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Nervenschäden durch Skoliose??

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  • Nervenschäden durch Skoliose??

    Guten Tag,
    ich bin eigentlich kein Jammerlappen, aber in der letzten Zeit ging es mir dermaßen schlecht, dass ich dachte ich drehe bald durch.
    Alles fing vor einem Jahr an. Erst wurde mir immer wie aus heiterem Himmel übel und schwindelig, ich konnte mich nur noch hinlegen und abwarten bis es vorbei war. Dieser Zustand hielt im Anfang ca. 2 Tage an und verschwand dann wieder. Dann wurden die Zeitabstände immer kürzer und die "Anfälle" dauerten länger, bis zu einer Woche jeweils. Ich habe ca. 14 Kilo an Gewicht verloren in dieser Zeit.
    Gecheckt wurden in dieser Zeit folgende Sachen: Tabletten ( Domperidon + Nexium), Blutabnahmen mehrfach, Tests Mittelohrfunktion, Stoffwechsel, Parasiten, Magenspiegelung, Bauchspiegelung. Alles negativ ich habe überall gute Werte. Bis auf den Funktionstest fürs Mittelohr, der zwar OK war, aber man bescheinigte einen Schwindel der möglicherweise Spinal bedingt ist.
    Bis vorletzte Woche dann, glaubte ich eigentlich wirklich, dass es sich um ein Stressyndrom handelt, ich hatte sogar in einem therapeutisch unterstützten Fitneßstudio mit Sport angefangen um ihn zu kompensieren. Leider ohne Erfolg, denn nach einer Bauchmuskelübung ging es mir dermaßen schlecht, dass ich vor Magenschmerzen und Übelkeit eine Woche nicht trainieren konnte. Mein Internist meinte dazu, dass ich unbedingt meine Wirbelsäule untersuchen lassen sollte, denn beim abklopfen war es sehr unangenehm für mich.
    Als ich in der darauffolgenden Woche, es ging mir immer noch relativ schlecht, zum Orthopäden wollte, bekam ich während der Autofahrt dorthin einen Kreislaufzusammenbruch und landete beim Internisten. Der meinte es kann wirklich nur vom Rücken kommen. Am nächsten Tag war ich einigermaßen stabil und wurde im Brustwirbelbereich eingerenkt. Mein Blutdruck stabilisierte sich innerhalb eines Tages.
    Ich habe nun gehofft, dass sich damit auch die Übelkeit erledigt hätte, aber weit gefehlt, am nächsten Tag lag oich mit enormen Schmerzen und extremer Übelkeit flach. Ich kann mich seither nur noch wenig aufrecht bewegen, mir wird immerzu schwindelig, und am letzten Freitag kam ich morgens kaum noch aus dem Bett vor Übelkeit und diesmal tat mir mein Rücken vom Steiss bis zum Kopf wahnsinnig weh.
    Am Donnerstag gehe ich nun in eine neurologische Abteilung einer Klinik. Meine Frage ist nun, ob nach einem Jahr, eventuelle Nervenschäden die bleiben da sein könnten, oder ob es die Möglichkeit gibt wieder ganz fit zu werden? So ist das ja kein Zustand für meine Familie und mich.
    Liebe Grüsse


  • RE: Nervenschäden durch Skoliose??


    Es ist sehr gut, daß Sie sich von einem Neurologen untersuchen lassen. Noch kann allerdings nicht gesagt werden ob ein Nerv hinter der Geschichte steckt. Deshalb würde ich auch sehr ungerne weitere Mutmaßungen darüber anstellen. Vielleicht wird ja in der Diagnostik ein anderer Sachverhalt aufgedeckt.

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    • RE: Nervenschäden durch Skoliose??


      Vielen Dank Dr. Wachter,
      für die schnelle Antwort. Was Mutmaßungen betrifft muss ich Ihnen Recht geben, die sollten wir wohl wirklich nicht anstellen. Sicherlich trägt meine derzeitige psychische Verfassung mit zum Krankheitsbild bei, denn ich habe einen Extremjob (Als Frau im Metallhandel), aber ich bin psychisch soweit stabil, dass ich mich nicht hängenlasse und immer noch, wenn auch eingeschränkt von zu Hause aus arbeite und meinen Haushalt bis auf wenige Dinge selbst noch versuche im Griff zu haben. Interessiert hätte mich nur ob Irritationen des Spinalnervs sich wieder degenerieren, oder ob ich, wenn es denn so ist damit rechnen muss, dass dort ein Schaden bleibt.
      Liebe Grüsse

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      • RE: Nervenschäden durch Skoliose??


        Du schreibst im Titel "Nervenschäden durch Skoliose" und im Text schreibst du gar nichts von deiner Skoliose. Wieviel Grad hat denn deine Skoliose?

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        • RE: Nervenschäden durch Skoliose??


