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Regelmässige Depression

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  • Regelmässige Depression

    Guten Tag,

    Ich habe bemerkt, das ich regelmässig depressiv werde. Oft für ca 2 Wochen, mal auch nur für wenige Tage.

    Ich hatte vor ca 3 Jahren eine Angststörung die ca 6 Monate anhielt, bis ich wieder voll und ganz zurück in den Alltag gehen konnte, dank Psychiatrische Behandlung. Seitdem nehme ich,d bis heute, Medikament Sertralin (100mg). In Behandlung bin ich nicht mehr.

    Auch wenn sich mein Selbstbewusstsein seitdem im Allgemeinen verbessert hat, habe ich immern versagungsängste, selbstzweifel und diese kurzzeitige Depressionen. Das erste Jahr nach der Therapie war am besten, dann fiengen diese open genannten Phasen an.

    Ich habe vor kurzem noch erfahren, dass ich eine krumme Nasenwand habe und eine zu grosse "Nasenmuschel". Dadurch ist das atmen durch die Nase bei mir erschwert und eine Seite oft ganz verschlossen. Werde demnächst eine Operation durchführen.

    Ich habe kürzlich gelesen, das Depressionen oft auch Körperliche Auslöser sein. Das wäre natürlich das schönste, wenn sich meine wiederkehrende Probleme aufgrund diesen Nasenproblem, beseitigen lassen. Der Arzt meinte, die öfters auftretende Müdigkeit kann durchaus deswegen sein, das ich einen eher unruhigen schlaf habe. Darum bin ich Müde, egal ob ich 4, 8 oder sogar 10 Stunden schlafe.

    Auf jedenfall möchte ich nicht ein Leben haben, wo ich immer ständig diese Depressionen habe, wenn nicht einmal Medizin was bringt... Würde auch ungern ein Leben lang zum Psychiater gehen müssen.

    Was würdet Ihr mir empfehlen, was ich tun soll? Erstmal diese Operation abwarten und danach beobachten?

    Vielen Dank fürs Lesen.


  • Re: Regelmässige Depression

    Hi,
    klar können physische Probleme Auslöser sein, ganz besonders wenn dadurch der Schlaf beeinträchtigt wird.
    Gegenwirken könntest du z.B. mit Sport und Entspannungstechniken, z.B. AT.

    Wenn es nicht besser wird solltest du aber über eine Psychotherapie nachdenken und eine Überprüfung der Medikation.
    Man muss dabei aber nicht gleich über lebenslange Besuche beim Psychiater nachdenken, da dessen Therapien ja durchaus erfolgreich sind und irgendwann abgeschlossen werden.

    Wenn du jetzt noch das Medi nimmst, dann musst du ja auch irgendwo in Behandlung sein?
    Wer verschreibt dir das Medikament?
    Das wäre doch dann auch ein Ansprechpartner für das weitere Vorgehen und ggf. eine Ü zum Facharzt.
    Wo ist für dich Unterschied zwischen jenem der dir das gerade verschreibt und einem Psychiater?

    Kommentar


    • Re: Regelmässige Depression

      "Erstmal diese Operation abwarten und danach beobachten?"

      Richtig, das Körperliche muss immer zuerst abgeklärt werden.

      Kommentar


      • Re: Regelmässige Depression

        Guten Abend,

        Danke für das feedback. Ja aufgrund der zu grossen Nasenmuschel und der Nasenwand verkrümmung, hiess es, das es durchaus der Grund sein kann, weshalb ich öfters müde bin, auch wenn ich jetzt nur bewusst Wach werde.

        Bezüglich, warum ich noch die Meds nehme: mein Psychiater meinte, ich könne die Meds auch weiterhin, solange ich möchte, noch nehmen. Möchte ich diese irgendwann absetzten, müsste ich nochmals vorbeikommen. Selbst auslaufen lassen soll ich nicht.

        Bis jetzt hab ich Sie weiterhin genommen weil, warum nicht? Ich hatte keine Nebenwirkungen mehr, nach einer Zeit.

        Ist das so denn nicht richtig?

        @ Dr. Riecke.

        Vielen Dank. Ich denke, bevor ich über einen neuen Besuch beim Psychiater vereinbare, schliesse ich erst die Operation und die Genesung danach ab.

        Bestes Scenario wäre wirklich, das diese Depri Episoden aufgrund der Körperlichen sein wird.

        Mein Vater hatte das seobe, etwas ähnliches. Er lebte aber bis zu seinem 55 Geburtstag damit und erst dann liess er das Nasenproblem richten. Er hatte allerdings nicht diese Depri Phasen.

        Kann das je nach Person anders sein?

        Wieder viel Text, aber danke fürs Lesen

        Grüsse

        Kommentar



        • Re: Regelmässige Depression

          Manche haben Depressionen, weil sie etwas können- bzw. haben möchten und tun möchten, es aber nicht hinkriegen.

          Vielleicht kannst du da mal nachsehen, ob das bei dir zutrifft.

          Mein Jüngster hat mal vor Weihnachten gemeint, ich wünsch mir nichts, mag keine Geschenke...
          Beim Nachfragen sagte er, ich krieg eh nicht, was ich möcht...
          Das hat mich sehr betroffen gemacht. Ehrlich gesagt, auch das kann ein Grund sein, warum man depressiv wird. Weil man sich das Falsche "schenkt", ohne das zu hinterfragen genau.

          Zum Beispiel, wenn man richtig müde ist, dann könnte man schlafen gehen, sich ein Schläferchen "schenken", obwohl vielleicht ein Spaziergang das Bessere wär, um die Müdigkeit los zu werden.

          Urgut gehts uns, wenn wir haben, was unsers ist, was insgeheim voll taugt und gut tut.
          Das wissen wir ( leider) oft erst, wenn wir es haben und vorher nicht, weil wir dies und das nie probiert haben und gar nicht wissen, wie gut es zu uns passen würde.

          Wieder ein Beispiel, ich dachte immer, blöd, wie kann man nur dies und das machen und als ich es dann aber trotzdem probiert habe, da war meine Meinung wie ausgewechselt. Es gefiel mir!, Sehr gut sogar! Manchmal meine ich, wir sabbotieren uns selbst. Nicht absichtlich, aus einem Vorurteil heraus.

          Bein Sohn dachte ich, ich kenne seine Wünsche. Denk das gleiche von dir, du kennst so viel nicht, probier mal alles mögliche durch, was du eher nicht annimmst, dass es gut wäre für dich. Vielleicht ist dein inneres Kind depressiv, weil du meinst, etwas geht nicht, was aber sehr wohl geht.

          Komm gut wieder da raus.

          Lieben Gruß

          Elektraa

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          • Re: Regelmässige Depression

            Ist das so denn nicht richtig?
            Doch, es ging mir nur darum dass du ja noch in Behandlung sein musst, wenn du das Medikament weiter verschrieben bekommst und das eine gute Anlaufstelle wäre wenn du einen realen Gegenüber brauchst.

            Kommentar

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