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Stenosierendes Sigmakarzinom

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  • Stenosierendes Sigmakarzinom

    Sehr geehrter Hr. Dr.,

    mein Vater (69) wurde letzte Woche mit Verdacht auf Darmverschluss ins Krankenhaus eingewisen. Dort wurde ein CT sowie Lungenröntgen und eine endoskopische Untersuchung durchgeführt. Dabei wurde ein Sigmakarzinom festgestellt. Gott sei Dank wurden in der Lunge keine Metastasen gefunden.

    Es wurde ihm dann ein Stentimplantat im Colon sigmaoideum eingesetzt welches er nach ca. zwei/ drei Tagen beim Stuhlgang "verlohren" hat.

    Er ist nun wieder im Krankenhaus und wartet auf die operative Entfernung des Sigmarkarzinoms. Es wurde von ca. 10 - 20 cm Darmentfernung gesprochen. Man würde dann weiter sehen.

    Essen darf er momentan nichts. Bekommt nur Infusionen und wird künstlich über Infusionen ernährt.

    Können Sie mir bitte sagen wie unten den momentan bekannten Punkten die Heilungschancen für meinen Vater sind? Ist ein Karzinom an sich schon Krebs oder muss hier dann noch auf gutartig/bösartigkeit getestet werden?

    Meiner Meinung nach positiv ist, dass er vor ca. 2 Jahren die letzte Darmspiegelung hatte und dabei nichts festgestellt wurde sowie dass noch keine Metastasen vorhanden sind.

    Vielleicht könnten Sie mir nur kurz Informationen zu dieser ersten Diagnose und dem weitern Vorgehen mitteilen.

    Herzlichen Dank.


  • Re: Stenosierendes Sigmakarzinom


    Hier muß man von einem Darmkrebs ausgehen, den man sicher sehr sehr rasch operieren wird. Daß offenbar keine Metastasen vorliegen ist positiv, damit liegen die Heilungschancen pauschal gesagt bei mindestens 50 %. Das Weitere hängt davon ab, ob Lymphknoten der Umgebung betroffen sind und ob der Tumor die Darmwand durchdrungen oder überschritten hat. Ist beides nicht der Fall, liegt die dauerhafte Heilung bei über 90 %. Wenn doch, kann man diese Werte annähnernd auch durch eine Nachsorge-Chemotherapie üner ein halbes Jahr ebenfalls erreichen. Das genaue Stadium legt der Pathologe anhand des OP-Präparates fest.

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