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Gesundheitlich am Ende

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  • Gesundheitlich am Ende

    Hallo, bin 38 Jahre alt. Status (Gdb 60% mit Merkzeichen G ) , (MdE 30 % ).
    Folgende Erkrankungen sind bei mir nachgewiesen :
    1.) Gebrauchseinschränkung beider Beine.
    2.) Funktionsbehinderung der Wirbelsäule, Muskuläre Verspannungen, Nervenwurzelreizerscheinungen.
    3.) Bronchialasthma.
    4.) Reizmagen. Funktionelle Reststörungen nach Verlust der Gallenblase.
    5.) Depressive Verstimmung. Chronisches Schmerzsyndrom.
    6.) Funktionsbehinderung des rechten Ellenbogengelenks.

    Fühle mich physisch und psychisch teilweise nicht mehr in der Lage zu arbeiten. Habe Angst vor Entlassung aufgrund erhöhter Fehlzeiten. Schwerbehinderte wurden bei uns schon entlassen - kein Problem bei guten Beziehungen zum Intergrationsamt. Noch 30 Jahre arbeiten - für mich nicht mehr möglich - was tun ???


  • RE: Gesundheitlich am Ende


    Wenden Sie sich an einen Schmerztherapeuten. Evtl ist auch eine stationäre Therapie sinnvoll.

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    • RE: Gesundheitlich am Ende


      Ich werde seit 2 Jahren durch eine Schmerzklinilk betreut.
      Die derzeitige Medikation von
      Tramal long 200mg 1-0-1
      Katadolon 100mg 1-0-1
      Mydocalm, Amineurin usw. hinterlässt auch seine Spuren. Wie gesagt bin nun 38 Jahre alt - beim Unfall war ich 7 Jahre alt - ich kenn bisher gar kein Leben ohne Schmerz.
      Ich werde lt. Schmerzsklala Gerbershagen mit mindestens Stadium II eingestuft. Gibt es wirklich keine Alternativen mehr ?

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      • RE: Gesundheitlich am Ende


        Ob es Alternativen gibt, ist kann man so sicherlich nicht über das Internet beantworten. Pauschal lässt sich aber sagen, daß durch eine Therapie mit Entspannungstraining, Physiotherapie, Medikamenten, alternativen Verfahren oftmals eine Besserung erreichen läßt. Leider kann man dies aber nicht voraussagen.
        In einer Schmerzklinik sind Sie aber sicherlich in guten Händen.

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        • RE: Gesundheitlich am Ende


          In dem Alter hatte ich auch solche Probleme und zusätzlich noch Prostatitis, habe auch über 50%, bin seit 1995 Berufaunfähig. Nach 10 jähriger falschbehandlung wurde Fibromyalgie festgestellt, da gehören fast alle Krankheiten dazu.

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          • RE: Gesundheitlich am Ende


            Hi Charly,

            muss ganz ehrlich gestehen, wenn ich so deinen Tablettencocktail sehe, dann erinnert mich das an meine Zeiten, wo ich die meiste Zeit nur noch fähig war, auf der Couch zu liegen und vor mich hinzuduseln.

            Vor allem bekomme ich Bauchschmerzen, wenn ich lese, welche Mengen an Tramal long du da zu dir nimmst. Auch wenn jetzt hier ein Aufschrei durchs Forum geht, weil viele dieses Tramal, Tramudin, Tramadolor etc. als absolutes Mittel bezeichnen, halte ich das für völlig risikoreich, wenn nicht sogar für gefährlich.

            Auch ich habe vor knapp 5 Jahren dieses Medi gegen meine anhaltende somatoforme Schmerzstörung unter dem Erscheinungsbild der Fibromyalgie bekommen. Anfangs waren es 100mg pro Tag, dann 200 mg und später sogar 300 mg. Geholfen hat es mir eigentlich überhaupt nicht, da sich durch die Einnahme, keine Ahnung wieso, mein Schmerzempfinden total verändert hat und zwar so, dass ich wesentlich schmerzempfindlicher wurde. Dazu bekam ich Amineurin, allerdings 150 mg/Tag, weil sich bei mir bereits Depressionen eingestellt hatten. Dazu gabs dann noch auf der Arbeit etwa 4 Paracetamol, um nur einigermaßen über die Runde zu kommen. Während einer 6 wöchigen psychosomatischen Reha wurde dann Tramadolor ganz langsam ausgeschlichen, wobei ich echt Schmerzen hatte, die mit jeder Verringerung bald ins unerträgliche stiegen. Meine Medikation wurde nun umgestellt, und zwar auf Katadolon 3 x 1/Tag, Mydocalm 3 x 2/Tag (gibts ja in Deutschland leider nur mit 50 mg, daher soviele, weil eine Wirkung erst ab 150 - 300 mg zu bemerken ist), dazu bekam ich erst weiter Amineurin, dann wurde umgestellt auf Doxepin 150 mg/Tag. Gelernt habe ich autogenes Training, dazu mache ich Wassergymnastik und versuche mich auf dem Ergometer und beim Spaziergang mit den Hunden fit zu halten. Momentan bin ich zuhause, habe eine befristete volle EM-Rente, wobei ich die Schmerzmittel vollends reduzieren konnte und nur noch das Antidepressivum Stangyl mit 100/Tag einnehme.
            Neben der Behandlung durch den Orthopäden, Rheumatologen und Psychiater mache ich noch eine Psychotherapie. Alles zusammen hilft mir echt, diese Schmerzen in den Griff zu bekommen. Ab August werde ich wieder arbeiten gehen, allerdings nur noch in Teilzeit. Ich denke, dass ich das gut packen werde, da ich mich jetzt in mir selbst gestärkt fühle.

            Vielleicht gehst du wirklich mal in eine Reha. Abschalten vom Alltag, Physiotherapie, Psychotherapie und vor allem der Umgang mit anderen Menschen. Das kann wirklich helfen. Ich wünsch dir alles Gute.

            LG Hexe 54

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