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Darmkrebs

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  • Darmkrebs

    Meiner Mutter,64Jahre,wurde vor einer Woche erfolgreich ein Tumor an der Darmaußenwand entfernt.Die mitentnommenen Lymphknoten waren nicht befallen und auch so wurden keine weiteren Metastasen gefunden.Nun empfiehlt man ihr aber trotzdem,zurVorbeugung,eine Chemo zu machen.Meine Frage nun,ist diese wirklich notwendig,denn eine Chemo ist ja nun weiß Gott kein Spaziergang und die Nebenwirkungen sind ja schon ziemlich heftig.Wir alle sind jetzt hin und hergerissen;mein Schwiegervater zb. hatte keine Chemo und hat noch gut 20Jahre nach der OP gelebtWäre sehr dankbar für jede Antwort bzw.Erfahrungen was dies angeht.
    Gruß Anja


  • Re: Darmkrebs


    es gibt sichere Kriterien zur Durchführung einer adjuvanten Chemotherapie. Hierzu gehören zum einen die Tumorgröße, ob Lymphgefäße oder Blutgefäße betroffen sind, ob Lymphknoten befallen sind oder ob Metastasen bestehen. Diese Fragen müssen beantwortet werden, dann kann man ihnen auch Auskunft darüber geben welchen Vorteil man durch eine durchgeführten Chemotherapie hat. Hierzu muss man wissen, dass für eine adjuvante Chemotherapie (also eine Chemotherapie die zur Sicherheit nach einer Operation gegeben wird) bestimmte Anmerkungen zu machen sind. So ist klar, dass ein Teil der Patienten, die behandelt werden bereits durch die Operation geheilt sind, ein anderer Teil auch durch die anschließende Chemotherapie nicht geheilt werden kann. Statistisch bewiesen ist jedoch, dass ein Teil von Patienten durch diese anschließende Chemotherapie geheilt wird. Die gross dDieser Vorteil für ihre Mutter sein wird können ihnen die behandelnden Ärzte sagen.

    Mit besten Grüßen

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    • Re: Darmkrebs


      Erst einmal vielen Dank für Ihre schnelle Antwort. Meine Mutter wurde heute aus dem KH entlassen und nach einem nochmaligem Gespräch mit den zuständigen Ärzten,wurde bestätigt,daß devinitiv nur dieser eine Tumor vorhanden war.Es wurden weder Metastasen gefunden,noch waren Blutgefäße bzw. Lymphknoten befallen.Eine Chemo wäre rein zur Vorbeugung.Nächste Woche hat sie dann einen Termin beim Spezialisten,zum Gespräch,aber im Moment spricht alles dafür,daß sie diese Chemo nicht machen will.Wahrscheinlich hat das auch mit dem Fall meines Cousin zu tun,bei dem nach zwei Jahren trotz Chemo der Krebs zurück gekommen ist und diesmal auch noch Leber,Zwergfell und Galle befallen hat.Nun steht er vor einer erneuten Chemo.

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      • Re: Darmkrebs


        Bei meinem Bruder (77 Jahre) war der gleiche Fall. Er hat sich kritiklos der Chemotherapie ergeben. Nach der 7. Anwendung bei kurzzeitigem Bewusstseins -Verlust Sturz auf den Schädel. Folge Blutgerinnsel im Gehirn. Jetzt ist er ein Wrack.

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        • Re: Darmkrebs


          Oh man,das tut mir wirklich leid,mit dem Bruder.
          Es gibt soviel Elend,aber irgendwie so richtig bewußt wird einem das erst,wenn man in irgendeiner Art selbst betroffen ist.
          Meiner Mam gehts 5 Wochen nach ihrer Op wieder richtig gut,wenn mans nicht wüßte......Sie hat sich jetzt endgültig,nach langen Gesprächen mit Ärzten, gegen jegliche Art von Chemo entschieden. Und wenn ich ganz ehrlich bin,ich kann sie verstehen.Sie will jetzt eben ihr Leben noch richtig genießen!Wir alle hoffen natürlich,daß die Entscheidung richtig war,aber auch bei einer Chemo hat man ja letzten Endes leider keine Garantie.
          LG Anja

