen. Früher hat es mit nichts ausgemacht, aber jetzt bin ich sehr geräuschempfindlich. Ich kann mich wenig über Dinge freuen, empfinde alles als anstrengend und auch die Emotionen meiner Kinder gegenüber haben sich geändert. Ich liebe beide zwar sehr und möchte sie niemals missen, aber ich kann es zur Zeit nicht mehr so gut fühlen. Irgendwie emotionslos. Ich fühle mich schlecht deswegen und wenn mich Emotionen überkommen, dann meist negative. Ich denke darüber nach wie wenig ich meinen Kindern gebe, denke ich müsste mehr für sie da sein. Dabei tue ich alles für sie, nur fehlt mir die Freude am gemeinsamen Spiel oder Ausflügen, da es mich sehr anstrengt. Ich hätte am liebsten meine Ruhe. Mache aber alles im Alltag was getan werden muss. Ich habe keine Gedanken daran, dass das Leben keinen Sinn macht, im Gegenteil...ich wünsche mir so sehr wieder agiler zu sein, mehr Unternehmenslust zu haben etc. möchte mit meinen Kindern gern tolle Dinge unternehmen...ich schaffe es nur einfach nicht mich aufzuraffen oder ich mache es, empfinde es aber als ansträngend.
    Ich denke selbst, dass all dies auf eine Depression oder Burnout hindeutet...aber was von dem ist es?
    Und dazu kommen viele weitere körperliche Symptome, die mich beunruhigen. Ich habe Gelenkschmerzen und eine Art leichten Muskelkater. Ich stehe neben mir, wie benebelt. Druck im Kopf und auf die Augen. Ich muss überall Licht an machen, da ich mich in dunkleren Räumen noch benommener fühle. Seit einiger Zeit habe ich Herzpoltern. Ich habe das Gefühl nie richtig wach zu sein, immer wie benommen, schlechte Konzentration. Habe Magen Darm Beschwerden.
    Ich habe Angst vor einer ernsten Erkrankung, da mich all diese Symptome ängstigen. Kann das alles von einer Depression kommen?
    Meine Blutwerte waren soweit okay. Aber mein HB Wert liegt bei 11,6. Eisen (FE) in der Norm, sodass meine Ärztin meint es liegt nicht am Eisenmangel. Hämatokrit liegt genau auf der Grenze der unteren Norm (36%). MCHC und MCH ebenfalls an der unteren Grenze (32% und 27%). Leukos und Erythroz. sind normal. Thromboz. auch normal. Bin unsicher, ob ich mir jetzt Gedanken wegen einer ernsten Erkrankung, z.b Tumorerkrankung , machen muss oder ob es nicht doch Eisenmangel sein kann.
    Ich bin einfach durch und durch verunsichert. Bin innerlich nervös, obwohl eigentlich total müde und schlapp. Ich finde das alles so seltsam und wünsche mir so sehr, dass es sich endlich ändert.
    Ich soll in Kur mit den beiden Kids, sagt meine Ärztin.
    Ich habe aber keine weiteren Überweisungen z.b. zum Psychologen bekommen.
    Können meine Symptome, wie z.B. dieses sich wie in einem Nebel fühlen, das Gefühl nie richtig klar im Kopf zu sein , alle von einer Depression kommen?
    Was kann ich tun, damit es mir besser geht? Das alles belastet mich sehr.
    Entschuldigung für die sprunghafte Schreibweise und schon mal vielen Dank für alle Feedbacks.
    Gruß.


  • Re: Depression, Burnout und Symptome?

    Hi,
    ja, solche Symptome können auch von der Psyche kommen.

    Du kannst von dir aus bei Psychotherapeuten Termine machen, nutze die kennenlern Stunden und bleibe dann bei dem wo es passt.
    Leider sind die Therapeuten recht überlaufen und die Wartelisten lang, wenn du aber eine Hand voll unzumutbarer Wartezeiten bzw. Absagen hast, dann kannst du dich an die Kasse wenden, die dann eine private Abrechnung genehmigen muss wodurch es dann etwas schneller gehen dürfte.

    Bis dahin solltest du auch bei einem Psychiater vorstellig werden, um eine klare Diagnose zu erhalten und auch Therapievorschläge, Medikamente musst du nicht nehmen, wenn du nicht willst.
    Depressionen, Burnout und allerhand mehr Erkrankungen, sind nicht leicht abzugrenzen, deshalb ist es besser dass im Rahmen einer persönlichen Vorstellung zu tun.
    Nervenärzte wären die richtigen Ansprechpartner, falls es aber in der Nähe Psychiater gibt die nur Psychiatrie und Psychotherapie praktizieren, also nicht als Neurologe tätig sind, kann bei so jemanden ein Termin von Vorteil sein weil die sich oft etwas mehr Zeit nehmen können, als die zwar sehr versierten aber eben auch sehr überlaufenen Nervenärzte.
    Zumindest ist das mein persönlicher Eindruck.

