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Depression, hass auf die Welt und Internetsüchtig

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  • Depression, hass auf die Welt und Internetsüchtig

    Ich bin Männlich und 20 Jahre alt und habe das Gefühl, das keiner was mit mir zutun haben möchte und alle mich hassen. Ich habe keine Freunde und hatte in meiner Schulzeit sehr wenige Freunde, mit denen ich heute keinen Kontakt habe. Ich durfte bisher nie rausgehen und mich mit Freunden treffen. Meine Schwester ist richtig Arrogant, abgehoben und fühlt sich was besseres. Sie meint immer, das ich hässlich sei, abnehmen soll und keiner mit mir zusammen sein möchte. Mein Bruder lebt mit seiner Frau und seinen beiden Töchtern (4 und 2 Jahre alt) bei uns zuhause und behandelt mich wie ein kleines Kind und muss mich immer herumkommandieren. Meine Mutter geht mir mit ihrem Ordnungswahn richtig auf die nerven und ich muss jedesmal das scheiss Haus aufräumen, obwohl ich keine Lust habe. Mein Vater redet nie so gerne und ihm ist die Familie egal. Ich hasse meine Familie, ich darf nie rausgehen, werde wie ein kleines Kind und Haussklave behandelt und darf keine eigene Meinung haben. Ich bleibe die ganze Zeit im mein Zimmer und bin aus langeweile den ganzen Tag im Internet, ich rede nie so gerne mit meiner Familie, deswegen denken sie, ich wäre nicht sozial und soll die ganze Zeit nicht im Internet sein. Ich bin sehr unreif für mein Alter und fühle mich eher wie 14/15 Jahre alt. Ich hatte auch nie eine gescheite Beziehung gehabt, ich wurde entweder verarscht oder ich habe von den Frauen immer Körbe kassiert. Ich hasse diese Welt, überall gibt es Hass, Krieg, Armut, Egoismus, Macht, Umweltverschmutzung, Massentierhaltung und anderen Mist. Die Jugend wird immer asozialer und dümmer. Ich vermisse meine Kindheit, weil die Kindheit mein bester Lebensabschnitt war. Ich habe keine Lust mehr zu leben und denke manchmal an Selbstmord. Ich habe keine Lust, mit meinen 60 Jahren zuhause als Haussklave zu leben. Ich möchte ausziehen, aber ich darf das nicht :-(


  • Re: Depression, hass auf die Welt und Internetsüchtig

    Nutze das Internet für was sinnvolles, nimm Kontakt mit Stellen auf die dir helfen können, mit dem Jocenter zur Unterstützung, soziale Hilfsstellen, ggf dem Jugendamt und zieh dann aus.
    Wenn du ohnehin so viel im Netz bist, dann lässt sich sicher eine Stelle finden die dir helfen kann, ruf an, oder nimm per Mail Kontakt auf.

    Es ist ja nicht das was von anderen Kommt was dich in die Verzweiflung treibt, sondern dass du es dir gefallen lässt und anscheinend keine Ambitionen hast deinen Wunsch da weg zu kommen umzusetzen und dementsprechend Hilfe zu suchen.
    Überlege nicht was die anderen mit dir machen, sondern was du machen kannst um da weg zu kommen.

    Wo hast du denn die Frauen kennen gelernt, die dich verarscht haben, wenn du nie raus darfst?
    Auf welche Weise hindert dich deine Familie daran raus zu gehen?

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    • Re: Depression, hass auf die Welt und Internetsüchtig

      [QUOTEIch bleibe die ganze Zeit im mein Zimmer und bin aus langeweile den ganzen Tag im Internet, ich rede nie so gerne mit meiner Familie, deswegen denken sie, ich wäre nicht sozial und soll die ganze Zeit nicht im Internet sein.][/QUOTE]

      So versklavt kannst du dann doch gar nicht sein? Wenn du den ganzen Tag aus Langeweile im Netz bist?

      Kann es sein dass sich deine Familie sorgen wegen diesem Verhalten macht und dich deshalb mit Aufgaben aus dieser Schiene raus holen möchte und sie gar nicht so bösartig sind wie du es empfindest?

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      • Re: Depression, hass auf die Welt und Internetsüchtig

        Ich habe keine Lust, mit meinen 60 Jahren zuhause als Haussklave zu leben. Ich möchte ausziehen, aber ich darf das nicht :-(
        Wieso darfst Du das nicht?
        Du bist 20 - selbstverständlich darfst Du ausziehen, Du bist volljährig.

        Wie sieht denn Dein Alltag aus - gehst Du noch zur Schule? Ausbildung, Studium...?

        Klar - wenn man grundsätzlich noch auf (finanzielle) Unterstützung angewiesen ist, ist der Absprung von Zuhause nicht so einfach. Aber auch das geht, wenn man es wirklich will.

        Letzten Endes darf Dich Zuhause niemand festhalten, das wäre Freiheitsberaubung.
        Mach Dir also klar, ob Du da wirklich RAUS willst - und dann mach Dich schlau, wie Du das am besten hinbekommen kannst

        LG,
        Alex

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        • Re: Depression, hass auf die Welt und Internetsüchtig

          Hi Kev, deine Zeit kommt schon noch, ruhig Blut...

