#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

M2-PK > 20 U/ml

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • M2-PK > 20 U/ml

    Sehr geeherter Herr Dr.Hennesser,
    ich bin ein wenig verzweifelt wegen eines M2-PK Tests den ich vor kurzem (letzte Woche) machen ließ und der grösser als 20 U/ml ist. Ich bin 48 Jahre alt und hatte in der Vergangenheit (vor einem jahr) ein wenig Probleme mit dem Stuhlgang. Hatte des öfteren Durchfall und psychische Probleme, die meines Erachtens mit meinen Lebensumständen (Kündigung der Arbeitsstelle) zu tun hatten. Ich hatte auch schon einen Test auf verstecktes (okultes) Blut gemacht. Der war negativ. Ultraschall der Bauchorgane auch unauffällig. Anfang dieses Jahres hatte dann eine Magenspiegelung wo eine leichte Magenschleimhautenzündung festgestellt wurde. Mein Stuhlgang ist mittelfest und normal würde ich sagen. Mein Frage: Kann diese Magenschleimhautenzündung auch einen höheren U/ml hervorrufen? Muss oder soll ich jetzt eine Darmspiegelung machen lassen?


  • Re: M2-PK > 20 U/ml

    Ach so, ich wollte noch erwähnen...das ich ab und an schon leichte Schmerzen im Darmbereich habe. Dieser ist meist durch Druck auf den Darm dann erst spürbar. Mal rechter und mal linker Unterbauch. Sind aber nur an 1 bis max. 2 Tagen in der Woche

    Hier wollte ich nochmal ergänzen, was in dem Bericht der Magenspiegelung steht:
    Magenmucosa vom Typ der Antrum-Corpus-Übergansregion mit einer leichtgradigen chronischen, nicht wesentlich aktiven Typ-C-Gastritis mit herdförmiger Kapillarhyperämie und leichtgradiger Fibrose der Lamina propria.
    Der H.p-Status ist negativ. Hier keine floriden erosiven oder ulcerösen Läsionen. Keine instestinale Metaplasie. Magenmusosa vom Antrumtyp kommt im vorliegenden Material nicht zur Darstellung. Keine Neoplasie.
    Zusatzlich kommen in mehreren Biopsieproben intestinal differenzierter Mukosa wie vom postbulbären Duodenum zur Darstellung mit einer leichtgradigen chronischen vornehmlich plasmazellulären, nicht aktiven, leicht eosinophilzelligen Duodenitis miteiner basalen reaktiven Lymphozytenaggregat und partiell miterfasster tumor- und entzündungsfreier Submukosa.
    Der Befund in der Duodenalschleimhaut ist nächstliegend peptisch-toxisch bedingt. Hier keine aktive oder ulceröse Duodenitis. Kein Nachweis von Lamblien oder anderweitiger parasitärer Erreger. Kein Hinweis für einen Morbus Whipple. Keine gastrale Mataplasie des Oberflächenepithels. Keine Sprue, insbesondere keine Zottenatrophie und keine signifikante interpitheliale Lymphozytose. Kein Hinweis für eine Crohn-Läsion, insbesondere kein Nachweis von Granulomen. Keine Nepolasie.

    Gott Agathe...da soll einer schlau draus werden

    Kommentar


    • Re: M2-PK > 20 U/ml

      Möglich ist daß dieser Wert auch "vom Magen kommt". Dennoch, nun gilt es abzuklären ob dem so ist. Ich glaube Sie geraten in Panik weil sie denken daß dieser Test nun beweisend für einen Darmkrebs sei. Diesen Quatsch vergessen Sie bitte ganz schnell, Polypen, Entzüdnungen oder rein gar nichts können den Test auch positiv ausfallen lassen. Aber eine SPiegelung wird Ihnen Ihr Arzt vermutlich vorschlagen und das halte ich dann auch für sinnvoll.

      Kommentar


      • Re: M2-PK > 20 U/ml

        Sehr geehrter Herr Dr.Hennesser,
        vielen Dank für die rasche Antwort. Ist schon verwirrend dieser M2PK-Test. Ich habe gestern mal etwas nachgestöbert im Netz und gelesen, dass er sehr umstritten ist, was die Ergebnisse betrifft. Manche raten sogar davon ab, da er viele falsche Ergebnisse liefert und dann eben viele "gesunde" mit einem positiven Ergebnis konfrontiert.
        Ist im übrigend nicht selbstverständlich, dass man im Netz von einem Arzt so schnell kompetente Hilfe bekommt. Daher nochmals vielen Dank.

        Kommentar



        • Re: M2-PK > 20 U/ml

          Gerne. Und Ihre Sicht zum genannten Test kann ich nur bestätigen.

          Kommentar

          Lädt...
          X