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Ischialgie, starke Nervenschmerzen

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  • Ischialgie, starke Nervenschmerzen

    Hallo Herr Dr. Wachter, hallo liebe Mitleser,

    kurz zu mir: neu hier, 39 Jahre alt, Arzthelferin von Beruf, zur Zeit Hausfrau.

    Ich habe seit ca. 1.5 Jahren starke Nervenschmerzen im rechten Bein, die leider nicht weggehen. Mal schwächer, mal stärker bis sehr stark (Skala 8 bis 9), aber immer da und nie ganz weg, außer mit entsprechender Medikation.

    Ich habe in China gelebt, dort war ich als P-Pat. in schmerztherapeutischer Behandlung wegen stärkster Schmerzen in der BWS, ich habe auch einen Zustand nach M. Scheuermann und auch in der BWS lt. CT einige Veränderungen habe, die durchaus sehr schmerzhaft sind. In China habe ich Oxygesic 5 mg gemixt mit Paracetamol 325 mg bekommen, diese Kombi gibt es meines Wissens in Deutschland nicht.

    Die LWS-Probleme fingen Weihnachten 2010 an, als ich einen Koffer nur ansatzweise angehoben habe. Damals schoß mir das berühmte Messer in das rechte Bein und auch in die LWS, der nächtliche 13 Stunden Flug in der Economy-Class war nur mit Oxygesic ertragbar.

    Nach dem Heimaturlaub zurück in China war ich wieder bei meinem Schmerztherapeuten, der mir zusätzlich zum chin. Oxygesic noch Amytriptillin 25 gegeben hat für einige Nächte, aber nicht als Dauermedikation. In China waren die A. nur in 25 mg zu bekommen und nur als Dragees, also nicht teilbar. Ich hatte das Gefühl, daß sie mich komplett aus dem Leben rissen, die Schmerzen aber waren weiterhin da.

    Der Versuch mit Gabapentin endete nachts in der Notfallambulanz, ich hatte eine paradoxe Wirkung auf das Medikament und wurde dann dort mit Infusion (keine Ahnung, was da genau drin war) behandelt.

    Im CT-LWS (MRT in China zu dem Zeitpunkt nicht machbar) wurde eine Protrusion L5/S1 festgestellt sowie Spondylarthrose.

    Weiterbehandlung mit epiduraler Injektion (einmal und nie wieder, das war der reinste Höllentrip), Voltaren, Magenschutz und chin. Oxygesic bei Bedarf sowie fortlaufender Physiotherapie.

    Mittlerweile leben wir wieder in Deutschland, ich bin wieder normaler Kassenpatient und kämpfe um jede Schmerztablette, ich bekomme hier keine Physiotherapie auf Kasse verordnet und ich könnte zwar Cymbalta bekommen wegen der Nervenschmerzen, aber Tilidin ret. ist nur unter großen Diskussionen vom Hausarzt zu bekommen.

    Nun war ich heute mal wieder bei meinem HA, der auch Schmerztherapeut ist, aber Schmerztherapie kenne ich anders. Er untersucht nicht, er verweigert mir Überweisungen zum z.B. Orthopäden und er glaubt mir nicht, daß ich Nervenschmerzen im rechten Bein habe und deswegen Tilidin nehmen möchte, da ich die Schmerzen seit 4 Wochen kaum noch aushalte.

    Das Oxygesic hab ich im Januar abgesetzt von jetzt auf gleich, ich mußte immer höher dosieren, da ich keine konsequente Schmerztherapie hier erhalten habe, geschweige denn einen Einnahmeplan.
    Die Entzugserscheinungen wurden dann nach 2 harten Wochen besser und nach 4 Wochen hatte ich den Eindruck, ich sei durch damit. Seitdem habe ich aber kein Oxygesic mehr genommen, auch wenn ich es noch hier habe.

    Ein Orthopäde, den ich vor ca. 6 Wochen wegen ganz akuter Probleme des nicht mehr bewegen könnens aufgesucht habe, hatte mir Tilidin Tropfen verschrieben, mit denen ich das erste Mal seit Monaten kaum bis keine Nervenschmerzen mehr hatte im rechten Bein, die Schmerzen im Rücken waren auch rückläufig. Welch himmlischer Zustand!

