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Chemo und Bestrahlung richtig???

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  • Chemo und Bestrahlung richtig???

    Sehr geehrter Dr. Hennester,
    wir sind sehr verzweifelt, mein Lebensgefährte (63) sollte gestern operiert werden, eine Karzinom kurz vor dem Mastdarm sollte entfernt werden. Alles kein Problem sagte man uns, die Stelle des Karzinoms läge optimal für eine OP, der Internist (spezialisiert auf diesem Gebiet) stellte das inzwischen blutige Karzinom 15 cm vom Rectum entfernt fest.
    Nach der OP gestern folgendes: Ein seitlicher Ausgang wurde gelegt, das Karzinom konnte angeblich nicht entnommen werden, weil es nur 5cm vom Rectum entfernt liegt, ist größer als gedacht und nun soll es erst ab nächste Woche 6 Wochen bestrahlt werden (in der 1.und 5. Woche auch Chemo) . Das Karzinom soll so kleiner werden, besser operabel sein und der künstliche Darmausgang (evtl) zurückverlagert werden.
    Wie kann es sein, dass der Internist sich um 10 cm vermisst, oder ist es möglich, das man uns nicht die Wahrheit sagt? Das man vielleicht während der OP mehr festgestellt hat???
    Und aknn es wirklich sein, dass man anhand dieser Tatsache, dass das Karzinom bereits die Darmwand verlassen hat, noch immer nicht weiß, ob der Tumor bösartig ist???
    Wir sind für Ihre Antwort sehr dankbar!!!


  • Re: Chemo und Bestrahlung richtig???


    Der Ausgang dient der Entlastung des Tumorgebietes für die Zeit der Therapie. Das Vorgehen, ein Rektumkarzinom zunächst vorzutherapieren und danach (frühestens 6 Wochen nach Beendigung der Vortherapie) zu operieren ist Standard und zum Glück hat Ihr Chirurg da richtig gehandelt. Es kann durchaus vorkommen, daß man erst in der OP die genauen Tumorgrenzen bestimmen kann, wenngelich es selten ist, daß es da Abweichungen von 10cm gibt. Eine Gewebeprobe wird vor Therapiebeginn vorliegen.

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