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Angst vor Analkrebs

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  • Angst vor Analkrebs

    Hallo,

    ich bin 18 Jahre alt und habe seit ca. 6 Wochen Probleme mit meinem Stuhlgang.
    Aufgrund einer Schilddrüsenunterfunktion muss ich L-Thyroxin 75mg zu mir nehmen und habe deswegen gelegentlich schweren Stuhlgang.
    Als es wieder soweit war erschrack ich, denn es war hellrotes Blut auf dem Toilettenpapier. Außerdem juckte und brannte es unangenehm. Diese Symptome sind gänzlich verschwunden, geblieben sind nur Schmerzen beim Stuhlgang, die ich genau an einer Stelle lokalisieren kann.
    Nun habe ich aus Angst nachgesehen, um zu schauen, ob es eine Fissur sein könnte. Ich sehe einen kleinen Einschnitt, der schon fast zugewachsen ist.
    Dieser "Einschnitt" passt ebenfalls genau zu meiner Lokalisation.
    Angst bereitet mir aber jetzt eine andere Sache:
    Der After ist doch mit Fältchen ausgekleidet und nicht ebenmäßig. Ist es normal, dass so eine "Hautfalte" nach innen geht und dort aussieht wie ein kleiner Knubbel?

    Ich mache mir furchtbare Sorgen, da Google mir sofort Analkrebs ausspuckte. Ich weiß, das ich mir zu viele Sorgen mache, aber ich würde mich sehr freuen, wenn Sie mir eine Antwort geben würden.

    Mit freundlichen Grüßen


  • Re: Angst vor Analkrebs


    Ja, das ist normal. Ich schlage Ihnen dennoch vor eine Inspektion durch Ihren Hausarzt machen zu lassen, schon allein rein technisch hat er da einen besseren Blick als Sie selber mit Spiegel.

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    • Re: Angst vor Analkrebs


      Vielen Dank für Ihre schnelle Antwort.

      Zu Anfang meiner oben genannten Symptome hatte ich eine Routineuntersuchung bei meiner FÄ und diese meinte, es sei alles in Ordnung, ich habe nur eine Analfissur.

      Heißt das, dass ich mir keine Sorgen machen muss zwecks etwas Schlimmeren?

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      • Re: Angst vor Analkrebs


        Eine Analfissur kann Ihre Symptome erklären, wenn die Inspektion also erfolgt ist können Sie beruhigt sein.

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        • Re: Angst vor Analkrebs


          Eine Frage habe ich dennoch:
          Wie wahrscheinlich ist es generell mit 18 Jahren einen Darmkrebs/Analkrebs zu entwickeln?

          Vielen Dank für Ihre Antworten.

          Kommentar


          • Re: Angst vor Analkrebs


            ...habe ich in 17 Jahren Onkologie noch nicht erlebt! Und wir behandeln jedes Jahr hunderte Darm-und Analtumorerkrankungen.

            Kommentar


            • Re: Angst vor Analkrebs


              Sehr geehrter Herr Dr. Hennesser,

              ich möchte mich ganz herzlich bei Ihnen bedanken und habe erneut eine Frage, die mich beschäftigt.

              Ich habe regelmäßig Stuhlgang, nehme zusätzlich immer noch gelegentlich das Movicol, und trotzdem wird mein Stuhl nicht mehr weich. Ich werde nun versuchen noch geschroteten Leinsamen zu essen, damit die Konsistenz besser wird.
              Mir ist aufgefallen, dass ich dunkelbraune, vielleicht auch schwarze Fetzen in meinem Stuhlgang habe. Es sieht aus wie die Haut von einer Nektarine. Es ist zäh und lässt sich schwer auseinander ziehen. Ist das möglich, dass ich eine unverdaute Nekatrinenhaut gesehen habe oder sollte ich den Gang zum Arzt machen?

              Zudem hatte ich in der letzten Zeit sehr, sehr viel Stress. Sonst geht es mir jedoch gut.

              Liebe Grüße,
              bluemchen18

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              • Re: Angst vor Analkrebs


                Es ist sehr wahrscheinlich daß es sich dabei um Nahrungsbestandteile handelt, ob dies tatsächlich eine Nektarinenhaut ist weiß ich nicht. Ich kann das aber nicht als besorgniserregend einstufen, insofern hoffe ich daß es Sie einigermaßen beruhigt.

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                • Re: Angst vor Analkrebs

                  Sehr geehrter Herr Dr. Hennesser, ich möchte mich gern erkundigen, inwieweit eine chronische Analfissur, die seit mehreren Monaten besteht, dazu beiträgt, einen Analkrebs bei einer 18 Jährigen auszulösen bzw. zu entwickeln? Vielen Dank im Voraus. Mit freundlichen Grüßen

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                  • Re: Angst vor Analkrebs

                    Nein, eine Analfissur ist keine sogenannte Präkanzerose und gehört nicht zu den ein Analkarzinom begünstigenden Faktoren (Analverkehr, HPV-Infektion, Immundefizit, Nikotingenuß.

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