    Ich habe nun heute eine Überweisung zum MRT LWS bekommen.

    Cymbalta ist mit fast 300 Euro machbar auf Kassenrezept, aber Schmerzmittel nicht? Physiotherapie auch nicht, obwohl die KK (ich bin bei der TK) mir gegenüber versichert hat, daß es kein Problem darstellt?

    Ein Termin bei einem Schmerztherapeuten hier ist schwierig, es gibt hier in der näheren Umgebung keinen Anästhesisten mit ambulanter Schmerztherapie, das sind alles "nur" Hausärzte, die auch Schmerztherapie anbieten, bei einem davon bin ich und bin sehr verunsichert, ob das alles so richtig ist, wie es gerade läuft oder besser nicht läuft.

    Ich weiß wirklich nicht mehr weiter, ich möchte doch nur schmerzfrei sein oder zumindest in der Skala so weit herunterkommen, daß ich nicht so eingeschränkt bin in allem wie Sport, Wandern, Radfahren... Ich kann zur Zeit kaum was machen, nach 10 Minuten Walking fühle ich mich wie nach einem Marathon, ich bin ständig total k.o. und muß auch bei Alltagstätigkeiten wie z.B. Haushaltsdingen immer zwischendurch lange Pausen machen, am besten im Liegen, damit ich danach dann irgendwie weiter durch den Tag komme. Schmerzen habe ich dabei immer, viele Tage auch in BWS, LWS und im re. Bein gleichzeitig.

    Ich habe in der aktuellen Blutuntersuchung einen CRP von 11 mg/dl.
    Mein CRP war schon oft erhöht, aber soviel noch nie. Was das sein könnte, dazu hat der HA sich nicht geäußert.
    Ein Leberwert ist auch erhöht, aber lt. HA nicht tragisch, leider hat er nicht gesagt, welcher der 3 bekannten (GPT, GOT oder g-GT) und da er mich heute auch so oft angefahren hat wegen dem Rezept, hab ich mich nicht mehr getraut, nachzufragen.

    Physio hab ich schon aus eigener Tasche bezahlt, aber das geht auf Dauer nicht. Ich bezahle eh schon viele Rezepte selbst, weil ich sonst keinen Magenschutz bekomme, ich nehme zusätzlich ja auch noch Novaminsulfon, Voltaren und Paracetamol ein, alles bei Bedarf, aber eben auch schon seit längerer Zeit.

    Vielleicht hat hier irgendjemand einen Rat oder Tip? Was kann ich tun?

    Viele Grüße, Teetante

    P.S. Beim Neurochirurgen war ich, der wollte ohne aktuelle Bildgebung spritzen, das hab ich erstmal abgelehnt.


  • Re: Ischialgie, starke Nervenschmerzen


    Da scheint vieles in die falsche Richtung zu laufen. Selbstverständlich sind Opioide (egal ob Tilidin oder Oxycodon) auch bei neuropathischen Schmerzen wirksam und verschreibungsfähig.
    Vielleicht besorgen Sie sich in etwas weiterer Distanz einen Schmerztherapeuten, zu dem Sie dann vielleicht nur einmal im Quartal gehen müssen. Dafür erhalten Sie aber wieder die für Sie wirksamen Medikamente.

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    • Re: Ischialgie, starke Nervenschmerzen


      Hallo Herr Dr. Wachter,

      vielen Dank für Ihre Antwort.

      Daß die Opioide wirksam sind, bestreitet mein Hausarzt nicht, nur leider spricht er mir meine Schmerzen ab und verschreibt sie deswegen nicht bei mir.
      Einmalig nun Tilidin 50/4, aber die soll ich nicht jeden Tag nehmen und überhaupt schreibt er mir nur dieses eine Rezept darüber auf. Super, also spare ich natürlich mit der Einnahme, weil ich Angst habe, daß ich bei noch stärkeren Schmerzen dann nichts mehr hier habe. Das kann doch nicht Sinn und Zweck einer (Schmerz-)Therapie sein, oder??

      Ich werde mich erneut auf die Suche nach einem Schmerztherapeuten machen, vielleicht werde ich im Großraum Köln oder Düsseldorf fündig.
      Einen Hausarzt, der auch Schmerztherapie anbietet, habe ich, aber das funktioniert ja leider nicht so richtig.

