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Chondromalazie

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  • Chondromalazie

    Hallo,
    bin auf der Suche nach einer vernünftigen Behandlungsmethode oder zumindest eine vernünftige Aussage und hoffe, dass mir hier weitergeholfen werden kann...
    Mein Krankheitverlauf:
    Bereits im Alter von 4 bis 6 Jahren Kniebeschwerden. Mit ca. 12 Jahren vermehrtes Stechen in Kniegelenken bds. bei Laufen. Ab ca. 14 Jahren Schmerzen in Kniegelenken bds. nach Belastung, wie z.B. Bergsteigen etc. Diagnosen der Ärzte bis dahin: "da kann man nichts machen" oder "da ist nichts". Mit ca. 16 Jahren Entwicklung eines Dauerschmerzes und Verstärkung durch Belastung. Auftreten von Rückenschmerzen im Bereich LWS. Mit ca. 19 Jahren Verstärkung des Dauerschmerzes bereits nach langen Sitzem. Ständige Behandlungsmaßnahmen: KG, Medikamente, Salben. Unterbrechung der Behandlungsmaßnahmen, da Diagnose und Behandlungsmaßnahme keien Erfolg zeigten. Mit 23 Jahren Feststellung einer Fehlstellung der Kniescheiben bds. Diagnose: Derbe mediale Plica, lateralisierte Patella, die sich bei ca. 60 Grad Knieflexion zentriert. Knorpelausdünnung laterale Trochlewange. Unauffälliger Gelenkknorpel der lateralen Patellafacette. Mit 25 Jahren Zentrierung der Kniescheibe re.; linkes Knie mit 26 Jahren (OP nach Elmslie und Insall). Nach OP li. Knie erneute Beschwerden Dauerschmerzen bds. Schwellung, Rötung etc. Noch mit 26 Jahren (2002) Beantragung einer Rehabilitationsmaßnahme. Verschlimmerung der Dauerschmerzen währen des Rehaaufenthalts. Röntgenbefund: An beiden Kniegelenken scheint die Tuberositas tibiae wieder gut knöchern fixiert. Noch sichtbare Schraubenlöcher im Tibiakopf. Medialer und lateraler Gelenkspalt bds. nicht signifikant verschmälert. Auf den Tangentialaufnahmen zeigt sich die Patella bds. gut zentriert mit medial und lateral normal weitem Gelenkspalt. Sonographiebefund: Sonographisch an bd. Knieglenken kein Erguß. Die Patellarsehne ist bds. mit erhaltender Kontinuität und normalem Kaliber darstellbar. Re. weist die Sehme im mittleren und distalen Abschnitt eine Strukturauflockerung auf mit echoörmeren Anteilen, im distalen Anteil und auch ventral der Tuberositas tibiae ebenfalls schmaler echoarmer Bezirk, am ehesten entsprechend einem ödematösen Reizzustand. Li. sind entsprechende Veränderungen deutlich geringer ausgeprägt. Sonst unauffälliger sonsographischer Befund. 2003 Einholung einer Zweitdiagnose: Beide Kniegelenke - Retropatellares Reiben, Druckschmerz über dem Ansatz der Patellarsehne, Patellaverlauf unauffällig. Sonograpie: Ansatztendinose Ligamentum patellae bds. Erneute Unterbrechung der Behandlungsversuche. Versuch des Muskelaufbaus, dadurch Verstärkung der Schmerzen und des Dauerschmerzes. 