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Lendenwirbelbruch - Kompressionsfraktur

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  • Lendenwirbelbruch - Kompressionsfraktur

    Sehr geehrte Damen und Herren!

    Ich hatte am 18. April 2006 einen Autounfall.

    Nach der Einlieferung in das Krankenhaus wurde bei mir durch eine Röntgenuntersuchung eine stabile Kompressionsfraktur des dritten Lendenwirbels festgestellt!

    Das MRT hat keine Auffälligkeiten aufgezeigt. Weiters wurden auch keine neurologischen Ausfälle festgestellt.

    Nach der Stuhlregulierung (3 Tage nach dem Unfall) wurde mir ein Gipskorsett im dorsalen Durchhang im Längszug angelegt.

    Ich habe dieses Gipsmieder nicht gut vertragen und erlitt einen Hautdefekt.

    Mir wurde das Gipsmieder nach einer Zeit von fünf Wochen abgenommen und durch ein SCOTCH-Mieder mit Fenster im Wundbereich ersetzt!

    Nach einwöchiger Wundbehandlung, bzw Wundheilung wurde mir diese Mieder ebenfalls abgenommen und durch ein SCOTCH-Mieder ersetzt. Dies jedoch ohne den oben genannten Durchhang.

    Dieses Mieder trug ich für die Zeit von sieben Wochen.

    Der Abschlussbefund spricht von einer Kantenminderung von fünf Milimetern (Minderung in Richtung Vorderkante)

    Nach Abnahme des Mieders erfolgte eine vierwöchige Rehabiltation.

    Seitdem konsumiere ich eine Physiotherapie in einem physikalischem Institut:

    Wassertherapie, Elektrotherapie und Muskelaufbau.

    Derzeit habe ich noch Schmerzen beim Bücken bzw beim Sitzen.

    Seit dem Unfall sind also bereits sieben Monate vergangen.

    Meine Frage nun:

    Seit dem Unfall ist nun ein Jahr vergangen. Beim Sitzen habe ich immer noch starke Schmerzen. Wenn ich etwas länger (berufsbedingt) sitze, bekomme ich Hitzeschübe (Schweißausbrüche). Bei Bewegung und beim Sport spühre ich wenig Schmerzen.

    Gibt es hier noch Möglichkeiten, die Schmerzen los zu werden bzw zu lindern?

    Derzeit nehme ich Medikamente (Arthrotec forte). Jedoch verpühre ich trotzdem keine Verbesserung!

    Ich bin ehrenamtlich im Rettungsdienst tätig. Ist diese Tätigkeit (heben von Lasten) wieder möglich oder ist von dieser Aufgabe abzuraten.

    Ich habe vor dem Unfall Kraft-Ausdauer trainiert (Hanteltraining, Gerätetraining, Laufen und Radfahren). Ist die Ausübung von Kraft-Ausdauer (Heben von Gewichten usw.) wieder möglich?



    Ich bedanke mich im Voraus!

    Reinhard Schuch


  • Re: Lendenwirbelbruch - Kompressionsfraktur


    Ist keine Fraktur mehr zu sehen spricht eigentlich nichts gegen Belastung. Wobei im Rettungsdienst oft sehr ungünstig hohe Gewichte getragen werden müssen (eigene mehr als 20jährige Erfahrung).
    Evtl ist eine Umstellung auf Tramadol sinnvoll. Hierdurch können Schmerzen zusätzlich reduziert werden.
    Beide Fragen können aber nur direkt mit dem behandelnden Arzt geklärt werden. Ich kann nur Anregungen geben.

    Kommentar


    • Re: Lendenwirbelbruch - Kompressionsfraktur


      Vorerst möchte ich mich für die Beantwortung bedanken!

      Ich hatte vorige Woche eine Konsultation mit meinem Orthopäden. Dieser sagte mir, dass die Fraktur verheilt sei und die auf dem Röntgen vorerst keine Auffälligkeiten zu erkennen seien.

