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GM-Entfernung vs. Schmerzthera

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  • GM-Entfernung vs. Schmerzthera

    Hallo,

    ich bin dreißig Jahre alt, kinderlos und stehe im Moment vor der Entscheidung, mir aufgrund einer sehr schmerzhaften Adenomyose die Gebärmutter entfernen zu lassen. Hormonelle Therapien und auch andere Versuche mir alternativ zu helfen haben nicht gefruchtet. Was tu ich meiner Psyche mit so einem Schritt an? Wie kann man so etwas einschätzen. Und andererseits: Wie „gesund“ ist die Einnahme von Schmerzmitteln über Jahre? Welchen Weg würden Sie empfehlen? Leider ist es auch so, dass ich schon viele Schmerzmittel probiert habe, aber trotzdem immer wieder diese Schmerzen stärker sind. Novaminsulfon, Tramal, Ibuprofen 800, Naproxen, Celebrex, Buscopan, Paracetamol sind Dinge, die ich probiert habe. Was würde da überhaupt noch bleiben? Ich habe mir auf jeden Fall noch einen Termin in der Schmerzambulanz besorgt. Allerdings waren die schon ein wenig skeptisch weil geagt wurde, dass Endometriose/Adenomyose eigentlich nicht mit Schmerzmitteln therapiert wird. Aber wenn alles nichts hilft?


  • RE: GM-Entfernung vs. Schmerzthera


    Die Einnahme von Schmerzmedikamenten ist immer eine Sache der Abwägung. In der Regel können die meisten Medikamente über längere Zeit eingenommen werden. Trotzdem ist die Einnahme so gering wie möglich zu halten. Haben Sie sich schon in einer speziellen Endometriose Sprechstunde vorgestellt. Teilweise bieten Unikliniken solche Sprechstunden an.

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    • RE: GM-Entfernung vs. Schmerzthera


      Hallo,

      danke für Ihre Antwort. Ja, ich bin in einem Endometriosezentrum in Behandlung. Leider gibt es wohl kaum noch Behandlungsmethoden, die Erfolg versprechen. Ich habe schon einige OPs hinter mir und unendlich viele Hormonpräparate probiert. Klar kann immer noch mehr probiert werden, aber langsam geht mir die Geduld und auch die Kraft aus.

      Wie ist denn das: Ich habe eigentlich immer Schmerzen, die mich zwar stören, aber wo ich auch oft ganz ohne Schmerzmittel auskomme. Um diese eigentlich leichten Schmerzen zu beeinflussen, braucht es im Verhältnis Unmengen von Schmerzmittel (zZt. 60 Tropfen Tramadolor). Wenn ich die gleiche Schmerzstärke in Form von Kopfschmerzen habe, reicht locker eine Paracetamol. Wie kann das eigentlich angehen?

      Dann bekomme ich aber immer wieder sehr starke, krampfartige Schmerzen, bei denen das Tramaldolor echt nur wenig hilft. Mir wurde gesagt, dass ich möglichst schon vorher anfangen soll was einzunehmen, weil es dann gar nicht erst so schlimm wird. Nur leider täuscht mich mein Gefühl immer wieder. Ich kann gar nicht mehr genau sagen, ob es schlimm wird. Nur wenn z.B. eine Abbruchblutung provoziert wird, kann ich ganz genau sagen, dass es innerhalb der nächsten drei Tage zu starken Schmerzen kommt.

      Können einzelne Schmerzen resistent gegen Schmerzmittel werden? Oder warum reicht mir bei "anderen" Schmerzen so wenig und bei den Unterbauchschmerzen ist es so schwierig da ranzukommen? Oder habe ich für diese Schmerzform einfach die falschen Schmerzmittel?

      Es wäre supernett, wenn Sie mir hierzu noch einmal schreibne könnten. Danke!

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      • RE: GM-Entfernung vs. Schmerzthera


        Es kommt natürlich immer auch auf die Ursache der Schmerzen an.
        60 Tropfen Tramadol halte ich für sehr viel. Häufig hilft Novaminsulfon bei krampfartigen Schmerzen besser. Als Alternative könnte eine Dauereinnahme (retardiertes Tramadolor) in Betracht kommen >> dann würde sich die Schmerzen vielleicht nicht mehr so "aufbauen". Ein Versuch wäre es zumindest wert.

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