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macht schmerztherapie sinn??

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  • macht schmerztherapie sinn??

    hallo miteinander

    ich hab im forum rheuma schon ein eintrag, da verschiedene ärzte vermuten dass ich rheuma habe aber andere ärzte sagen ich habe kein rheuma.

    aber die schmerzen die ich schon seit jahren habe (brennende stechende schmerzen in den speicheldrüsen und den gesichtsnerven) machen mich nicht nur depressiv sonder ich drehe fast durch und es ist eine riesen belastung jeden tag. (die schmerzen kommen und gehen und halten manchmal stunden an)

    darum frage: macht es sinn eine schmerztherapie zu machen wenn man sich nich 100% sicher ist ob die diagnose stimmt oder was es denn nun wirklich genau ist

    danke für tipps


  • RE: macht schmerztherapie sinn??


    Hallo Rote Zorra,

    ich denke nicht, dass eine Schmerztherapie Sinn macht.

    Ich selbst habe eine Schmerztherapie hinter mir. Jedoch geht man mit Erwartungen in eine Schmerztherapie, die am Ende dann nicht erfüllt werden. Bei einer Schmerztherapie stehen nicht die eigenen Symptome im Forderung sonder der Schmerz im allgemeinen, d.h. es wird hier innerhalb von 4 Wochen eine Anleitung zu einem "besseren" Leben mit dem Schmerz gegeben. Die Schmerztherapie findet in einer zusammengewürfelten Gruppe, mit Personen mit unterschiedlichen Beschwerden, statt. Es sind hauptsächlich Gruppentherapien, wie Diskussionsrunden (z.B. wie vermeide ich Streß, um somit den evtl. dadurch entstandenen Schmerz zu lindern), Bewegungstherapien (an denen man teilnehmen muss, egal ob sie zu einer Verstärkung der Schmerzen führen), Kunsttherapie, Entspannungsmethoden und wenig Einzeltherapien. In meiner 4wöchigen Therapie hatte ich aufgrund meiner Kniebeschwerden 2 einzelnen Bewegungstherapien, in denen hauptsächlich diskutiert wurde, bei welche Bewegung sich meine Schmerzen verstärken und ich so einen Ausgleich suchen sollte. Jedoch konnten keine Lösungsvorschläge genannt werden.
    Zudem bekommt man während der Schmerztherapie starke Medikamente verordnet, die erstmal den ganzen Tagesablauf und die Nachtruhe durcheinander bringen und einen auch ziemlich benebeln. Denn die hier verordneten Medikamente sind meist Psychopharmaka, mit bedenklichen Nebenwirkungen, die jedoch von der Ärzteleitung sehr gerne verschwiegen wurden.
    Eine Schmerztherapie ist ein langwieriger Prozeß, der eigentlich nicht in 4 Wochen abgehandelt werden kann, deswegen erhält man in diesen 4 Wochen nur eine kleine Anleitung, und ist man nicht mit allen Methoden einverstanden oder äußert, dass man an den Programmen aufgrund einer Schmerzzunahme nicht teilnehmen kann, wird sofort wieder ein Termin bei einem Psychologen eingestellt. Zudem bekommt man bei nachfolgenden Untersuchungen, immer gleich den Stempel "Psychosomatisch" aufgedrückt.
    Sicherlich werden dir die Experten hier eine andere Aussage geben. Aber diese sind meine persönlichen Erfahrungen und ebenso Erfahrungen einiger Therapiemitglieder.
    Bei Diagnosen wird meiner Meinung nach immer zu schnell ein Urteil gefällt, sei es eine spezielle Diagnose oder auch die Aussage "da ist nichts", denn bis jetzt habe ich noch keinen Arzt getroffen der den kompletten Menschen mit in die Diagnosefindung einbezieht. Ein Orthopäde bezieht sich hauptsächlich auf die knöcherne Struktur, ein Schmerztherapeut hauptsächlich auf eine psychosomatische Störung. Meine Erfahrungen haben gezeigt, dass Ärtze es nicht gerne hören, wenn sich Patienten über Ihre Krankheit äußern, d.h. nicht von der Diagnose des Artzes überzeugt sind. Klar der jeweilige Arzt besitzt das Fachwissen, aber wir Leben in unserem und mit unserem Körper, nur wir spüren ihn. In der Schmerztherapie habe ich die Erfahrung gemacht, dass dies nicht zählt, es wurde mir sogar nahegelegt über den Schmerz zu arbeiten und dass ich hinsichtlich meines Privatlebens falsche Äußerungen gegenüber der Psychologin getätigt hätte, d.h. der Patient verhält sich in jener Art und Weise, also muss er dies oder jenes Problem haben. Aber jeder Mensch ist individuell und deswegen kann meiner Meinung nach eine grobkonzepierte Gruppen-Schmerztherapie nicht als All-Heilmittel angesehen werden.
    Nach meinen persönlichen Erfahrungen würde ich von einer Schmerztherapie abraten. Jedoch sollte bei Inbetrachtziehen, die Einrichtung vorher besucht werden, um das dortige Programm gut kennenzulernen. Ebenfalls evtl. einen Einblick im Umgang der Anästhesisten, Psychologen und Bewegungstherapeuten mit den Patienten zu sehen und sich über die verabreichenden Medikamente informieren, u.a. welche Nebenwirkungen diese haben.
    Ich wünsche dir viel Glück für die Zukunft und das eine dir angepasste Behandlungsmöglichkeit angeboten wird.
    Grüße
    Cucciola