      Ich würde auch mehrmals im Quartal vorstellig werden, wenn ich dann aber nicht um jedes Rezept kämpfen müßte.

      Ich hab nun am 11.5. Termin für MRT LWS, endlich geht wenigstens mal die Diagnostik etwas weiter, wenn auch unter neuen Betteleien. Es ist echt nicht zu fassen...

      Krankengymnastik bekomme ich gar nicht auf Kassenverordnung, obwohl mir jeder sagt, daß das schon gut wäre, aber dann eben als Selbstzahler.

      Heute plagt mich dann zur Abwechslung mal wieder der Scheuermann, das sind auch fiese Schmerzen und dieses Durchbrechgefühl ist ganz doof. Aber nu, Augen zu und durch, was anderes bleibt mir eh nicht, vorerst jedenfalls.

      Viele Grüße und schönes Wochenende, Teetante

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      • Re: Ischialgie, starke Nervenschmerzen


        Hallo Teetante,
        nicht jeder Arzt der sich Schmerztherapeut nennt hat auch den vollen Durchblick bei der Sache. Die besten Erfahrungen habe ich gemacht, wenn der Arzt Anästhesist ist und die Weiterbildung zum speziellen Schmerztherapeuten absoviert hat. Der Forendoc ist wenn ich mich so entsinne aus der gleichen Laufbahn.
        Es ist für mich unverständlich, dass man dich und die Schmerzen so behandelt hat.
        Also mach es mal so wie Dr. Wachter es geschrieben hat. Suche dir mal was "besseres".
        Bei den Schmerzen die du beschrieben hast, gibt es neben Cymbalta noch andere Sachen. Gabapentin war ja nicht so toll. Alternativ gibt es jedoch noch Lyrica. Es ist im allgemeinen besser verträglich und gut steuerbar.
        Physiotherapie sollte kein Problem darstellen. Und auch beim Kassenrezept darf nicht gegeizt werden. Hier sollte man aufpassen, dass gleich eine ordentliche Anzahl darufsteht. Ansonsten zahlt man pro Rezept immer 10€! Es gibt eine Leitlinie für Verordnungen jeglicher Art. Und daran muss sich der Doc halten um bei einer Wirtschaftlichkeitsprüfung nicht in Regress genommen zu werden. Jedoch sollten die Erkrankung und die Beschwerden in Vordergrund stehen. Und jeder Arzt kann Ausnahmen auch rechtfertigen. Doch vor der Bürokratie schrecken manche Ärzte zurück, was auch nachvollziehbar ist. Ein Gespräch mit deiner Kasse schafft auch Klarheit was problemlos möglich wäre. Am besten sich das schriftlich geben lassen und dem Doc vorlegen.

        LG
        LaSa

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        • Re: Ischialgie, starke Nervenschmerzen


          Sorry, Tilidin sollte regelmäßig eingenommen werden. Es kann doch nicht sein, dass Sie um Rezepte betteln müssen. Es geht auch nicht darum, ob man den Schmerz des anderen glaubt sondern darum, ob der andere ihn empfindet. Und das ist unabhängig von einer Ursache durchaus möglcih (sh. hierzu die Definition der inter. Schmerzgesellschaft: ein chronischer Schmerz kann unabhängig von einer somatischen Ursache bestehen).
          In Köln werden Sie garantiert fündig!

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          • Re: Ischialgie, starke Nervenschmerzen


            Hallo Herr Dr. Wachter,

            vielen Dank für Ihre erneute Antwort, ich bin immer noch auf der Suche nach einem Schmerztherapeuten, auch in Köln.

            Zum Tilidin: da ich ja leider nicht soviele Tabletten habe, nehme ich die nicht regelmäßig. Ich weiß, daß das Murks ist, aber ohne Rezept komme ich ja leider nicht weiter.
            Wenn ich schon kein Kassenrezept bekomme, ich würde die ja sogar privat bezahlen, aber selbst das verweigert mein Arzt mir ja, weil "Frau Teetante, Sie sind viel zu jung für sowas und ich glaube nicht, daß Sie Tilidin brauchen. Nehmen Sie Novalgin, selbst das ist wahrscheinlich zuviel."

            Ich hab jetzt noch ca. 30 Tilidin-Tbl. hier liegen, die hebe ich bis zum Urlaub auf und beisse schon seit Tagen die Zähne zusammen.

