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Angst vor bösartiger Erkrankung im Darmbereich

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  • Angst vor bösartiger Erkrankung im Darmbereich

    Sehr geehrter Herr Dr. Hennesser,

    Ich bin 17 Jahre alt und habe seit einigen Wochen Probleme mit meinem Stuhlgang.

    Es fing zu erst alles damit an, dass ich regelmäßig Durchfall hatte (ich hatte meine Ernährung umgestellt).

    Nach einiger Zeit war alles wieder in Ordnung.

    Nun habe ich seit Tagen den Verdacht, dass etwas nicht stimmt. Ich habe schon zwei Mal in letzter Zeit entdeckt, dass sich um meinen Stuhl, welcher im ,,Toilettenwasser‘‘ nach unten gesunken war, eine rot-braune (genaue Farbe weiß ich nicht) Flüssigkeit/ Schicht ... ablagerte.
    Sie war auf dem Grund unter, bzw. um meinen Stuhl.

    Der Stuhl sah aber soweit völlig in Ordnung aus. Es gab keine Veränderungen (Fest, normale Größe, durchgängig hellbraune Farbe). Jedoch habe ich den Verdacht auf Darmkrebs.

    Da ich auch seit einigen Wochen einen merkwürdigen Druck/ Schmerz im Bauchbereich unter meiner rechten, zwölften Rippe habe, der sich durch veränderte Liegepositionen (beispielsweise im Schaf) verändert, bin ich besorgt.

    Vor gut 6 Monaten war ich das letzte Mal bei einem Internist, welcher ein Ultraschall im Bereich Leber-Niere-Gallenblase machte. Er hat keine Veränderungen gesehen.

    Meine Mutter ist Ärztin, da ich aber hypochondrisch bin und mich Keiner mehr ernst nimmt, traue ich mich nicht dieses Thema aufzugreifen. Zu einem anderen Arzt traue ich mich auch nicht, da ich in den letzten 8 Wochen schon drei Mal einen Arzt aufsuchte, weshalb ich Sie nun fragen wollte, ob Sie bezüglich der geschilderten Symptome eventuell eine Einschätzung treffen könnten, ob es sich eventuell um eine bösartige Erkrankung handeln könnte.

    Mein Alter macht dies zwar unwahrscheinlich, dennoch habe ich große Angst, da es ja immer Ausnahmen gibt.

    Auch wollte ich Sie fragen, ob der Internist eine mögliche Veränderung im Dickdarm durch ein solches Ultraschall hätte sehen können.

    Außerdem wollte ich Sie noch fragen (da ich in Büchern/ Internet usw. keine Informationen fand), wie lange es dauert, bis sich ein bösartiger Darmtumor bildet und sich ab der Entstehung weiter entwickelt. Also ob das Wachstum genauso langsam voranschreitet, wie es meist geschrieben steht.

    Ich hoffe, dass ich Sie mit diesem Beitrag nicht belästige, ich mache mir aber große Sorgen.

    Auf eine Antwort von Ihnen würde ich mich sehr freuen.



    Mit freundlichen Grüßen

    Jan


  • Re: Angst vor bösartiger Erkrankung im Darmbereich

    Hallo Jan,

    ich hatte genauso eine große Angst vor Darmkrebs wie du und habe mich geschlagene 4 Wochen mit den Nerven fertig gemacht.
    Heute hatte ich eine Darmspiegelung und es ist alles in Ordnung.
    Der Gastroenterologe meinte schon vor der Untersuchung, es wird nichts sein.

    Das Blut kann von Hämorrioden oder einer Analfissur kommen, hast du auch Schmerzen?

    Zwei liebe Forummitglieder haben mir auch gesagt, das ein Polyp 10-15 Jahre braucht und daraus der Krebs erst entstehen kann.

    Lass einfach mal eine Darmspiegelung machen, dann bist du beruhigt.
    Mir geht es jetzt viel besser und ich bin so froh das ich es geschafft habe.

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    • Re: Angst vor bösartiger Erkrankung im Darmbereich

      Hallo Jan,

      bitte mach' Dich nicht mit Unmöglichkeiten verrückt! Um über so etwas wie Darmkrebs nachzudenken, hast Du noch mindestens 30 Jahre Zeit. Dein Hauptproblem scheint die Hypochondrie zu sein. Gegen sie kann man mittels Psychotherapie und viel Eigenarbeit aber etwas tun.

      Darmkrebs macht im Anfangsstadium überhaupt keine Beschwerden. Sichtbares Rotes im Stuhl stammt in aller Regel von Hämorrhoiden oder irgendeinem geplatzten Blutgefäß. Das wäre dann Blut, aber total harmlos. Leider wird von ängstlichen Personen selbst eine nicht völlig verdaute Tomatenschale für Blut gehalten. Es ist aber nun mal so, dass Zellulose von unserem Verdauungstrakt nicht immer restlos eliminiert wird.

      Bitte hör' mit der Suche nach Krankheiten auf und vertraue den Ärzten!

      Liebe Grüße
      Monsti

      P.S. Forumbiene: Es freut mich sehr, dass Deine Spiegelung ohne Befund war (hatten wir eigentlich auch nicht anders erwartet) und Du jetzt beruhigt bist.

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