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Ulnaris Rinnen Syndrom

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  • Ulnaris Rinnen Syndrom

    Hallo an Alle, ich bin zufällig auf dieses Forum gestoßen.. und ich hoffe jemand kann mir behilflich sein. Ich leide.. und das wirklich ..seit knapp einem Jahr am Ulnaris Rinnen Syndrom im linken Arm. Es wurden bereits mehrere ENG und auch ein EMG gemacht. Die Messergebnisse sind immer in etwa gleich, beim EMG wurde ausgeschlossen dass der Ulnaris Nerv bereits an der Halswirbelsäule geschädigt ist.
    Seit ca. 6 Wochen wird es immer schlimmer, ich habe teilweise schlimme Schmerzen im Ellenbogen, im ganzen Unterarm und auch am Handgelenk.. alles immer an der Aussenseite. Das schöne an der Sache ist, dass sich dieser Schmerz erfolgreich gegen Gaben von Ibufrofen 800 und Voltaren Dispers wehrt. Vor ein paar Tagen war ich wieder bei meiner Neurologin zur Untersuchung und sie hatte keine guten nachrichten für mich. Die Messergebnisse sind nun auch am rechten Arm besorgniserregend und sie ist der Ansicht.. da kommt noch was auf mich zu. Ich soll mir jetzt eine 2. orth. Meinung einholen..z. b. um Arthrose und Tennisellenbogen auszuschliessen. Dann sprach sie noch von einer neurologischen Erkrankung, die wohl vorrangig nur ältere Menschen betrifft. ich habe leider den Namen vergessen. Diese Krankheit soll sich wohl mit Schmerzen bei Berührungen. leichten Stössen etc. äussern. Kann mir da vielleicht jemand auf die Sprünge helfen? Ich würde mich hierzu gern informieren, da ja bereits von einem Arzt die Arthrose und der Tennisellenbogen ausgeschlossen wurden. Dies ganze weil meine Neurologin der Ansicht ist, das Ulnaris Rinnen Syndrom geht nicht mit so massiven Schmerzen einher, sondern verhält sich eher unauffälliger. Von einer OP am Ulnaris Nerv wurde mir zunächst auch erst einmal abgeraten, da erst einmal herausgefunden werden soll ob dieser Nerv überhaupt diese Schmerzen verursacht. Ich bedanke mich vorab für jede Hilfe und grüsse herzlich


  • RE: Ulnaris Rinnen Syndrom


    Zunächst fällt mir auf, dass kein reines Nervenschmerzmedikament bisher ausprobiert wurde. Hierzu gehören v.a. Neurontin und Pregabalin.
    Ansosnten muss natürlich nachgesehen werden wo die Engstelle liegt, die den Nerv beeinträchtigt. Vielleicht holen Sie sich eine zweite Meinung eines Neurochirurgen ein. Diesen finden Sie idR. in jeder größeren Stadt.

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    • RE: Ulnaris Rinnen Syndrom


      Sehr geehrter Herr Dr. Wachter,
      zunächst herzlichen Dank für Ihre Antwort. Vielleicht darf ich mich noch einmal an Sie wenden...
      Es wurde bereits eine neurochirigische Untersuchung vorgenommen.. das Ergebnis: einen Blick auf den MRT Befund, die Antwort.. hier bei uns wird das immer operiert und fertig war ich. Leider. Ich hatte mir ein wenig Hilfe erhofft, aber war wohl bei diesem Krankenhausarzt nicht in den allerbesten Händen. Eine Untersuchung, die eigentlich nicht stattgefunden hat, die nach 2 min zu Ende war, ist wohl nicht das was wirklich helfen konnte.
      Bei dem MRT kam folgendes heraus: keine Fraktur, kein Knochenmarködem. kein Hinweis eines Ganglions oder sonstige Raumforderung. Nervus Ulnaris ist beim Eintritt und beim Austritt in den Cubitaltunnel etwas verbreitert, im Tunnel angespannt. In T2 Wichtung ist der Nerv leicht signalalteriert (???) mit hyperintensen Anteilen. In der TIRM sequenz Flüssigkeitseinlagerungen im umgebenen Fettgewebe. Cubitalsyndrom mit leichter Verdickung und Signalalteration des Nervus ulnaris, der im verlauf des Cubitaltunnels ausgespannt erscheint. Ödem im Fettgewebe.