            Ich habe mir von meinem Gyn. Katadolon auf P-Rezept verschreiben lassen, die helfen mir beim Scheuermann supergut, aber auf Dauer ist das einfach zu teuer. Ich krieg das ja nicht erstattet im Gegensatz zu P-Patienten. Mal eben 112 Euro für 100 Tabletten ist ne Menge Geld und ich sehe es auch nicht ein, alles selbst zu bezahlen.
            Die Rechnung von der Physio liegt hier, zahl ich ja auch selbst ohne jegliche Erstattung, da pausiere ich erstmal mit. Und hoffe weiterhin, daß irgendein Mediziner ein Einsehen hat und mich wenigstens mal mit ein paar Einheiten KG versorgt.

            MRT-Termin heute wurde verschoben, ist nun wieder wochenlang hin bis zum Termin.

            Es ist auch nicht lustig, als Simulantin hingestellt zu werden bzw. ich krieg Diagnosen um die Ohren gehauen, daß mir schlecht wird.
            Und nein, ich habe keine Depression! Aber vielleicht sollte ich mal eine bekommen, damit mir irgendwie geholfen wird!!

            Viele Grüße und schönes Wochenende, Teetante

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            • Re: Ischialgie, starke Nervenschmerzen


              Ja, da stimme ich zu, Depressionen bekommt man auf Grund der Bürokratie und dem Nichtverständnis!
              Jedoch verstehe ich nicht, dass man sich vom Gyn-Arzt ein Rezept holt für Katadolon. Das ist das Eine! Das Andere ist die Tatsache, dass kein Patient Schmerzen leiden muss. Das es hierbei in D klemmt kenne ich. Persönlich bin ich hier gegen diesen Arzt wegen unterlassener Hilfeleistung vorgegangen. Dies sollte aber nicht den Normalfall darstellen. Mein Schmerzdoc versorgt mich sehr gut mit Therapie und Medizin. Von daher bin ich ihm dankbar und natürlich auch dafür das er mich als ganzen Menschen sieht.
              Um jedoch auf den Fall oben zu kommen, hier ging es um eine Migräneattacke. Der Arzt war der Ansicht das der Patient nur einen Kick wollte. Dies war jedoch vollkommender Quatsch, denn wenn dieser Patient einen Kick wollte bräuchte er nur wenige Meter zu gehen um sich mit entsprechendem Material zu versorgen. Und einen Doc bräuchte man da auch nicht! Aber leider hilft bei einem derartigem Anfall nur Dolantin. Andere Opioide sind so gut wie wirkungslos, warum auch immer. In den Therapieempfehlungen stehen gar keine Opioide, sondern nur die herkömmlichen NSARs und Aspisol(hochdos. ASS). Nur sind diese neben den Triptanen wirkungslos. Auch ein Aufenthalt in der Kopfschmerzklinik Kiel bracht kaum etwas. MRT der kranialen Gefässe unaufällig! Tja so kann es einem ergehen, Schmerzen und hilflos! Was ist noch machbar?
              Machbar ist an erster Stelle sich nicht unterkriegen zu lassen! Auch @Teetante kämpfe und suche nach dem Arzt der wirklich was von seinem Beruf versteht. Das was du bis dato getroffen hast, waren so wie es scheint nur Blindnieten.
              Und wenn alles scheinbar über Bord geht, dann suche dir Hilfe in einer stationären Schmerztherapie! Immer noch besser als dieses Herumeiern. Hau mal auf den Tisch und lass dich nicht so abfertigen-Mensch! Du hast nur eine Gesundheit!
              Von dem ehrfurchtsvollem Hochsehen zum Herrn Doktor bin ich schon lange weg. Und dies, unter der Tatsache das mein Kind selbst einer ist! Auch diesem haue ich noch immer auf die Finger und hole es "vom hohen Ross". Ärzte sind auch nur Menschen mit Fehlern und Macken. Besonders werden auch sie nur, durch besondere Leistungen und nicht durch den Abschluss eines Medizinstudiums.
              Anmerken möchte ich an dieser Stelle, dass die Ärzte bei denen ich mich behandeln lasse, noch Menschen sind die ein Herz haben und nicht abgehoben sind. Sicher können sie sich finanziell viel leisten, doch leisten sie auch viel durch persönlichen Einsatz. Von daher gönne ich meinen Docs auch dies. Denn wer arbeitet gerne fast täglich von 7-20 Uhr und ist nebenbei als Notarzt dabei. Eine 40h-Woche ist da unrealistisch. Dies aber unter einen Hut zu bekommen(eign. Familie, Kompetenz, nicht arrogant) ist eine Leistung.

