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Buprenorphin und probleme mit nebenwirkungen

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  • Buprenorphin und probleme mit nebenwirkungen

    hallo zusammen,

    ich war letzte woche das erste mal bei einem schmerztherapeuten, weil ich mit meiner derzeitigen schmerztherapie (tilidin 100 mg: 2-0-3) nicht mehr klar kam, was die schmerzlinderung betrifft.
    der schmerztherapeut hat mir nun buprenorphin 20 mg als Pflaster verschieben, bei Bedarf soll ich dazu metamizol 40 trpf. nehmen und wenns gar nicht geht auch noch mal tilidin dazu....
    zum glück merke ich eine wirkung des pflasters, sie reicht allerdins nicht richtig aus und mir machen vor allem die nebenwirkungen arge probleme.
    übelkeit am anfang, die ist zum glück nach 3 tagen weg geblieben.
    kopfschmerzen, die leider bisher nicht wegegangen sind und vorallem folgendes:
    schlaflosigkeit!!!! ich kommme einfach nicht zur ruhe, es ich fürchterlich... :
    in den letzten tagen habe kaum geschlafen und das schlaucht ganz schön heftig.
    Gibt es erfahrungen, dass sich das mit der zeit wieder legt??

    außerdem habe ich noch das problem, dass ich die schmerzspitzen immer noch nicht abfangen kann
    gibt da evtl. noch ein medikament, was das abfangen kann?

    ich habe leider mit dreierlei chronischen Schmerzen zu tun:
    1. starke Verwachsungsschmerzen durch 5 bauchops
    2. osteoporose mit deckplatteneinbrüchen in der brustwirbelsäule
    3. rheumaschmerzen mit entzündungen in mehreren gelenken.

    leider kann ich den schmerztherapeuten erst nächste woche wieder anrufen, da er diese woche im urlaub ist :?

    aber ich bekomme hier ein paar hilfreiche tipps?!

    schon mal lieben dank fürs lesen bis hierhin....

    lg
    hibou


  • Re: Buprenorphin und probleme mit nebenwirkungen


    Man kann Schmerzspitzen abfangen indem man ein zusätzliches Opiat verordnet.
    In seltenen Fällen verschwinden Nebenwirkungen wie Schlaflosigkeit nicht. Eine Opiatrotation kann manchmal helfen.

    Kommentar


    • Re: Buprenorphin und probleme mit nebenwirkungen


      hallo herr wachter,
      danke für die antwort.
      wie lange kann das mit der schlaflosigkeit denn anhalten?
      ich habe das pflaster am freitag nachmittag das erste mal geklebt und seitdem keine nacht mehr als 4 std. geschlafen, inzwischen bin ich total gerädert
      heute auf der arbeit war es wirklich extrem anstrengend, da ich zudem auch noch total unkonzentriert bin und mich ingesamt leicht überfordert von allem fühle....
      ich habe ein wenig auch das gefühl, dass ich irgendwie neben mir stehe und ich bin total leicht gereizt, das ist sonst gar nicht meine art...

      die schmerzen sind zwar schon insgesamt gedämpft, besser als mit dem tilidin vorher und auch dauerhafter, da das tilidin bei mir meist nicht so lange angehalten hat (wahrscheinlich weil ich oft durchfälle habe).

      aber das problem sind immer noch die schmerzspitzen
      da spüre ich vom metamizol fast gar keine wirkung. gestern abend war es so schlimm, dass ich dann auch noch tilidin dazu genommen habe, aber so richtig viel mehr hat das leider auch nicht gewirkt.

      seit 2 tagen juckt leider das pflaster auch noch ziemlich, ich muss mich ziemlich beherrschen, es nicht abzukratzen.
      kann das evtl. damit zusammenhängen, das ich auch schon öfter eine pflasterallergie hatte (allerdings immer nur auf die braunen pflaster)?
      ich habe übrigens auch noch leider neurodermitis

      da größte problem bleibt allerdings, dass ich nicht schlafen kann und so langsam auf dem zahnfleisch gehe. außerdem habe ich auch täglich kopfschmerzen, was normalerweise überhaupt nicht zu mir passt....

      haben sie evtl. noch einen tipp, was ich gegen die nebenwirkungen machen kann?

      danke und viele grüße,
      hibou

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      • Re: Buprenorphin und probleme mit nebenwirkungen


        Hallo Hibou,
        ich verwende seit ca. einem Jahr das gleiche Schmerzpflaster. Bei starken Schmerzmitteln ist leider oft mit irgendwelchen Nebenwirkungen zu rechnen. Ich hatte zu Beginn der Behandlung auch Kopfschmerzen, diese Nebenwirkung ging aber nach einer Zeit komplett weg. Um die Nebenwirkungen am Anfang möglichst gering zu halten bat ich meinen Arzt mit der kleinsten Dosierung die Behandlung zu beginnen und den Wirkstoff alle paar Wochen etwas zu erhöhen. Das hat ganz gut funktioniert. Allerdings ging das am Anfang zu Lasten der Schmerzreduktion.
        Was die Schlaflosigkeit betrifft, musst Du halt abwägen, was schlimmer für Dich ist oder war. Der vorhergehende Schmerzzustand oder die Schlaflosigkeit jetzt. Es gibt ja noch viele andere Schmerzmittel die eine gleichwertige Schmerzreduktion bei Dir erzielen können.
        Ich hatte vor dem Pflaster mehrere andere Analgetika ausprobiert mit zu Teil schlimmen Nebenwirkungen. (Herzrasen, Panikattacken, tagelanges Erbrechen) Das Buprenorphin ist das erste Präparat, was ich ganz gut vertrage und wo sich die Nebenwirkungen im Rahmen halten. Mit Juckreiz an der Klebestelle habe ich übrigens auch zu kämpfen.

        Ich wünsche Dir gute Besserung
        lG Flora

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        • Re: Buprenorphin und probleme mit nebenwirkungen


          Bei bestehender Unverträglichkeit muss über ein Wechsel des Opiates nachgedacht werden.

          Kommentar


          • Re: Buprenorphin und probleme mit nebenwirkungen


            Es gibt ja nicht nur Pflaster die langwirksam helfen. Auch denkbar wäre Jurnista mit einem Profil von 24h. Zudem ist es auch gut verträglich, wobei Verträglichkeit relativ zu sehen ist.
            Günstig wäre es, so kenne ich die Schmerztherapie, wenn man zu Beginn entsprechende Medis verordnet die die NWs erträglich machen(MCP, Movicol etc.) und mit der Zeit ausgeschlichen werden. Im Verlauf der Therapie gewöhnt man sich an das Opioid und die NWs verschwinden.

            LG
            LaSa

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            • Re: Buprenorphin und probleme mit nebenwirkungen


              So ist es.
              Nur die Probleme mit der Schlaflosigkeit sind nicht immer einer Gewöhnung unterworfen (ebenso die Verstopfung)

              Kommentar


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