Hallo Dr. Wachter,
ich hatte hier schon mal einen Beitrag verfasst, in dem ich meine Schmerzen im Bereich von HWS, BWS und LWS beschrieben hatte, aber 2 Neurologen, 4 Orthopäden ein Allgemeinmediziner und ein Arzt für Rehamedizin hielten es für unnötig und viel zu teuer CT oder Kernspin durchführen zu lassen, weil ich ja keine neurologischen Ausfallerscheinungen hatte und schließlich niemand so vielfältige Beschwerden im Bereich des Rückens hätte, bzw. haben könnte.... Letztendlich habe ich nach 8 Monaten doch noch MRT-Aufnahmen durchgesetzt (mir wurde nämlich erst mal kurz eine somatoforme Erkrankung unterstellt!) und die Befunde sind folgende: Höhenminderung des Zwischenwirbelraumes LWK 3/4 mit partiellem Signalverlust des Diskus, auffallende Konturunregelmäßigkeit der Grund-/ Deckplatte BWK 10 und BWK 11 mit leichter Höhenminderung des entsprechenden Bandscheibenfaches und retrospondylophytären Kantenanbauten. Leichte ventral betonte Höhenminderung beider Wirbelkörper mit geringem Achsknick auf dieser Höhe, durch retrospodylophytäre Anbauten und hypertrophierte Gelenkfacetten wird der Spinalkanal auf Höhe BWK 10/11 knöchern kurzstreckig deutlich eingeengt, der Subarachnoidalraum ist hier weitgehend aufgebraucht, Verdacht auf beginnende Myelonkompression, zusätzlich minimale medio li. laterale Diskusprotrusion BWK 11/12 mit nur geringer Einengung des Spinalkanallumens....
2 Diskusprotrusionen im Bereich HWK 5/6 und 6/7, Hämangiom 7-8 mm Durchmesser im 1. BWK
Schmerzmittel Novalgin, Nedolon, Ibuprofen und Voltaren etc. bringen keine Erleichterung, vor allem bei Schmerzen der unteren BWS die bei "Belastung" wie länger als 5-10 min sitzen, stehen, radfahren, Hausarbeiten auftreten. Zusätzlich habe ich starke Muskelverspannungen, die den ganzen Rücken inkl. Hals und Nacken betreffen und häufig zu extremen Kopfschmerzen führen (gegen die Kopfschmerzen hilft dann Novalgin einigermassen).
Natürlich mache ich im Moment so wenig wie möglich und versuche mit Katadolon und Tramadol einigermassen den jeweiligen Tag zu überstehen. Wärmeanwendungen, Massagen und 42°C-Wannenbäder unterstützen die Muskelentspannung.
Jetzt wurden mir 2x Kortisonspritzen im Bereich der Facettengelenke 10/11 gegeben, was aber zu keiner Verbesserung der Problematik führte.
Im Moment hab ich das Gefühl, dass niemand wirklich weiß, wie er mich behandeln soll, weil BWK-Probleme wirklich selten zu sein scheinen. Für 3 Wochen soll ich mal ein TENS-Gerät probieren, "dann könnte man noch die Muskeln weichspritzen, sonst bleibt nur die OP, die aber mit einem recht grossem Risiko verbunden wäre..."
Wie schätzen Sie die Situation ein? Was kann ich noch tun?
Ich kann mir nämlich rein biologisch/physikalisch betrachtet, obwohl medizinischer Laie, definitiv nicht vorstellen, dass durch konservative Maßnahmen eine "Entknöcherung" der Engstelle, bzw. eine normale WS-Statik (ohne Knick) wiedererreicht werden kann.
Sicherlich könnte es eine Verbesserung im HWS/LWS-Bereich geben.
Ich bin gerade 37 geworden und muß wohl lt. Statistik noch etwa 45 Jahre mit dieser WS zurechtkommen. Ich würde gern wieder arbeiten (mein Arbeitsvertrag ist im Oktober ausgelaufen) und vielleicht doch auch noch mal Kinder bekommen können.
Deshalb muß irgendetwas passieren!