    Die Kur solltest du auf jeden Fall beantragen, vielleicht gibt es ja auch psychosomatische Mutter-Kind Kuren, die da infrage kommen.

    Es wäre gut wenn du auch mit deinem Mann darüber reden könntest, er dich zumindest an seinen freien Tagen unterstützt so dass du auch mal was ganz alleine für dich machen kannst, um die Akkus wieder etwas aufzuladen.
    Habt ihr Großeltern in der Nähe die mal einspringen könnten, Freunde, Familie?

    Du brauchst u.a. Zeit für dich, der Job einer Mutter geht 24 Std. am Tag, der Job des Verdieners in Regel nur acht Stunden, oder auch mal zehn, immer noch wesentlich kürzer und da sollte es selbstverständlich sein wenn man sich die freien Tage teilt und auch im Haushalt beide mit anfassen, auch wenns dem anderen erst mal die Laune dämpft.

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    • Re: Depression, Burnout und Symptome?

      Hallo Tired
      Danke für deine Antwort. Also sollte ich zu einem n
      Neurologen oder Psychiater. Da werde ich mich mal kundig machen und das angehen,denn so kann es nicht weitergehen.
      Ich schaffe nur noch das nötige und bin dabei gar nicht richtig im hier uns jetzt. Schlimm ist das für mich. Ich ertappe mich immer wieder wie ich ins Leere starre,Tunnelblick und einfach nur neben mir stehe. So oft am Tag.
      morgens sind die Kids in der Schule bzw. Kiga. Da habe ich sie nicht bei mir . Aber dann soll der Haushalt gemacht werden. Oftmals sitze ich auf der Couch und kann mich kaum aufraffen . Werde gar nicht wach im kopf. Es sind 2 1/2 Stunden bis meine Tochter wieder abgeholt werden muss. In dieser Zeit versuche ich etwas auszuruhen,aber es hilft nicht. Ich bekomme einfach nicht mehr Energie. Und dann fühle ich mich schlecht weil ich rumgesessen habe und der Haushalt nur halb gemacht ist. An einem Tag in der Woche gehe ich von morgens bis abends arbeiten. Das hat mir immer Spaß gemacht,jetzt fällt es mir so schwer,dass ich am liebsten gar nicht hingehen würde.
      wenn ich jetzt Zeit für mich hätte würde ich diese nur damit verbringen zu Hause rum zu sitzen. Auf Treffen mit Freunden habe ich gar keine Lust. Es ist mir schon zu viel mich da dann zu unterhalten. Ich bin froh über jeden Moment Ruhe den ich habe.
      Mein Mann versteht das alles nicht so recht. Er hilft meist nur nach Aufforderung und dann merke ich schon,dass es ihm eigentlich zu viel ist. Ich habe aber keine Energie auch noch darüber zu streiten.
      Ich verschwinde abends sehr bald nach den Kindern im Bett und bin dennoch total müde.
      Ich habe ,wie ich oben schon schrieb, nun körperliche Probleme,die ich sonst nie hatte wie z.b. herzrythmusstörungen
      Ich habe aber auch etwas Angst vor der Kur mit den Kids. Sie sind ohnehin sehr fordernd und da wird's dann vielleicht noch zusätzlich problematisch weil sie irgendwann zu Papa wollen. Auch wenn er kaum Zeit für sie hat,lieben sie ihn sehr.
      Ich fühle mich irgendwie unter Druck gesetzt. Ich mache für die Kids alles, aber Papa ist derjenige der am Ende des Tages hört wie lieb die Kids ihn haben. Mir sagen sie es kaum. Ich denke sie spüren,dass ich nicht voll bei ihnen bin. Dass ich Dinge zwar mache,aber ohne Freude daran.
      Das tut mir immer sehr leid. Darum habe ich Angst, dass sie mir bei der Kur dann sagen,dass sie wegen mir jetzt nicht zu ihrem Papa können.
      Ich weiß ehrlich gesagt nicht was richtig oder falsch ist. Ob mir tabletten helfen weiß ich auch nicht.
      Ich muss wohl zeitnah beim neurologe vorstellig werden. So geht es nicht weiter.

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      • Re: Depression, Burnout und Symptome?