          Richte schon mal deinen Fokus auf den Abflug, sammle inzwischen, während du noch drinnen sitzt im Nest.
          Was extrem wichtig ist, das ist mal deine Ausbildung. Auf die musst du unbedingt als erstes achten. Leute müssen dir momentan egal sein, die sind nicht wichtig derzeit.
          Es ist nun mal so, dass heut jeder auf seine Vorteile schaut, auch natürlich auf den Spaßfaktor. Du hast Frust und Unlust und Wut, man sucht aber Nettigkeit, "Liebe", Wohlstand und so- darum vertreib keine Zeit mit suchen und so nach "Spielkameraden", sondern sammle Kraft, Stärke, Mut, tolle Zeugnisse, Bildung, Können, Fachwissen etc. und sieh dich als Rohling, aus dem man was Tolles herstellen und machen kann. Warum auch nicht eine gute Figur an"züchten", wenns geht? Das ist doch gefragt!
          Freunde hat man nicht einfach so- die kommen nicht von selber.
          Du wirst noch genug Freunde haben, verlass dich darauf, weil du Humor hast, gescheit bist, nicht fies, sondern Klasse bist und fair und richtig im Kopf.

          Das braucht alles eine gewisse "Ausbildung" und diese geh jetzt an.

          Wachse über dieses kleine Umfeld hinaus.

          Deine Eltern sind eine Generation vor dir geworden, du bist bereits die nächsthöhere Form, das neuere Modell, das Zukunftsmodell, also sind sie für dich keine Lehrer mehr, eher du für sie.

          Beweise kann ich dir nicht liefern, aber schau mal nach, gestern ist nicht heute und heute ist nicht morgen und der Kevin, der heute meint, null Chance, der ist morgen vergessen, weil er von gestern war.

          Du sollst keinen solchen Gedanken ernst nehmen, der dich dazu bringen will, dein Leben zu beenden. Das ist ähnlich, wie wenn du sagst, ich werde in fünf Jahren vom Bus überfahren. Es ist unseriös, sich auszumalen, was morgen so ist. Das weiß keiner.

          Deinem späteren Sohn zuliebe und deiner zwei lieben, süßen Töchter zuliebe bleib lebendig.

          Du brauchst nicht viele Frauen, eine würde reichen. Die aber nimm dann, wenn die Zeit reif ist dafür.
          Ausbildung zuerst. Gute Kraft zuerst. Mach in deinem Zimmer Klimmzüge, im Internet sind unendlich viele Beiträge, wo du Schritt für Schritt alles lernen kannst, was du möchtest und willst.
          Trainiere dich lieber, als dich mit wem zu zoffen.
          Schau sie blöd an und sei intelligent zu dir selbst. Werd für sie unerreichbar, aber erreiche all deine Ziele. Wachse ihnen davon. Hol die nächsten zwei Jahre mal den Kevin hervor, der frech eines Tages, mit Englischkenntnissen in Wort und Schrift, mit einer guten Figur, mit einem Lächeln auf dem Gesicht an ihnen vorübergeht und tschüß sagt. Diese Familie brauchst du nicht. Du brauchst gar nichts, außer Übung und Training in dich zu investieren. Übe Vokabeln und trainier dir Muskeln an, dann schau mal, ob du dann noch schlecht drauf bist. Mit jedem Tag fühlt man sich besser, je mehr man sich stark macht in irgendwelchem Bereich, der was bringt. Also mach dich nicht stark im Motzen, das bringt nichts, nur Frust.

          Lieben Gruß

          Elektraa

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          • Re: Depression, hass auf die Welt und Internetsüchtig

            Na Kevin, wirklich ernst scheint es dir aber nicht zu sein, mit dem Wollen..............

            Kommentar


            • Re: Depression, hass auf die Welt und Internetsüchtig

              Er wird Dampf abgelassen haben und jetzt wieder friedlich gemeinsam am Tisch sitzen und Kuchen Essen mit allen, die seine Kammer mit ihm teilen. Mannomann...

              Alleine für sich sorgen kostet und da muss man auch was zahlen dafür, Wohnung, Strom, Heizung, essen, Einrichtung und so kostet mehr, als aufräumen helfen und sich beteiligen. Da würd ich lieber fein den Mund halten und keinen Zoff anfangen.

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              • Re: Depression, hass auf die Welt und Internetsüchtig

                Hassen und bocken und lebensmüde sein, das hängt zusammen. Das ist ein und dieselbe Richtung, nämlich hinunter, nicht hinauf. Jeder darf tun, was ihm gefällt, niemand muss rauf, wenn er net mag.

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                • Re: Depression, hass auf die Welt und Internetsüchtig

                  Im Moment mag es für Dich dort noch ein warmes, gemachtes Nest sein, wo Du wahrscheinlich nix bezahlen musst. Der Preis ist aber hoch, wenn ich nicht Ich Selbst sein darf und rumkommandiert werde.

                  Wahrscheinlich ist der Leidensdruck bei Dir noch nicht groß genug. Durch die Internetsucht machst Du Dir den dortigen Zustand vermeintlich erträglich.

                  Es ist eine Abhängigkeit, wo Andere Dein Leben bestimmen.

                  Dann heisst es Verantwortung übernehmen. Es gibt doch überall Jobs, wo Du vorerst über die Runden kommst. Eine Unterkunft wirste sicherlich auch finden.

                  Glaub mir, wenn die Not groß genug ist, hast Du die Kraft auszusteigen und das restliche wird sich ergeben.

                  Ich hab' es auch gemacht mit 18. Dort gab es noch Gewalt und Prügel, sodass mir der Absprung leichter gefallen ist. Meine Mutter hatte auch den Ordnungswahn.

                  Eine krankmachende, neurotische Umgebung. Sei Dir einfach zu schade dafür und hab' Mut.

                  Vielleicht haste noch ein paar Kumpels, die Dir helfen.

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