          Stimmt, ich habe kaum etwas über die Skoliose geschrieben. Festgestellt wurde sie schon vor 20 Jahren und zwischen den vorherigen und den letzten Bildern lag ein Zeitraum von ca 12 Jahren. Damals hatte ich zwar immer mal wieder einen steifen Nacken, habe aber angefangen bis ca. 2000, ich hatte einen Darmverschluss deswegen die ganzen Untersuchungen im Magen-Darmbereich, sehr intensiv Sport zu treiben und die Rückenbeschwerden verschwanden fast ganz.
          Den genauen Grad kann ich nicht sagen, aber mein Orthopäde hat die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen. Er meinte die Knochendichte ist zum Glück noch in Ordnung, ich hätte einen gehörigen Beckenschiefstand mit fortschreitender Dysplasi und einen Bandscheibenschaden zwischen viertem und fünften Lendenwirbel der schon auf dem normalen Röntgenbild gut sichtbar ist.
          Der Übergang zwischen Brust und Lendenwirbel ist instabil und dort war eine Blockade die er gelöst hat. Seitdem geht es mir noch schlechter als vorher, aber immerhin ist mein Blutdruck wieder ziemlich stabil, das läßt mich hoffen.
          Tja, meinen Beruf hält er für mehr als unpassend aber man kann sich bekanntlich ja nicht Alles im Leben aussuchen.
          Liebe Grüsse

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          • RE: Nervenschäden durch Skoliose??


            Prinzipiell können sich Nerven wieder regenerieren. Es kommt dabei auf den Schädigungsgrad und die Zeit an. Eine generelle Aussage kann nicht gemacht werden.

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            • RE: Nervenschäden durch Skoliose??


              Du solltest dringend mal den Grad nach COBB ausmessen lassen. Dazu ist eine Ganzaufnahme der WS nötig.

              Deine Beschwerden könnten von der Skoliose kommen, allerdings nur, wenn es eine schwere Skoliose ist. Aber das kann man nur anhand der Gradzahlen erkennen.

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              • RE: Nervenschäden durch Skoliose??


                Vieken Dank für die Antworten. Ich werde Morgen in der Klinik auf jeden Fall ansprechen, ob die Möglichkeit der Ganzaufnahme besteht um den Grad der Skoliose zu bestimmen. Ich wußte auch gar nicht, das das so möglich ist und bin auch sehr nervös. Ich werde mich auf jeden Fall nach dem Klinikaufenthalt melden und berichten.
                Vielen Dank nochmal und liebe Grüsse

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                • RE: Nervenschäden durch Skoliose??


                  Hier mal ein paar Links:

                  http://www.skoliose-info.forum.de
                  http://www.skoliose-op.info
                  http://forum.skoliose-op.info

                  Und viel Glück bei deiner Untersuchung...

                  Kommentar


                  • RE: Nervenschäden durch Skoliose??


                    Hallo ich bin zurück mit einem ertaunlichen Ergebnis,

                    und zwar mit Lyme-Borellien. In der Klinik wurde mir erst einmal ziemlich viel Blut abgenommen und Krankengymnastik angeordnet. Bei der Krankengymnastig bekam ich relativ starke Probleme, da mein Beckenschiefstand schon sehr stark ist und die linke Seite ein starkes Defiziet aufweist auch die Reflexe sind gehemmt. Übelkei war danach immer mein Problem. Den meisten Ärger machen mir aber offensichtlich die Borrelien, die nun mittels einer Antibiotikagabe mit Doxy100 über drei Wochen behandelt werden. Gott sei dank habe ich keine Neuroborelliose sondern die Lyme-Krankheit die sich bestimmt in den Griff kriegen läßt. Das konnte man mir nach einer Lumbalpunktion jedenfalls bestätigen, auch wenn meine Knie befallen sind und meine Füsse ab und an anschwellen. Leider habe ich noch mit den Kopfschmerzen ziemlich stark zu kämpfen nach der Punktion, aber das geht bestimmt bald weg.
                    Krankengymnastik werde ich auf jeden Fall weiter machen, auch vor dem Sport, damit ich wieder etwas gerader werde und die Skoliose soll noch gemessen werden, was der Orthopäde aber veranlassen sollte, dann bin ich wenigstens zu Hause.
                    Was mich sehr geärgert hat ist die Tatsache, dass mein Hausarzt immer och der Meinung ist, dass ich nur einen erhöhten Antikörperwert der Borrelien habe und da nichts ist und ich immer noch ein psychisches Problem habe. Ich habe mich aber in der Klinik nochmal schlau gefragt, ob das stimmt und soll auf jeden Fall die Antibiotika nehmen, denn der Ausschluss von Neuroborreliose heisst nicht, dass die heimtückischen Bakterien nicht aktiv sind und bei mir sind sie das anscheinend immer mal.
                    Uns sie gehen mit Vorliebe an die grossen Gelenke. Immerhin bin ich jetzt etwas schlauer.

                    Liebe Grüsse

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