              LG
              LaSa

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              • Re: Ischialgie, starke Nervenschmerzen


                Hi LaSa,

                Katadolon: ich kenne meinen Arzt schon ewig und er mich, er kennt auch meinen Beruf, also von daher keine Sorge! War ja auch nen Privatrezept. Hätte ich diesen Menschen nicht, stände ich schon lange noch einsamer da, denn der hat mir schon manch andere Rezepte, u.a. Magenschutz aufgeschrieben, ich krieg ja nix, mir wird nicht geglaubt.

                Meinst Du, ich bezahle das gerne alles privat und aus eigener Tasche ohne Möglichkeit einer Erstattung? Mit Sicherheit nicht! Und ich weiß eben durch meinen Beruf auch, daß es anders geht. Ich bin selbst Arzthelferin.
                Das gleiche mit der Physio, das geht ins Geld und ich kann das nicht dauerhaft privat zahlen, nur weil kein Mensch mir glaubt und mir deswegen auch keine Verordnungen ausstellt bzw. allerhöchstens 6, denn mehr bringe eh nix. O-Ton Orthopäde!!

                Ich kenne die Therapieempfehlungen für Migräne, ich hab da jahrelang selbst mit zu tun gehabt, nach Absetzen der Pille war dieser Spuk dann vorbei, bis auf max. 2 Anfälle pro Jahr, wo es aber ein apothekenpflichtiges Triptan tut. Früher hab ich in manchen Monaten ne 6er Packung vom verschreibungspflichtigen gebraucht. Über NSAR wie Voltaren bei Migräne oder auch Aspisol hab ich auch nur lächelnd abgewunken.

                Ich wünsche wirklich keinem was Böses, aber manchem Doc wünsch ich mal eine Woche Nervenschmerzen mit all den Schikanen (wundersame Diagnosen, keine Medikamente, Unglauben, MRT-Termine mit wochenlanger Wartezeit etc.), die ich und auch andere Schmerzpatienten erleben müssen.

                Stationär möchte ich erstmal ausschließen, ich kann auch sehr gut auf den Tisch hauen, ich kusche auch nicht vor Ärzten oder sehe Götter in weiss vor mir.

                Ich bin gerade dabei, meine komplette Ärzteriege umzustellen und neu aufzustellen, einen Schmerztherapeuten in Köln hab ich nun leider noch nicht gefunden, die wenigsten Anästhesisten machen amb. Schmerztherapie, ich werde mich evtl. nach Düsseldorf orientieren müssen.
                Orthopäde nächste Woche 2. Versuch, Hausarzt übernächste Woche auch 2. Versuch, denn zu dem Pseudo-Schmerztherpeuten, der auch Hausarzt ist, möchte ich einfach nicht mehr gehen.

                Es ist nicht mein Problem, wenn er vergißt, das von ihm gewünschte Cholesterin im Blut bestimmen zu lassen, ich lasse mich für solche Sachen auch nur ungern als nicht greifbaren Kostenfaktor beschimpfen und auch nicht mehr als Junkie, weil ich um Tilidin gebeten habe gegen meine Schmerzen. Er redet immer von einem "Kick", ich hab keinen Kick, brauch ich auch nicht, aber ich möchte gerne endlich mal schmerzfrei sein und das bitte länger als eine Packung Tilidin lang.

                Das mein CRP bei über 11 liegt, interessiert ihn nicht weiter, mich aber schon.

                Allein aufgrund der obigen Blutgeschichte hab ich schon beschlossen, mir da einen neuen Hausarzt zu suchen. Ich möchte auch nicht mehr um jede Überweisung (!) kämpfen müssen, die ich dann doch nicht bekomme, ich könne ja die 10 Euro bezahlen, wenn ich z.B. unbedingt zu einem Neurochirurgen möchte. Der könne mir eh nicht helfen ebensowenig wie der Physiotherapeut, das sei alles Schwachsinn. Soso.