10/2004 erneuter Versuch einen Arzt zu kontaktieren: MRT Diagnose: Der Sehnenansatz der Quadrizepssehne am Patellaoberpol ist ohne Auffälligkeiten im wesentlichen regelrecht dargestellt. Auch das angrenzende Fettgewebe am Patellaoberpol ist ohne Aktivierungsödem. Retropatellärer Knorpel regelrecht. Kein Maltracking der Patella. Geringe Flüssigkeitseinlagerung. Die Tuberositas tibia selbst ist ebenfalls knöchern verdickt ohne das hier ein Aktivierungsödem bestehen würden. Hyalinger Gelenkknorpel auch im medialen und lateralen Kompartiment ohne nennenswerte Defekte. Der Innenmeniskus und Außenmeniskus, die Kreuzbänder und Kollateralbänder sind ebenfalls unauffällig. Keine Ergussbildung, keine Bakerzyste. Einholung einer Zweitdiagnose 06/2005: Kleine Skileroseinsel zentral im lateralen Femurkondylus. Kleine erosive Verändrung im ventralen Tibiakopf in Nachbarschaft zum VKB-Ansatz. Sonst keine Signalauffälligketien der knöchernen Strukturen, vor allem Subchondrium einwandfrei. Die Patella nicht dysplastisch konfiguriet, nicht lateralisiert; etwas flache femorale Trochlea. Der patellare Knorpel, z. T. auch der Knorpelbelag am medialen Femurkondyluus für das Alter der Patientin schon leicht rarefiziert. Retropatellar chondromalazische Signalinhomogenitäten des Knorpels, an der medialen Facette auch oberflächliche Aufrauung. Fissurale oder ulzeröse Defekte demarkieren sich nicht. Aktuell nur geringer Erguss und allenfalls Andeutung einer Hoffitis. Behandlungsmaßnahmen: KG, Elektrotherpaie, Ultraschallbehandlung, Eisbandangen, Gyrotronic (auf eigene Kosten), Hyaluronsäureinjektion (auf eigene Kosten), Akkupunktur (auf eigene Kosten), Salben, Medikamente, Bandagen, Einlagen. Zudem 03/2005 beim Bücken stechender Schmerz im LWS-Bereich mit anhaltendem Schmerz. Einrenken durch Chiropraktiker, wodurch Schmerz im LWS-Bereich behoben war. Jedoch entstand durch das Einrenken ein ziehender Schmerz zwischen den Schulterblättern mit leichtem Taubheitsgefühl bis in beide Handgelenke. Kein erneutes Aufsuchen eines Arztes, nach ca. 1 Monat Behebung der Schmerzen. 10/2005 Überweisung an Schmerzklinik. 11/2005 Überweisung der ersten Schmerzklinik nach 1stündigem Gespräch mit Anästhesistin und 5minütigem Gespräch mit Psychologen an eine weitere Schmerzklinik. 02/2006 Schmerztherapie, hauptsächlich Erläuterung des Schmerzes, Einnahme von diversen Medikamenten, die zu Schlafstörungen und Konzentrationsschwächen, wie ständige Müdigkeit und Schlappheit hervorruften, Behandlung mittels Elektrotherapie in "Heimarbeit". Bei PMR; leichtes Zusammenführen der Schulterblätter, Stechen zwischen den Schulterblättern mit Ziehen bis in beide Beine. Erneutes Taubheitsgefühl in beiden Handgelenken. Während der Schmerztherapie und dessen Bewegungstherapien Verstärkung der Schmerzen in beiden Kniegelenken. Diagnose: weitere Termine beim Psychologen, psychosomatische Störung konnte der Patientin nicht nahegebracht werden....und...wir konnten der Patientin soweit die psychosomatischen Zusammenhänge naheführen, dass ihr eine Anwendung der erlernten Methoden im Alltag weiterhelfen werden??????