      Ich wohne in Berlin, es ist hier nicht so leicht überhaupt einen Neurologen zu finden der auch Termin in der nächsten Zeit vergibt, 3 bis 4 Monate Wartezeit, ein Graus. Bei Neurochirurgen ist es noch schlimmer. Meine behandelne Neurologin meint bei diesem Befund ist aus neurologischer Sicht eher von einer OP abzuraten. Langsam verzweifel ich.
      Aber vielen Dank für den Tipp was die Medikamente betrifft. Vielleicht helfen diese etwas besser.
      Viele Grüsse

      Kommentar


      • RE: Ulnaris Rinnen Syndrom


        Sehr geehrter Herr Dr. Wachter,
        zunächst herzlichen Dank für Ihre Antwort. Vielleicht darf ich mich noch einmal an Sie wenden...
        Es wurde bereits eine neurochirigische Untersuchung vorgenommen.. das Ergebnis: einen Blick auf den MRT Befund, die Antwort.. hier bei uns wird das immer operiert und fertig war ich. Leider. Ich hatte mir ein wenig Hilfe erhofft, aber war wohl bei diesem Krankenhausarzt nicht in den allerbesten Händen. Eine Untersuchung, die eigentlich nicht stattgefunden hat, die nach 2 min zu Ende war, ist wohl nicht das was wirklich helfen konnte.
        Bei dem MRT kam folgendes heraus: keine Fraktur, kein Knochenmarködem. kein Hinweis eines Ganglions oder sonstige Raumforderung. Nervus Ulnaris ist beim Eintritt und beim Austritt in den Cubitaltunnel etwas verbreitert, im Tunnel angespannt. In T2 Wichtung ist der Nerv leicht signalalteriert (???) mit hyperintensen Anteilen. In der TIRM sequenz Flüssigkeitseinlagerungen im umgebenen Fettgewebe. Cubitalsyndrom mit leichter Verdickung und Signalalteration des Nervus ulnaris, der im verlauf des Cubitaltunnels ausgespannt erscheint. Ödem im Fettgewebe.

        Ich wohne in Berlin, es ist hier nicht so leicht überhaupt einen Neurologen zu finden der auch Termin in der nächsten Zeit vergibt, 3 bis 4 Monate Wartezeit, ein Graus. Bei Neurochirurgen ist es noch schlimmer. Meine behandelne Neurologin meint bei diesem Befund ist aus neurologischer Sicht eher von einer OP abzuraten. Langsam verzweifel ich.
        Aber vielen Dank für den Tipp was die Medikamente betrifft. Vielleicht helfen diese etwas besser.
        Viele Grüsse

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        • RE: Ulnaris Rinnen Syndrom


          Hilfe zur Selbsthilfe

          Hallo und guten Tag,

          ich hatte auch das Sulcus Ulnaris Syndrom. War beim Arzt, der schon gleich operieren wollte, ansonsten wusste er nicht mehr weiter!? Das Syndrom entstand durch meine langjährige und ausgiebe PC Arbeit, wobei ich den Ellenbogen auf dem Schreibtisch aufstützte. Die Finger an der linken Hand (kleiner Finger, Ringfinger) wurden immer öfters Taub und die Kraft nahm ab.

          Einen radikalen Eingriff per Operation wollte ich unbedingt vermeiden. Da ich auch noch Klarinette und Saxophon spiele, wobei man alle 10 Finger braucht, war guter Rat teuer. Ich durchforstete also das Internet und fand so einen Ratschlag nach dem anderen, der mir dann auch wirklich half, eine eigene Therapie zu entwickeln, die ich hier vorstellen möchte:

          1. Ich beschaffte mir eine neue Armschiene bei eBay für 8,- Euro, (das selbe Modell kostet übrigens in unserer Apotheke 70,- Euro), und trug sie in der Nacht, um den Arm ruhig zu stellen

          2. Jeden Abend wurde der betreffende Arm mit Kneippschen Armgüsse (Arm abwechselnd in heisses und kaltes Wasser tauchen), um die Durchblutung und damit die Heilung anzuregen, was grosse Linderung brachte. Das Gefühl kam wieder in die Hand zurück.

          3. Ich besorgte mir bei eBay ein Tens Reizstromgerät für wenig Geld und behandelte meinen Nerv damit jeden Abend ca. 15 Minuten. Was sich wiederum sehr positiv auf die Regeneration des Nerves auswirkte.

          4. Ich kaufte mir Bierhefe Tabletten, die bekannt sind, reichlich Vitamin B zu enthalten. Andere Vitamin B Präparate gehen natürlich auch. Und siehe da, das Gefühl kam vollständig in meine Finger zurück.

          Die Armschiene werde ich noch die nächste Zeit tragen, bis der Nerv sich vollständig erholt hat. Sicher ist Sicher. Besonder gut für meinen Arm/Nerv waren die Kneippschen Armgüsse. Man merkte sofort, wie es dem Nerv gut tat.

          So, das waren meine Erfahrungen. Probiert es aus, bevor Ihr Euch operieren lasst. Mir hat es jedenfalls geholfen.

          Stefan

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