                Mir fehlen in den letzten 1.5 Jahren oft die Worte, aber ich lasse mich nicht mehr weiterhin als Simulantin und schlimmer bezeichnen.

                Bei dem hausärztlichen Schmerztherapeuten hat der Ersttermin ganze 7 Minuten gedauert, das hat mir schon sehr zu denken gegeben, mittlerweile gehen die Termin noch 5 Minuten, die wir mit Diskussionen um Medikamente ausfüllen. Das kann es einfach nicht sein.

                Ich bin nunmal gespannt, was der Orthopäde nä. Woche sagt...

                Liebe Grüße und Danke, Teetante

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                • Re: Ischialgie, starke Nervenschmerzen


                  Hallo Teetante,
                  bitte nicht zu sehr aufregen, dass macht die Schmerzen noch schlimmer!
                  Ja da hast du recht, so manchem Arzt sollte es einmal widerfahren an selbigen Schmerzen zu leiden und nicht ernst genommen zu werden. Das scheint so eine neue Masche zu werden, denn die Anzahl der Beschwerden darüber nimmt immer mehr zu. Alles soll rein psychisch sein ... Ja, ja leider werden die Schmerzen von mir und die der anderen Schmerzpatienten rein von Muskelrelaxation auch nicht weniger. Ich kenne auch Fälle wo diese Art der Therapie, Schmerzschübe ausgelöst haben. Ach - werden an dieser Stelle allwissende Ärzte sagen, dass ist der Beweis das es psychisch ist. Doch an dieser Stelle kann ich versichern, dass Ärzte die wirklich Ahnung davon haben dieses Phänomen kennen und es nicht(!!!) psychischer Natur ist.

                  Ich habe nicht gemeint, dass du die Rezepte gerne privat bezahlst. Was mich hier wundert ist nur der Fakt, dass du hier still geblieben bist. Gut ich kann deine Situation nur aus der Ferne versuchen nachzuvollziehen, ich jedoch hätte hier dem Doc klar gemacht das er sich hier strafbar macht. Strafbar wegen unterlassener Hilfeleistung. Und wenn er selbst nicht fähig ist hier eine ordentliche Diagnose zu stellen, dann eben eine Überweisung zum Kollegen. Und hier gleich eine Terminvereinbarung unter Kollegen und nicht erst in Wochen. Das was da mit dir getrieben wird ist mehr wie gefährlich! Es gibt genügend seltene Erkrankungen, die man trotz der Häufigkeit immer mit in Betracht ziehen sollte. Und an einer Überweisung sollte es nun wirklich nicht scheitern. Vieleicht sollte man an dieser Stelle die KV mal erwähnen.
                  Ein CRP von >11 sollte man schon beachten. Wenn man dazu noch die BSG hinzuzieht, kann man schnell erkennen ob sich hier nur ein Infekt vorliegt oder etwas chronisches. Leider war es bei mir fast ähnlich und die Entzündungsparameter wurden nie beachtet. Immer wurde dies mit einem "kleinen Infekt usw." abgetan. Leider war der Infekt ein schöner Morbus Bechterew, der mir das Leben schwer gemacht hat. Doch nun bin ich in guten Händen und bekomme eine Therapie. Doch was wäre gewesen wenn niemand gehandelt hätte. Wieviele Gelenke hätte ich noch zerstören müssen, ehe man mir gelaubt hätte.
                  Wegen des Schmerzdocs kannst du auch noch Infos bei der Vereinigung der Schmerztherapeuten holen:
                  http://www.schmerztherapeuten.de/pages/suche_plz.html
                  oder auch hier:
                  http://www.schmerzpraxis-koeln.de/
                  Vieleicht hilft dies ja weiter ...
                  Ob der Neurochirurg die weiterhelfen kann, würdest du erst wissen wenn du dort gewesen bist. Man sollte diese Option nicht von vornherein ausschliessen.

                  Ein Termin beim Schmerzdoc mit 7 Minuten ist unrealistisch. Gerade wenn man zum ersten Mal dort ist benötigt er mind. 30 Minuten. Mein Schmerzdoc benötigt zur normalen Sprechstunde pro Patient ca. 20 Minuten, manchmal auch länger. Von daher fühlt man sich auch gut aufgehoben bei ihm. bei tumorpatienten braucht er auch mal länger oder nimmt sie kurzfristig rein. Dafür habe ich vollstes Verständnis, denn auch ich könnte in diese Situation kommen.

