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fehlbesiedlung?

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  • fehlbesiedlung?

    guten tag,

    ich (31) bin stark verunsichert und möchte ein frage stellen.
    vor 13 monaten habe ich aufgrund eines harnwegsinfektes antibiotika nehmen müssen, zusätzlich hatte die ganze familie kurz darauf einen magen darm virus. seitdem habe ich verdauungsbeschwerden. es begann mit durchfall der sich nach einer weile zu weichem stuhl "besserte". aber: dieser besteht bis heute (tgl 1-2 mal weicher, z.t. breiiger, klebriger stuhl, trotzdem meist noch geformt) incl häufiger blähungen.
    untersuchungen waren ca 2/3 monate nach beschwerdebeginn: enddarmspiegelung (wegen druckgefühls)- ergebnis: hämorrhoiden, leichte rötung des enddarmes. eine zusätzliche dysbiose untersuchung ergab u.a. einen zu hohen ph wert, leicht erhöhte pilzbesiedlung, und stark erhöhte fäulnisbakterien (clostridien sp). damit war die erklärung des arztes: fehlbesiedlung aufgrund antibiose und virus. empfehlung: ernährungsverbesserung, probiotoka.

    mit der diagnose und der hoffnung dass es vergeht wartete ich ab. es gab/gibt ja auch zwischenzeitlich kurzfistige! "normale" stühle. jedoch hat mich zusätzlich seit ca 12 wochen eine ständige müdigkeit erfasst, die mich überlegen lässt.

    der hausarzt meint aktuell, wenn ein darmkrebs oder eine entzündung vorliegen würde, hätte es innerhalb des letzten jahres eine deutliche verschlechterung (blut u. schleimauflagerungen, gewichtsabnahme, richtiger durchfall) geben müssen, vorallem wären die blutwerte ((mehrere im letzten jahr) und ein aktuelles umfangreiches blutbild aufgrund der müdigkeit vom onkologen gemacht) bei einer ernsteren erkrankung auffällig.
    sind sie auch dieser meinung?

    aber was ist mit der müdigkeit? hat diese fehlbesiedlung jetzt zu einer art burn out geführt? warum hält diese besiedlung so lange an?
    auffällig war beim orthopäden aufgrund von beckenschmerzen/druckgefühl, eine stark verspannte becken- und bauchmuskulatur. (gyn ob)

    vielen lieben dank


  • Re: fehlbesiedlung?


    Diagnosen wie Fehlbesiedlung, Darmpilze etc. halte ich für wenig hilfreich bzw. oft einer Verlegenheitsdiagnose entsprechend. Ihre Symptome sind nicht wegweisend für einen Damrkrebs, die Dauer der Probleme macht ihn unwahrscheinlich. Aber ausschließen läßt er sich ausschließlich mittels einer Darmspiegelung. Ob ein Burn-Out oder Erkrankungen hinter Ihren Beschwerden stecken vermag ich ohne Kenntnis Ihrer Person so nicht zu sagen.

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    • Re: fehlbesiedlung?


      vielen dank für die antwort, wenn die symptome (gott sei dank )nicht wegweisend für einen tumor sind und die dauer der beschwerden dagegen sprechen, wofür kann es dann sprechen?
      (ich dachte das eine clostridieninfektion schon diese beschweren machen kann, oder nicht? nur die dauer (1 jahr lang) ist doch eher merkwürdig?)

      die symptome scheinen nahrungs- und auch stressunabhängig zu sein...

      also sind darmprobleme (falsche bakterien, undichte stellen) keine begründung für chronische ,müdigkeit?

      sorry aber es wurmt mich: ein umfangreiches blutbild ohne kleinste veränderungen, nach monatelangen beschwerden, spricht doch auch gegen etwas bösartiges?

      lieben dank

      Kommentar


      • Re: fehlbesiedlung?


        Ein Tip zur Ergänzung, weil oft nicht danach geschaut wird: Eine Laktoseintoleranz (Laktosetest) und eine Sprue (Dünndarmbiospie im Rahmen einer Magenspiegelung oder/und Bluttest) können zusätzlich untersucht werden. Auch eine Porphyrie kann sehr selten der Auslöser solcher Probleme sein. Dies als Vorschläge für Ihren nächsten Besuch beim Hausarzt.

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