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          • Re: Darmkrebs


            Koloskopie vom 16.07.2007:
            Direkt an der Anokutanlinie beginnendes Adenom, das nur in Invasion gut darstellbar ist. Hämorrhiden 2. Grades bei 11,2 und /Uhr. Nach Unterspritzung des Polypen Abtragung in 2 Stücken. Keine Blutung. APC an den Rändern. Makroskopisch kein Restgewebe.
            Histologischer Befund: In drei Anteilen übersandtes, auf dem Boden eines villösen Adenoms entstandenes mäßiggradiges differenzierte, zum Teil muzinöses Adenokarzinom des Rectums (G2)
            Das Karzinom infiltriert die Submokosa und reicht fokal bis in den basalen Resektionsrand hinein (max. Invasionstiefe ca. 2500 µm)
            Da das Karzinom in 3 Teilen übersandt wurde ist eine Aussage zu den seitlichen Resektionsrändern nicht möglich
            Kurzklassifikation gemäß UICC:
            Mind. PT1 ( max. Invasionstiefe hier :ca 2500µm), LO, R1

            also : distales rctum-ca das in den analkanal hineinreicht
            19.07.07
            Erneute endoskopische Gewebsproben
            Histologisch erkennt man granoluzytär durchsetztes Fibrin sowie ulcusgrundgewebe mit bindegewebs-und kapillarsprossungen sowie frischen Erythrozytenextravasaten. darüber hinaus dickdarmschleimhaut mit fokal verlängerten Krypten,reduziertem Becherzellbesatz und stiftchenförmigen an die Oberfläche aszendierten Kernen, hier jedoch ohne hochgradige zelluläre zelluläre Atypien und hocchgradige Architekturstörungen. Fokal lässt sich auch mehrschichtig unverhorntes Plattenepithel des Analkanals nachweisen.
            Bewertung: Überwiegend Gewebe aus einem floriden Ulcus sowie Dickdarmschleimhaut mit kleinsten Anteilen eines tubulären Adenoms( hier low-grade-intraepitheliale Neoplasie) (Rektum/Analkanal nach klinischen Angaben)
            Restformationen des vordiagnostizierten Karzinoms haben sich an den vorliegenden Biopsten nicht nachweisen lassen.Am vorliegenden Material kein Anhalt für Malignität.
            das ist also mein Befund. laut chirurg wärw nach den schulmedizinischen erkenntnissen eine komplette entfernung des rectums und des schließmuskels notwendig, der vorschlag eines internisten wäre chemo und strahlentherapie ,
            zur zeit kein nachweis für lymphknotenbeteiligung oder infiltration in die gefäße(habe ich vorhin vergessen zu erwähnen), HNPCC gesichert, CT Anfang feb.07 erbab keinen Befund. Wäre jetzt ein mrt sinnvoll oder ultraschall um festzustellen , ob noch karzi**** zellen vorhanden sind? Gibt es vorbeugende Möglichkeiten, das sich erneut an gleicher Stelle ein rezidiv bildet, wie hoch ist die wahrscheinlichkeit eines rezidivs an gleicher stelle, gibt es Schließmuskelerhaltende operationen , können Lymphknoten ohne entfernung des sm. entfernt werden, ich habe von einer pflanzlichen gabe eines extraktes gehört zur vorbeugung und behandlung von krebs , stimmt das .? Wo gibt es Spezialisten für sm. erhaltende OP,s . Hoffe auf viele Antworten

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            • @ luisa


              ich fürchte, ihre Frage geht an dieser Stelle unter. Am besten beginnen Sie ein neues Thema (grüne Leiste oben, 3. Punkt von rechts). Sie können den Text von hier in das neue Thema kopieren.

              Alles Gute

              Kommentar



              • Re: @ luisa


                Danke für den Tip

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