                  Für den Termin beim Orthopäden drücke ich dir die Daumen! Vieleicht hat er mal ein offenes Ohr für dich. Und vieleicht nimmt er den CRP mal ernster und sucht hier weiter. Es gibt genügend Laborwerte die einen den weiteren Weg zeigen können. Man müsste sie halt nur bestimmen.

                  LG
                  LaSa

                  PS: Eventuell gibt es an der Uniklinik eine Studie. Versuche da reinzuschlüpfen, dann wird dir geholfen ... (Erfahrungswert)

                  Kommentar


                  • Re: Ischialgie, starke Nervenschmerzen


                    @LaSa, ich antworte Dir später noch gesondert. Vielen Dank vorab für Deinen Beitrag!


                    Ich war beim Orthopäden...

                    Vielleicht sollte ich mal kräftig in unseren Glastisch beissen, dann verdient der ZA auch noch was an mir. ;-)

                    Kurzform: Prolaps ausgeschlossen, passt die Symptomatik und der körperl. Untersuchungsbefund nicht dazu. (?)
                    Er tippt auf degenerative Veränderungen. Die hab ich, das weiß ich, aber machen diese Sachen so starke Schmerzen bis zum Zeh runter?
                    Eine Protrusion könne diese Schmerzen nicht verursachen, ok, das ist mir völlig neu. Ich kenne aus meinem Berufsleben andere Aussagen.

                    Wenn es denn wirklich Nervenschmerzen seien, dann müsse man sehen, was das sei...

                    Wieso glaubt mir kein Mensch???

                    Morgen Termin zum Rö BWS und LWS, jeweils in 2 Ebenen.

                    Nächste Woche wieder Orthop. wegen Rö-Besprechung. Katadolon abgelehnt, Magenschutz auch abgelehnt (das scheint völlig abwegig zu sein, daß auf K-Rp. zu bekommen) und Tilidin 100/8 bekommen, aber auch wieder ungern. Aber immerhin hab ich es normal verschrieben bekommen.

                    Physio Fehlanzeige, ich hab nen Zettel mit Rückenübungen mitbekommen. Supi, echt. Ich turne jeden Tag, soweit ich kann, nach Prof. Grönemeyer, den hab ich auf CD. Manche Tage schaffe ich das aber nicht vor lauter Erschöpfung und Schmerzen.

                    Zum berichten vom erhöhten CRP bin ich gar nicht gekommen, ich hoffe auf nächste Woche.

                    Dann habe ich (@LaSa vielen Dank!!) in der schmerztherapeutischen Praxis in K angerufen, die schicken mir nen Schmerzfragebogen zu, den muß ich zurückschicken und dann kriege ich erst einen Termin. Ich weiß nicht so richtig, wie die die Schmerzen anhand von Papier einschätzen, also lasse ich mich da überraschen und hoffe einfach, daß ich überhaupt einen Termin bekomme.

                    Ich werde weiter berichten...

                    P.S.: MRT abgelehnt, brauche man nur bei Lähmungen, ich hab ja nur ein bißchen Taubheit. GsD hab ich ja noch die Ü zum MRT hier liegen von meinem Ex-Hausarzt, ich nehme den Termin auf jeden Fall wahr, auch schon für den Schmerztherapeuten, wenn das klappt.

                    Kommentar



                    • Re: Ischialgie, starke Nervenschmerzen


                      Hm hört sich alles nicht so schlüssig an.
                      Sehr häufig verschicken Schmerzpraxen zunächst einen Fragebogen, um abzuklären, ob es sinnvoll ist sich vorzustellen. Teilweise auch um zu testen, ob die Patienten motiviert genug sind oder auch um die Dringlichkeit zu erkennen.
                      Also alles gute für den nächsten besuch!!

                      Kommentar


                      • Re: Ischialgie, starke Nervenschmerzen


                        Hallo Herr Dr. Wachter,

                        sowas hab ich mir schon gedacht... Der Bogen liegt hier noch, die wollen auch alle bisherigen Befunde und ich muß ganz ehrlich gestehen, ich kenne die da gar nicht und soll alles hinschicken in der Hoffnung einen Termin zu bekommen?!

