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Darmkrebs

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  • Darmkrebs

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    hiermit wende ich mich bezüglich einer Auskunft an Sie. Mein Vater hat ein stenosierendes, metastasierendes Rektumkarzinom, welches in der Leber und Lunge mehrere Metastasen gebildet hat. Ihm wurde ein künstlicher Darmausgang gelegt. Mich interessiert die Hyperthermiebehandlung? Kommt Sie überhaupt für Ihn aufgrund des Darmausganges in Frage?
    Wenn ja, übernehmen die Krankenkassen die Kosten? Z. Z. läuft eine Chemo mit Campto, FS, 5-FU UFP, Avastin. Außerdem nimmt er Selen und Mutaflor. Das Ergebnis der Chemo steht noch aus. Aber selbst wenn es überhaupt etwas anschlagen sollte, bei Aussetzen der Chemo wäre das Rückfallsrisiko statistisch gesehen sehr groß. Körperlich geht es ihm im Moment noch recht gut.

    Besten Dank für die Bearbeitung.

    Mit freundlichen Grüßen
    ulla976


  • Re: Darmkrebs


    Letztlich muß man sich über die Ziele im Klaren sein. Eine Heilung erscheint hier nicht möglich, wohl aber eine deutliche Verkleinerung der Metastasen. Eine Hyperthermie hat bei bestimmten Tumorarten (bspw. Sarkome) ihren Stellenwert und kann auch bei einzelnen Metastasen ausprobiert werden. Bei verteilten Herden wie hier ist der absehbare Effekt jedoch eher Null.

    Kommentar


    • Re: Darmkrebs


      Sehr geehrte Damen und Herren,

      ich möchte mich heute gerne mit meiner
      Frage an Sie wenden.

      Meine Frau (Alter 70) wurde Mitte Juli Coecumkarzinom entfernt.

      Die Diagnose lautete:
      Coecumkarzinom pT3, pN0(0/51), pM0, G2,
      UICC-Stadium: IIa, R-Klassifikation: R0.
      Histologischer Befund:
      Rechtsseitiges Hemicolektomiepräparat mit einem 5 cm großen
      mäßig differenzierten ulcerierten tubulären Adenokarzinom des
      Coecum. Das Karzinom infilriert das pericolische Fettgewebe.
      45 tumorfreie pericolische Lymphknoten. Tumorfreier oraler und
      aboraler Resektionsrand. Tumorfreies Netz. Tumorfreies Appendix
      mit submucöser Fibrose.
      Tumorfreies Colonsegment (Nachresektat Quercolon).
      Tumorfreies großes Netz und sechs tumorfreie pericolische
      Lymphknoten.
      TNM-Klassifikation: pT3, pNo, (0/51), pMX, G2
      UICC-Stadium: IIa
      R-Klassifikation: R0.
      Der opiererende Prof. stellte meine Frau dem Onkologen
      in der gleichen Klinik vor, mit der Frage zur adjuvanten Chemotherapie.
      Eine Standardempfehlung konnte er (Operateur) nicht aussprechen,
      jedoch sprechen einige Argumente für eine Chemo.
      Der Onkologe war sich auch nicht sicher.
      Meine Frau entschloss sich nach einer AHB doch für eine ambulante Chemo, bei einem praktizierenden Onkologen in der gleichen Stadt.
      Geplant war ein halbes Jahr mit einer Sitzung wöchentlich.
      Nach 4 Sitzungen hat sie die Chemo abgebrochen.
      Grund: die Nebenwirkungen waren erheblich,
      die letzte Sitzung wurde unterbrochen, der Blutdruck war bei 180.

      Meine grundlegende Frage:
      Ist in diesem Stadium überhaupt eine Chemo notwendig.

      Besten Dank im voraus für Ihre Hilfe

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