      Die Fraktur beschreibt er folgend:

      Verlauf von der Hinterkante zur Vorderkante keilförmig, Höhenminderung zur Vorderkante: 5 mm

      Deckplatteneinbruch muldenförmig; Bandscheiben breit;

      Er meinte, dass die Schmerzen nicht aus orthopädischer Sicht veränderbar erscheinen. Er hat mir ein MRT verordnet und eine Konsultation mit einem Internisten nahegelegt (bzgl Schweißbildung - Entzündung)

      Kommentar


      • Re: Lendenwirbelbruch - Kompressionsfraktur


        Ich halte bei den weiterbestehenden Schmerzen eine medikamentöse Eintsellung für sinnvoll. Zumindest ist es ein Versuch wert. Als nichtmedikamentöses Verfahren könnte ein TENS Gerät und Akupunktur (zu Muskelentspannung) hilfreich sein.

        Kommentar



        • Re: Lendenwirbelbruch - Kompressionsfraktur


          Nach einer neuerlichen Konsultation mit meinem Internisten und Orthopäden wurde festgestellt, dass meine Schweißausbrüche und Kieferschmerzen von keiner Entzündung herrühren.

          Jedoch wurde mir gesagt, dass meine HWS etwas abgeflacht ist und daher meine Kieferschmerzen entstanden sind. Meine Brustwirbelsäule weist eine S-förmige Krümmung auf, somit lässt sich mein gürtelförmiger Schulterschmerz beschreiben.

          Ein MRT hat ergen, dass meine Lendenwirbelsäule im Bereich des gebrochenen Wirbels einen Knick aufweist. Weiters wurde mir gesagt, dass Bandscheibenmaterial ausgetreten ist und in die Kompressionszwischenräume auslief.

          Die Kompressionsstellen des komprimierten und weiterer zwei Wirbel drücken nach hinten. Zwei Bandscheiben haben einen Schaden durch die Kompression erlitten.

          Nun weiss ich nicht mehr, was ich machen soll. Die Schmerzen werden trotz Muskelaufbau und Medikamente und Anwendung des Tens-Gerätes nicht weniger. Im Gegenteil, das Schmerzempfinden wird noch höher.

          Gibt es eine operative oder anderwertige Möglichkeit, die Stabilität bzw die beschädigten Bandscheiben und der Wirbel wieder herzustellen?

          Kommentar


          • Re: Lendenwirbelbruch - Kompressionsfraktur


            Austritt von Bandscheibenmaterial in den gebrochenen Wirbel!

            Ich war bei meinem Arzt und dieser stellte nach einem neurlichen MRT bzw Röntgen stellte fest,dass:

            die Bandscheibe über L 3 beschädigt sei und Gewebe in den Wirbel floss,
            Weiters bei L 5 und S1 das Gleiche.

            Meine Kieferschmerzen kämen von der abgeflachten HWS,

            Meine Schulterschmerzen kämen von meiner S-förmig gekrümmten BWS.

            Die betroffenen Wirbel sind aufgrund der Deformierung etwas nach hinten
            verrückt, was sich wiederum auf die umliegenden Nerven ausdrückt.

            Es besteht eine Knickbildung im Bereich des L3

            Die Geschichte mit den Bandscheiben beunruhigt mich! Ist hier ein operativer
            Eingriff eine Möglichkeit zur Schmerzlinderung?

            Ich weiß nicht mehr weiter! Die Schmerzen mindern meine Lebensqualität
            erheblich!

            Was kann getan werden, um wieder eine Stabilität und Belastbarkeit bzw
            Schmerzfreiheit zu bekommen?

            Kommentar


            • Re: Lendenwirbelbruch - Kompressionsfraktur


              Ein Eingriff ist dan erfolgsversprechend, wenn die Schmerzen klar einem verletzten Nerv (durch die Bandscheibe) zugeordnet werden können. Eine OP indikation sollte sicherlich durch eine Zweitmeinung bestätigt werden. Und Rettungsdiesnt ist erst mal nich !

              Kommentar


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