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Was kann meine Beschwerden auslösen?

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  • Was kann meine Beschwerden auslösen?

    Hallo,
    obwohl ich mir relativ sicher bin, dass meine Beschwerden nichts mit Darmkrebs zu tun haben, mir jedoch kein Arzt bisher wirklich weiterhelfen wollte/konnte, habe ich mich entschlossen, einmal hier im Forum nachzufragen.

    Ich bin Mitte 40,weiblich, arbeite in überwiegend sitzender Tätigkeit und bin familiär vorbelastet, da die älteste Schwester meiner Mutter an Darnmkrebs gestorben ist, weitere Krebserkrankungen in der Verwandtschaft kann ich nicht ausschließen, da meine Eltern sehr viele Geschwister hatten.

    Seit etlichen Jahren bin ich gelegentlich in meiner Lebensqualität eingeschränkt. An immer derselben einzigen Stelle meines Unterbauchs entwickelt sich ohne bewußten näheren Zusammenhang ein messerscharfer, stechender Schmerz, der mir das Sitzen fast unmöglich macht und etwas besser wird, wenn ich aufstehe und mich bewege. Wäre es nur der Schmerz, wäre es evtl. erträglich, doch dazu kommt, dass sich mein Bauch extrem wie in einer Schwangerschaft aufbläht.

    Die Stelle ist links, etwas mittig zwischen Nabel und Schambein. Ist der Scmherz da, ist diese Stelle auch druckempfindlich.

    Diese "Anfälle" dauern von wenigen Stunden bis einigen Tagen an, der Blähbauch ist dann auch je nach Dauer des Anfalles vorhanden. Im Januar war ich z.B. fast eine Woche betroffen und auch arbeitsunfähig, dann hatte ich 2-3 Monate mal nichts, jetzt ist es eher so, dass es fast täglich schmerzt. Wenn ich ständig in Bewegung bin, z.B. Wochenenden oder Urlaub, dann bin ich relativ beschwerdefrei, muss aber aufpassen, was ich esse (vermeide generell von sich aus blähende Speisen, Allergien sind nicht bekannt).

    Ich hätte gern einen Rat, ob hier bei mir eine Darmbeteiligung zu vermuten ist oder es sich doch mehr um eine gynäkologische Sache oder Erkrankung der Blase handeln könnte. Mit sind Arztbesuche schon unangenehm, ich rede meistens zu viel und erkläre alles genau, komme aber leider kein Stück weiter.


    Dieser Zustand begann kurz meiner Operation (Hysterektomie Anfang 2004) und begleitet mich seitdem und macht mein Leben schwer.

    Ich spüre,dass es nichts lebensbedrohliches ist, da ich weder Durchfall noch Verstopfung habe, es ist bisher kein sichtbares Blut aufgetreten und die Beschwerden verschwinden auch wieder. Wenn ich diese Beschwerden habe, gehe ich allerdings mehrfach zur Toilette, ich muss dann auch öfter Wasser lassen.

    Im Januar wurde mein Blut zuletzt untersucht, die Werte waren wie immer hervorragend, es wurde eine Sonographie des Abdomens gemacht (o.B.), Ich war bei 2 verschiedenen Gynäkologen (vaginaler Ultraschall o.B., meine Hausärztin ist ratlos, ca. 2005 habe ich einem Urologen davon erzählt, er hat auch nichts unternommen.

    Ich dachte bereits an Endometriose mit evtl. Befall des Darms oder der Blase, dies wäre aber nur durch Spiegelungen zu erkennen. Zu einem Facharzt für Darmerkrankungen wurden ich nicht überwiesen, ein Schmerzmedikament für das schlimmste Stadium mußte ich mir regelrecht erbetteln.

    Vielen Dank für Ihre Geduld.

    Scorpionfrau


  • Re: Was kann meine Beschwerden auslösen?


    Ergänzend zu den Untersuchungen kannman noch eine Laktoseintoleranz und eine Sprue sowie eine Porphyrie ausschließen. Das wird oft übersehen, gerade weil Ihre Beschwerden auch nicht ganz typisch dafür sind, aber man sollte daran denken. Allein der lange Verlauf schließt einen Krebs aus, möglicherweise jedoch bestehen Verwachsungen durch Ihre Operation.

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    • Re: Was kann meine Beschwerden auslösen?


      Eine Bekannte von mir hat seit einer operativen Gebärmutterentfernung ähnliche Beschwerden - sie kann nicht länger als 2 Stunden am Stück sitzen.
      Es wurden Verwachsungen und Vernarbungen als Folge der Operation festgestellt.

      Kommentar

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