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    • RE: macht schmerztherapie sinn??


      danke vielmals cucciola

      das hat mir mal einblick in das ganze gegeben wie es so ablaufen kann.
      dafür möchte ich mich herzlich bedanken für die zeit die du dir genommen hast.

      ich denke so werde ich auch falls ich es doch in betracht ziehen werde auch gewisse sachen abklären ob die überhaupt ok sind für mich.

      denn mit was ich wirklich mühe habe ist wenn man auf die einzelne person nicht eingehen kann......... da hab ich so meine mühe weil ich mich nicht als nr fühle sondern als mensch der einfach wieder ein beschwerdefreies leben führen möchte. punkt..

      wünsch dir auch alles gute

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      • RE: macht schmerztherapie sinn??


        Im Gegensatz zu den anderen Meinungen halte ich eine Schmerztherapie für sinnvoll. Denn hierbei kann man tatsächlich lernen (wenn man den Schmerz nicht ursächlich beheben kann ) mit dem Schmerz anders umzugehen. Es ist allerdings nur ein Angebot und es gibt sicherlich auch weitere Möglichkeiten. Nicht jeder profitiert selbstverständlich davon. Meine Erfahrungen im ambulanten Bereich sind recht positiv. Allerdings sollte ein Konzept hinter der Schmerztherapie stecken. Nur Medikamente oder nur Entspannung ist wenig hilfreich für manche Patienten. Deshalb sollte ein sehr individuelles Therapieregime mit dem Patienten erarbeitet werden. Nicht immer ist die Kenntnis der Schmerzursache notwendig (obwohl dies natürlich immer wünschenswert wäre).

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        • RE: macht schmerztherapie sinn??


          okay danke herr dr. wachter

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          • 3 Op`s in 5 wochen


            Hallo
            Ich kann dir nur zu einer Schmerztherape raten, ich bin seit zwei jahren in Therapie und wußte auch nicht was es ist Ärzte haben jahrelang probiert und gemacht. Doch jetz bin ich froh es getan zu haben es ist zwar am anfang schwer aber wenn die Therapie steht fühlt man sich wieder lebens froher.Nehme diesen Stohalm und lasse nicht den Schmerz dein leben führen sondern führe du den schmerz.
            Noch einen Tipp auch wenn es die Kasse nicht bezahlt aber ich habe gerade noch erfahrung damit gemacht. Versuche es mal mit einer Fußreflexzonentherapie.
            Nur ein beispiel: ich lag vor ein paar wochen im Krankenhaus wegen einer Hüft Op und mußte nach der Op eine woche liegen, auf grund meiner bandscheiben ging dies nur sehr schwer selbst die stärksten Medikamente wirkten nicht bis zur Fußreflexzonentherapie, eine erst linderung stellte sich schon nach der ersten behandlung ein.
            Lasse nicht den Kopf hängen

            Gruß Sternchen

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            • Schmerztherapie


              Hallo,
              ich würde mal sagen da hast du den falschen gehabt denn nicht Schmerztherapie ist gleich Schmerztherapie. Sorry für dich suche weiter und was die nebenwirkungen an geht diese gehen rasch wieder weg.
              Gruß Sternchen

              Kommentar



              • Schmerztherapie


                sorry der Beitrag sollte zur schmerztherapie und nuicht zu dem betreff der da steht

                Kommentar


                • RE: macht schmerztherapie sinn??






                  rotezorra :
                  -------------------------------
                  hallo miteinander

                  ich hab im forum rheuma schon ein eintrag, da verschiedene ärzte vermuten dass ich rheuma habe aber andere ärzte sagen ich habe kein rheuma.

                  aber die Schmerzen die ich schon seit jahren habe (brennende stechende schmerzen in den speicheldrüsen und den gesichtsnerven) machen mich nicht nur depressiv sonder ich drehe fast durch und es ist eine riesen belastung jeden tag. (die schmerzen kommen und gehen und halten manchmal stunden an)

                  darum frage: macht es sinn eine Schmerztherapie zu machen wenn man sich nich 100% sicher ist ob die diagnose stimmt oder was es denn nun wirklich genau ist

                  danke für tipps




                  bin seit 1 1/2 Jahren in einer Schmerztherapie. Gebracht hat es soviel das ich auf Grund meiner chronishcen Schmerzen medikamentös eingestellt worden bin. War auch 5 Wochen in einer Schmerztherapie. Ansonsten gut prüfen und auuchen den Arzt.

                  Kommentar

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