#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

Hilfe bei Entzugserscheinungen von Mirtazapin?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Hilfe bei Entzugserscheinungen von Mirtazapin?

    Guten Morgen, Ich bin gerade dabei Mirtazapin abzusetzten. Habe die Tabletten langsam reduziert und nehme seit 3 Wochen nichts mehr ein. Bisher war auch alles Bestens, bis letzte Wo plötzlich morgendliche Übelkeit einsetzte. Und seither kommt immer mehr hinzu. Ich bin nevös, meine Hände zittern, ich kann nicht schlafen und die Übelkeit ist wirklich fast schon unerträglich und wird auch mit MCP Tabletten nicht besser. Da meine Ärztin dummerweise gerade jetzt bis 21.08 im Urlaub ist, kann ich sie jetzt leider nicht fragen, was ich tun soll. Im Intenet habe ich gelesen, dass viele Menschen beim Absetzen von Mirtazapin solche Beschwerden haben. Leider steht da nie was sie dagegen getan haben, was ihnen geholfen hat und wie lange solche Entzugserscheinungen andauern? Kann mir hier irgendjemand helfen? Mir geht es psychisch nicht schlecht im Moment, nur das körperliche Leiden fängt langsam an am allgemeinen Wohlbefinden zu kratzen. Und natürlich habe ich ein bisschen Angst, dass es schlimmer werden könnte.


  • Re: Hilfe bei Entzugserscheinungen von Mirtazapin?

    Hi,
    was verstehst du unter langsam reduziert und wie lange hast du das Medikament insgesamt genommen?

    Wenn du noch Mirtazapin in niedriger Dosierung zuhause hast, könntest du versuchen die alle paar Tage zu nehmen.

    Ich würde dir aber empfehlen vorab zur Vertretung zu gehen, eventuell kann die dir für den Übergang etwas gegen die Symptome verschreiben.

    Meist verschwinden solche Absetzsymptome innerhalb von zehn Tagen, bis zwei Wochen, manchmal dauerts auch etwas länger.

    Es ist auch immer die Frage, ob es wirklich Absetzsymptome sind, oder vielleicht noch was anderes mit rein spielt, leichte Panikattacken, ein kleiner Virus o.ä.
    Also bevor du da selber was versuchst, geh lieber zum HA, oder eben zur Vertretung deiner Psychiaterin.

    Selbsthilfemaßnahmen wären Sport, Meditationen, wenig Kaffee, viel Wasser, du musst schauen was dir am Besten hilft und achte ein wenig auf deine Ernährung, am Besten erst mal nur leicht verdauliches und möglichst wenig Stress.

    Kommentar


    • Re: Hilfe bei Entzugserscheinungen von Mirtazapin?

      Vielen Dank für deine Antwort! Die Tabletten insgesamt fünf Jahren genommen. Das ist schon eine sehr lange Zeit! Das Ausschleichen hat insgesamt 2 Monate gedauert. Da ich mit dem Reduzieren sehr gut zurecht kam und ansichbüberhaupt keine Beschwerden hatte. Die Übelkeit trat etwa eine Woche nach der Einnahme der letzten Tablette ein. Konnte nur bis 7,5 mg reduzieren, da ich nur 30 mg daheim hatte und die irgendwann schlecht zum Teilen waren, also lag die letzte Dosis bei 7,5 mg. War gestern beim Hausarzt, der meinte das selbe, dass man, wenn die Sympthome zu stark wwrden, einfach wieder eine nehmen soll. Habe dann gestern noch ein wenig im Internet geforscht und von Leuten gelesen die weitaus heftigere Sympthome hatten als ich jetzt, zB hab ich ja keine Panikattacken bisher und die Depression kam auch nicht zurück. Mir ist eigentlich nur morgens so furchtbar schlecht und ab ca 10:00 Uhr pendelt sich das gerade irgendwie ein. Das mit dem Sport und der Enspannung werde ich morgen ausprobieren. Essen tue ich im Moment nur Zwieback oder Salzstangen und gestern Abend konnte ich sogar ein bisschen Lasange probieren. Habe gestern keine Tablette genommen. Ich versuche jetzt einfach mal das ganze durchzuziehen und hoffe du hast recht und die Beschwerden lassen jetzt langsam nach, sind jetzt nämlich ca 10 Tage vorbei! Einfach durchhalten! Ich danke dir wirklich sehr für deine Antwort, weil man nirgendwo im Internet wirklich Tipps findet, die einem bissche Hoffnung geben. In sllen yforen haben die Leute irgendwann aufgegeben und mussten wieder zu den Tabletten greifen. Das wirkt recht entmutigend, weil die Themen dann einfach aufhören und man nicht wwiß, haben die es am Ende doch noch geschafft und wenn ja wie denn nun? Ich versuch es jetzt einfach mal auszuhalten und hoffe dass ich es schaffe!

      Kommentar


      • Re: Hilfe bei Entzugserscheinungen von Mirtazapin?

        Hi,

        man sollte das Ganze auch nicht so schwarz sehen.
        Natürlich kommst du von dem Medi los, auch wenn sich die Symptome noch ausweiten sollten, was ich aber nicht glaube.
        Es zeigt ja nur das du für deinen Körper doch zu schnell ausgeschlichen hast, dann nimmst du eben hin und wieder eine Mirta und schleichst diese dann über einen längeren Zeitraum aus.
        Nach fünf Jahren hat sich dein Körper natürlich an das "Stöffche" gewöhnt, klar das es da Probleme geben kann.
        Ich denke auch nicht das jemand sein Medi dauerhaft nehmen muss, weil die Absetzsymptome sonst nicht in den Griff zu bekommen sind.
        Ich glaube im Notfall würde es auch da etwas von Ratiopharm geben, das die Symptome erträglicher macht bis diese Zeit überbrückt ist.
        Wichtig ist halt das man da mit seinem Arzt im Gespräch bleibt.

        Ich persönlich denke ja das viele dieser Internetberichte, von Leuten geschrieben wurden die eigentlich nie Tabletten nehmen wollten.
        Das etliche davon eigenmächtig und zu schnell abgesetzt haben, ohne das mit dem Arzt zu besprechen, oder aus anderen Gründen nicht mehr hingegangen sind.
        Gerade wenn solch Medikamente regelrecht verteufelt werden, muss man gut abwägen ob man das 1;1 glauben möchte.
        Es ist eben alles subjektiv, einiges wird da erst gar nicht erwähnt und man sollte sich dadurch auf keinen Fall runter ziehen lassen.

        Kommentar


        Lädt...
        X