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Monoaminooxidase-A

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  • Monoaminooxidase-A

    Hallo,

    bei mir wurde eine unzureichende Enzymaktivität des der MAO-A Synthese festgestellt. Ich habe nach einer genetischen Ursache für meine innere Unruhe, Impulsivität, Angstzustände, Aggressionen etc. gesucht. Diese Eigenschaften hatte ich bereits seit jüngster Kindheit. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich jedoch eine glückliche und behütete Kindheit und es gab kaum negative Einflüsse von außen auf mich. Da ich durch die o.g. Eigenschaften wirklich psychische Probleme bekam, ging ich zum Psychiater, Gesprächstherapeuten etc., aber es half nicht wirklich. Irgendwann dachte ich mir, dass ich doch schon so auf die Welt kam und es doch genetisch ist.
    Zunächst testete ein Arzt meine COMT-Genetik, welche unauffällig war. Die MAO-A Synthese war jedoch im deutlich reduzierten Bereich (homo- bzw. hemizygot).

    Der Arzt ist jedoch mittlerweile im Ruhestand, es war quasi sein letzter Akt für mich.

    Meine Frage: kommt so etwas häufig vor? Kann ich es mit speziellen Präparaten symptomatisch positiv beeinflussen?

    Liebe Grüße


  • Re: Monoaminooxidase-A

    Es gibt äußerliche Ursachen und genetische, oft spielt beides zusammen da sich auch eine genetische Veranlagung äußere sowie innere Belastungen auslöst.
    Eine Psychotherapie ist da nie verkehrt, wenn sie aber nichts bringt weil du ohnehin schon alles machst was nötig ist und es nichts mit deiner Einstellung zu tun hat, dann wird es schwierig.
    Eigentlich kann man dann nur noch Medikamente versuchen, ob die das Gleichgewicht des Hirnstoffwechsels besser ins Lot bringen können als die Psychotherapie, schließlich ist es ja nichts anderes als eine Regulierung des Ungleichgewichts was die Probleme auslöst.

    Auch da gibt es Tests, durch die man sehen soll welche Medis am ehesten Wirken, die sind aber noch recht teuer und sehr oft reicht es ein bisschen zu probieren was hilft.

    Ich glaube nicht dass die Wissenschaft schon soweit ist um festzustellen welchen Ursprung psychische Erkrankungen definitiv haben, ich würde da eher auf die Anamnese setzen und den Behandlungsverlauf um dies zu ergründen.

    Machst du Sport, oder andere Selbsthilfemaßnahmen?
    Wenn nicht solltest du es in jedem Fall auch mal mit Sport versuchen, das ist ganz sicher hilfreich.

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    • Re: Monoaminooxidase-A

      Ja, Sport betreibe ich, eigentlich immer schon. Der tut natürlich immer gut - kurzfristig. Psychopharmaka habe ich auch erhalten, was aber nur überdeckt hat. Der Arzt empfahl mir verschiedene B-Vitamine mit bestimmten Aminosäuren. Habe ein Präparat gefunden, welches ich nun ausprobieren werde. Es ist freiverkäuflich.

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      • Re: Monoaminooxidase-A

        Wurden die Schilddrüsenwerte gecheckt und eventuell auch der Vitamin D Spiegel (musst du leider selber zahlen).

        Meist bekommt man ja von einem Mangel Probleme, Nahrungsergänzungsmängel können aber einen echten Mangel nicht ausgleichen, meiner Meinung nach.
        Ich nehme bei Verdacht auf zu wenig Vitamine was höher dosiertes, entweder verschrieben oder aus der Apotheke und dann sehe ich ja auch ob es besser wird.
        Von der Ernährung her sollte vor allem geschaut werden welche Lebensmittel die besten Lieferanten sind, künstliche Vitamine wirken nicht identisch mit den natürlichen.

        Ob Psychopharmaka etwas verdeckt, oder reguliert ist eine recht individuelle Frage.
        Im Prinzip können sie ja nur etwas verdecken wenn Probleme da sind die auf lange Sicht selber gelöst werden können z.B. mit einer Psychotherapie, was du aber nicht so siehst.
        Kommt es ausschließlich von der Genetik, dann müsste (nach meiner Logik), eher etwas reguliert werden und nicht verdeckt, somit wären Medikamente durchaus notwendig.
        Eine Therapie kann da natürlich auch helfen mit all dem umgehen zu lernen und zu erkennen wann man ein Medikament braucht und wann nicht.

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