Darmkrebs beim Papa........ist das das Ende??

[Kyra1972]

Hallo Herr Doktor,mein Papa, der 66 jahre alt ist und in tschechien lebt hat Dickdarmkrebs, seit 2 jahren.
Am Anfang hatte er am ende vom Dickdarm einen Tennisballgrossen Tumor, der herausoperiert wurde.Zugleich haben sie auch Metastasenin der Leber festgestellt und evtl. etwas in der bauchhöhle.Zuerst hatte er eine "BIOchemoterapie" bekommen,und das sollte irgendwie den krebs in der leber unschädlich machen.In Tschechien eine ziemlich neue methode.
Das hat aber nicht den erwarteten Schluss gebracht, daher haben sie ihm vor ca 1 jahr normale Chemo gegeben..........ihm ging es auch recht gut........aber seit anfang diesen jahres geht es ihm zunehmend schlechter.Er hatte da edine Erkältung und seitdem ist das so.
Seit 6 Wochen wächst sein bauch sichtbar, er sieht aus wie schwanger, so hart isr der Bauch.....er ist nur noch haut und Knochen........er bricht und hat durchfall.Nun musste er ins krankenhaus um das Aszites zu punktieren,beim ersten mal haben sie 7 l wasser punktiert und es war noch sehr viel mehr......geht aber nich auf einmal.Nun haben sie eine Bauchfellentzündung festgestellt.Bauch ist wieder so gross und prall, wie er war innerhalb von 2 Tagen.............Herr Doktor, ich habe Angst, dass er stirbt.Er wird nichtmehr gesund, das weiss ich und auch er.Aber ist das das Ende????
Ich lebe in deutschland und er in Tschechien..........es ist für mich unfassbare Situation.Seine mama ist ja genauso Jung an das gleiche gestorben.Muss ich nun auch Angst haben, das gleiche zu bekommen??Was kann ich für ihn tun????????Ich denke sie können mir die fragen nicht beantworten......vielleicht nur teil.
Ich bin Krankenschwester,daher kenne ich wies läuft und deshalb auch vielleicht diese böse Vorahnung.
Liebe grüsse und ein Dankeschön für Ihre Mühe
Lenka alias Kyra1972

[Dr.Hennesser]

Re: Darmkrebs beim Papa........ist das das Ende??


Die geschilderten Symptome lassen leider auf ein sehr fortgeschrittenes Stadium schließen. Jedoch ist die Lebenserwartung auch in so einer Situation so unterschiedlich, daß Ihnen sämtliche Prognosen dazu nicht weiterhelfen würden. Ihr Risiko ist erhöht, jedoch helfen genetische Untersuchungen nur weiter, wenn einer Ihrer Eltern vor dem 50. Lebensjahr erkrankt ist. Falls nicht schlage ich Ihnen vor, Ihre erste Vorsorgekoloskopie bereits mit 45 Jahren zu machen.