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Lebermetastasen -Endstadium

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  • Lebermetastasen -Endstadium

    Lieber Dr. Hennesser
    Sie haben mir schon einige Male geholfen. Mein Vater hat Krebs im Endstadium. Zu den Metastasen in der Leber sind jetzt noch einige in der Lunge hinzugekommen. Zwei Jahre Chemotherapie brachte guten Erfolg, doch jetzt schlug die letzte mit Taxol nicht mehr an. Auf die Bitte meines Vaters schreibe ich Ihnen nun.Vor 14 Tagen war er im Krankenhaus und wurde dort auf verschiedene Medikamente eingestellt. Seit dem ist er ständig müde, schläft sogar beim Essen ein. Liegt fast den ganzen Tag im Bett und auch das Laufen in der Wohnung strengt ihn so sehr an, dass er nur noch ein paar Schritte gehen kann. Kommt also wie man sagt nicht mehr auf die Beine. Das stört ihn sehr und ich möchte Sie bitten, doch einmal seinen Medíkamentenplan anzuschauen und mir zu sagen, ob diese ständige Müdigkeit und Benommenheit von den Medikamenten kommen kann und ob sie einen Weg wissen, damit mein Vater wieder "wach" wird.
    Er nimmt: Oramorph - 40 ml. tgl./Citalopram 30mg tgl/ Laxantropfen -10 tagl. /Paspertintropfen - 60 tgl /Nexium 40mg tgl. / Novalgin 160 Tropfen tgl. /Fortecortin 16mg tgl /Bromazepan 1,5 mg tgl -

    Danke und liebe Grüße
    Christel


  • Re: Lebermetastasen -Endstadium


    in diesem Plan sind einige Medikamente, die erheblich die Aufmerksamkeit reduzieren und müde machen. Insbesondere zu nennen sind hier das Oramorph als Schmerzmittel und dass Bromazepam als Schlafmittel. Insbesondere das Schmerzmittel wird nur einige Zeit diese Müdigkeit verursachen und dann weniger Probleme bereiten. Ob Bromazepam das richtige Schlafmittel ist sollten Sie mit Ihrem behandelnden Arzt besprechen.

    Mit besten Grüßen

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    • Re: Lebermetastasen -Endstadium


      Lieber Dr. Hennesser
      mein Vater bekommt schon seit drei Wochen das Morphin und die Müdigkeit wird immer schlimmer. Das Schlafmittel hat er erst zwei Mal genommen. Obwohl er so müde ist, ist er in seinen wenigen wachen Phasen immer sehr unruhig. Außerdem sieht er immer Dinge, die gar nicht vorhanden sind.
      Sind denn diese anderen Medikamente wohl unbedingt erforderlich?

      Noch einmal danke und liebe Grüße
      Christel

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      • Re: Lebermetastasen -Endstadium


        wenn bei ihrem Vater die Erkrankung so weit fortgeschritten ist, so kann es auch sein, dass die Müdigkeit durch die Lebererkrankung verursacht wird. Ob diese Medikamente alle in dieser Form notwendig sind, gilt nicht zu sagen, da ich den Zustand ihres Vaters nicht beurteilen kann. Sie sollten dies mit den behandelnden Ärzten besprechen. Grundsätzlich kann man sagen, dass in der Endphase einer Erkrankung die Medikamenten Gabe so weit wie möglich reduziert werden sollte und auf das notwendige beschränkt bleiben muss.

        Mit besten Grüßen

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