    Momentane Schmerzsymptomatik: Dauerschmerz in Kniegelenken bds., Schmerzen im Bereich LWS und BWS mit zeitweisen Auftreten eines Taubheitsgefühl in beiden Handgelenken, morgens wird erst nach einigem Gehen die Kniegelenke "geschmeidig". Verstärkung der Schmerzen im Rücken und Kniegelenken bereits nach längerem Sitzen (ca. 1 Std.), ein Hinknien ist wg. Schmerzen in Kniegelenken bds. nicht möglich. Beim in die Hocke gehen (Stützung mittels Hand an einem Gegenstand) Knirschen unter den Kniescheiben. Teilweise bläuliche Verfärbung der Kniegelenke. Behandlungsmaßnahmen: KG, Eibspacks, Salben, Schmerztabeletten. Jedoch bereits bei geringen KG-Übungen, wie z.B. Strecken der Beine Verstärkung der Schmerzen. Verstärkung der Schmerzen ebenfalls beim Gehen. Soll ich nun gegen den Schmerz die Übungen weitermachen, wieder eine Schmerztherapie mit unzähligen Psychopharmaka, die einen benebeln, machen????? Von den Ärzten bekommt man, bei der Aussage, dass man bereits eine Schmerztherapie hinter sich hat, sowieso einen Stempel aufgedrückt. Die Aussagen der Ärzte unterscheiden sich immer, kein Reibungsgeräusch der Patella..oh, deutliches Reibungsgeräusch, da kann man nichts machen....da müsste dies oder das gemacht werden. Nur bei einer Aussage sind sie sich alle sicher: "Sie sind ja noch viel zu jung". Viel zu jung für was??? Um größere Kosten in einen Kassenpatienten zu invenstieren???? Zu jung für starke Schmerzen, die Schmerzen hab ich aber schon länger..... Zu blöd, nicht genug wehleidig die Schmerzen zu beschreiben??? Sogar meine Zahnärztin ist immer erstaunt, dass ich nicht einmal zucke, wenn sie ohne Narkose eine tiefere Bohrung bei einem Zahn machen muß. Diesbezüglich existiert auch die Aussage eines Arztes: Im Anamnesegespräch mit der Pat. fällt auf, dass die Pat. wenig schwingungsfähig ist und ihre Bechgwerde monoton beschreibt. Soll ich die ganze Zeit schreiend durch die Gegend laufen???? Okay.... Es ist tierisch nervend aufreibend, dauernd Schmerzen zu haben. Könnte Schreien, wenn die Knieschmerzen bereits nach längerem Sitzen stärker werden. Ich hasse jede Treppe oder auch Steigung. Abends könnte ich sonst was machen, weil ich die Schmerzen nicht mehr aushalte. Nachts freue ich mich tierisch wenn ich immer wieder aufwache. Die Schmerzen im Rücken bringen mich noch um den Verstand, weiß nicht mehr wie ich noch sitzen oder liegen soll. Das Taubheitsgefühl in den Handgelenken macht mir etwas Sorgen, aber da es nicht ständig ist, und keine größeren Ausfallerscheinungen auftreten ist dies nicht weiter schlimm. Und es ist zermürbend, bei partnerschaftlichen Aktivitäten den Schmerz immer mehr unterdrücken zu müssen, um nicht ständig Stop! sagen zu müssen.... Ist es besser wenn ich die Schmerzen so ausdrücke, oder werde ich hier gleich zwangseingewiesen??
    So, dass war meine Geschichte bis zum heutigen Tag. Wäre froh bzw. überrascht wenn ich eine Hilfestellung bekommen würde, denn mittlerweile ist mein Arbeitsplatz gefährdet, da ich wieder seit längerem AU bin.
    Danke im voraus für die in Anspruch genommene Zeit.
    Mfg
    Cucciola


  • RE: Chondromalazie


    Vielleicht wäre eine tempäre Ausschaltung der Schmerzen mit einem Katheter für Sie und Ihren Körper zumindest eine vorübergehende Hilfe. Evtl wäre auch das Austesten einer Schmerzpumpe sinnvoll (SCS Sonde oder Morphin Pumpe). Meistens gibt es weniger Nebenwirkungen als unter der Einnahme durch den Mund. Eine gute Adresse ist hierfür sicherlich die Schmerzklinik in Tutzing am Starnebrger See. Ich hoffe ich konnte Ihnen etwas weiterhelfen.

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