Bitte antworten sie mir,
mfG
Martina W
ich hatte hier schon mal einen Beitrag verfasst, in dem ich meine Schmerzen im Bereich von HWS, BWS und LWS beschrieben hatte, aber 2 Neurologen, 4 Orthopäden ein Allgemeinmediziner und ein Arzt für Rehamedizin hielten es für unnötig und viel zu teuer CT oder Kernspin durchführen zu lassen, weil ich ja keine neurologischen Ausfallerscheinungen hatte und schließlich niemand so vielfältige Beschwerden im Bereich des Rückens hätte, bzw. haben könnte.... Letztendlich habe ich nach 8 Monaten doch noch MRT-Aufnahmen durchgesetzt (mir wurde nämlich erst mal kurz eine somatoforme Erkrankung unterstellt!) und die Befunde sind folgende: Höhenminderung des Zwischenwirbelraumes LWK 3/4 mit partiellem Signalverlust des Diskus, auffallende Konturunregelmäßigkeit der Grund-/ Deckplatte BWK 10 und BWK 11 mit leichter Höhenminderung des entsprechenden Bandscheibenfaches und retrospondylophytären Kantenanbauten. Leichte ventral betonte Höhenminderung beider Wirbelkörper mit geringem Achsknick auf dieser Höhe, durch retrospodylophytäre Anbauten und hypertrophierte Gelenkfacetten wird der Spinalkanal auf Höhe BWK 10/11 knöchern kurzstreckig deutlich eingeengt, der Subarachnoidalraum ist hier weitgehend aufgebraucht, Verdacht auf beginnende Myelonkompression, zusätzlich minimale medio li. laterale Diskusprotrusion BWK 11/12 mit nur geringer Einengung des Spinalkanallumens....
2 Diskusprotrusionen im Bereich HWK 5/6 und 6/7, Hämangiom 7-8 mm Durchmesser im 1. BWK
Schmerzmittel Novalgin, Nedolon, Ibuprofen und Voltaren etc. bringen keine Erleichterung, vor allem bei Schmerzen der unteren BWS die bei "Belastung" wie länger als 5-10 min sitzen, stehen, radfahren, Hausarbeiten auftreten. Zusätzlich habe ich starke Muskelverspannungen, die den ganzen Rücken inkl. Hals und Nacken betreffen und häufig zu extremen Kopfschmerzen führen (gegen die Kopfschmerzen hilft dann Novalgin einigermassen).
Natürlich mache ich im Moment so wenig wie möglich und versuche mit Katadolon und Tramadol einigermassen den jeweiligen Tag zu überstehen. Wärmeanwendungen, Massagen und 42°C-Wannenbäder unterstützen die Muskelentspannung.
Jetzt wurden mir 2x Kortisonspritzen im Bereich der Facettengelenke 10/11 gegeben, was aber zu keiner Verbesserung der Problematik führte.
Im Moment hab ich das Gefühl, dass niemand wirklich weiß, wie er mich behandeln soll, weil BWK-Probleme wirklich selten zu sein scheinen. Für 3 Wochen soll ich mal ein TENS-Gerät probieren, "dann könnte man noch die Muskeln weichspritzen, sonst bleibt nur die OP, die aber mit einem recht grossem Risiko verbunden wäre..."
Wie schätzen Sie die Situation ein? Was kann ich noch tun?
Ich kann mir nämlich rein biologisch/physikalisch betrachtet, obwohl medizinischer Laie, definitiv nicht vorstellen, dass durch konservative Maßnahmen eine "Entknöcherung" der Engstelle, bzw. eine normale WS-Statik (ohne Knick) wiedererreicht werden kann.
Sicherlich könnte es eine Verbesserung im HWS/LWS-Bereich geben.
Ich bin gerade 37 geworden und muß wohl lt. Statistik noch etwa 45 Jahre mit dieser WS zurechtkommen. Ich würde gern wieder arbeiten (mein Arbeitsvertrag ist im Oktober ausgelaufen) und vielleicht doch auch noch mal Kinder bekommen können.
Deshalb muß irgendetwas passieren!
Bitte antworten sie mir,
mfG
Martina W
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