        Du musst lernen deine Bedürfnisse durchzusetzen und wenn dein Mann dich nicht unterstützt, dann lass seinen Kram halt stehen.
        Auch die Kinder mü+ssen lernen, dass es für die Mama wichtige Dinge gibt und sie dann halt mitziehen müssen, das gehört zum Leben dazu.
        Wenn du nie was sagst, dich nicht wehrst, dann wird alles als gegeben und selbstverständlich genommen, das sollte aber nicht so sein.

        Zu einem Arzt der nur Neurologie praktiziert solltest du nicht gehen, dann eher zu einem Nervenarzt, also einer der Neurologe und Psychiater ist, oder eben zu einem der nur Psychiatrie praktiziert.

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        • Re: Depression, Burnout und Symptome?


          Burnout verschwindet nicht von alleine; Vielmehr wird es schlimmer, wenn Sie nicht die zugrunde liegenden Probleme ansprechen, die es verursachen. Wenn Sie Burnout ignorieren, führt dies nur zu weiteren Schäden. Daher ist es wichtig, dass Sie so bald wie möglich mit der Wiederherstellung beginnen.


          Die Erholung von Burnout ist eine langsame Reise. kein schneller Sprung zu einer imaginären Ziellinie. Sie brauchen Zeit und Raum, um sich zu erholen, also beeilen Sie sich nicht durch diesen Prozess.

          Die Wiederherstellungsstrategien sind alle in verschiedenen Situationen nützlich. Einige dieser Strategien funktionieren für Sie, andere nicht. Wenn Sie glauben, dass etwas nicht funktioniert, haben Sie keine Angst, etwas Neues auszuprobieren. Mehr über Stressbewältigung erfahren sie hier

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          • Re: Depression, Burnout und Symptome?

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            • Re: Depression, Burnout und Symptome?

              Hallo Petitcoure,
              wurden auch die Schilddrüsenwerte bestimmt beim Bluttest? FT3, FT4 und TSH wären relevant. Schilddrüsenfehlfunktionen können genau die von dir geschilderten Beschwerden auslösen.
              LG, V

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              • Re: Depression, Burnout und Symptome?

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                Aber das stimmt doch, hier muss ein Wiederherstellungsprogramm gemacht werden.

                Man schafft alles leicht und einfach, wenn "Ausgaben und Einnahmen" stimmig sind.

                Das ist hier offenbar nicht gegeben, also muss man da ansetzen.

                Liebe Petitcoure, du bist verausgabt, du bist ausgelaugt, du bist überfordert, über die Gebühr beansprucht, falsch behandelt, schlecht ernährt, ( aureichend Schlaf ist zum Beispiel Nahrung, liebe Menschen treffen ist zum Beispiel Nahrung, Ruhe haben ist Nahrung, alles ist Nahrung, was wir tun, haben, oder nicht haben).

                Ich habe mal gelesen, dass Magnesiummangel dazu führt, dass man Geräusche anders wahrnimmt, dass so ein Mangel nervöse Anspannung auslöst und vieles mehr, was du beschrieben hast- das wär zum Beispiel schon mal ein kleiner Ansatz.

                Ich geb dir was zum lesen:

                https://www.lebe-bewusst.at/bewusst-...thoden/TCM/219

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                • Re: Depression, Burnout und Symptome?

                  Aber das stimmt doch
                  Und man wird auch gleich zu der "richtigen" Seite, mit den "passenden" Coachs weitergeleitet.
                  Was ist das sonst, als Werbung in eigener Sache?

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                  • Re: Depression, Burnout und Symptome?

                    Die Hypnotherapie hat sich auch für diejenigen als nützlich erwiesen, die eine Reihe wichtiger geschäftlicher Fähigkeiten verfeinern möchten. Diese Fähigkeiten können durch die oben genannten Mängel wie Stress, Angst, Vergesslichkeit oder mangelndes Vertrauen beeinträchtigt werden. Die Verwendung von Hypnose zur Beseitigung dieser Hindernisse kann einem Einzelnen helfen, sich auf die Merkmale zu konzentrieren, die einen herausragenden Mitarbeiter ausmachen. Einige dieser Eigenschaften sind kontaktfreudig, freundlich und gesprächig. Verwandte Aufgaben können von öffentlichen Reden bis hin zum erfolgreichen Ausrichten eines Geschäftstreffens variieren.

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                    • Re: Depression, Burnout und Symptome?

                      Immer wieder platte Werbung..........Wem soll das helfen, wenn die Coaches es schon nötig haben sich Kundschaft auf diese Weise zu erschleichen.
                      Ja, reden können die alle und auch die Leute mit Hypnose in die Retraumatisierung stürzen.
                      Es ist kein gutes Zeugnis, wenn man auf diese Weise Kosten umgehen will um Werbung zu machen, da denkt man doch gleich dass die es sehr nötig haben müssen billig zu arbeiten.

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