                        Davon ab hab ich kaum schriftliche Befunde. Ich bin etwas verunsichert und warte jetzt wenigstens noch den Rö-Befund ab, den krieg ich ja am Mittwoch in Kopie vom Ortho.

                        Die Rö-Bilder liegen hier, ich hab mal nen Blick draufgeworfen, aber so wirklich was erkennen tu ich leider auch nicht. Da seh ich auf MRT- oder CT-Aufnahmem wesentlich mehr. Also laß ich mich überraschen am Mittwoch...

                        Vorm Urlaub bei uns wird jetzt auch nicht mehr viel passieren, am 18.6. hab ich MRT LWS Termin und da bin ich auf das Ergebnis doch wesentlich mehr gespannt als auf das Rö-Ergebnis.

                        Ich bleibe auf jeden Fall dran, denn es muß irgendwas geschehen. Am Montag hab ich Termin beim hoffentlich neuen Hausarzt.

                        Ich berichte weiter, vor allem auch was der Ortho. dann am Mittwoch als Prozedere vorschlägt...

                        Vielen Dank und viele Grüße, Teetante

                        Kommentar


                        • Re: Ischialgie, starke Nervenschmerzen


                          Bitte denekn Sie daran: der Schmerztherapeut muss auch die bisherigen Befunde werten und benötigt daher sehr viel an Information. Im Idealfall ist er der "Case Manager".
                          Ich muss nochmals betonen, dass das Versenden der Unterlagen auch etwas mit Motivation zu tun hat. Wir erleben sehr häufig, dass die Patienten zu einbestellten 1,5 Stundenterminen einfach nicht erscheinen. Hier kann man dann wohl kaum von motivierten Patienten reden.

                          Kommentar


                          • Re: Ischialgie, starke Nervenschmerzen


                            Hallo Herr Dr. Wachter,

                            klar, das weiß ich ja selbst aus meinem Berufsleben, wenn es auch keine 1.5 Stunden Termine waren in den Fachrichtungen, in denen ich tätig war.

                            Aber so ein bißchen Unbehagen ist da schon im Spiel, wenn man "wildfremden" Doktoren seine Unterlagen schicken soll mit der Aussage, dann sehen wir mal wegen einem Termin. Das könnte ja nun theoretisch auch heißen, wenn es nicht schlimm genug ist, kriegt man keinen. Dieses spezielle Prozedere ist mir ja schon passiert, allerdings bei einem anderen Schmerztherapeuten.

                            Ich hab nun auch das Problem, daß ich kaum Unterlagen habe, nur die paar wenigen aus China und eben am Mittwoch den Rö-Befund vom Radiologen, den ich aber gerne noch abwarten möchte. Natürlich schicke ich den Bogen dann direkt zurück und werde auch ein Anschreiben beifügen, warum die Verzögerung eingetreten ist.

                            Bei meinem bisherigen Verlauf spielt einfach die Angst mit, daß mir auch die Schmerzis nicht glauben könnten, noch dazu ist bisher kaum was an Diagnostik gelaufen, was ich an Befunden beilegen könnte... Ganz ehrlich, wenn es bei dem Befund Arthrose bleibt, ist dann ein Schmerztherapeut gefragt? Ich komm mir schon so blöd vor, daß ich nach 1.5 Jahren immer noch mit Nervenschmerzen rumlaufe und immer diese ungläubigen Blicke und Statements einstecken muß!

                            Ich weiß, glauben ist hier fehl am Platze, aber der bisherige Weg zeigt ja doch einige Sachen, die normalerweise nicht vorkommen sollten.

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                            • Re: Ischialgie, starke Nervenschmerzen


                              Ein Schmerztherapeut, der mit Patienten über "Schmerz glauben" diskutiert kann nix sein. Der Patient ist der Maßstab und er empfindet diesen Schmerz (aus welchem Grund und mit welcher Pathomorphologie auch immer). Punkt.
                              Ich wünsche Ihnen den "richtigen Therapeuten" zu finden.
                              Wir haben uns aber auch schon überlegt, ob wir zukünftig die Bögen versenden. Es macht es für uns einfacher. Auch kann man dann die dringenden Fälle zuerst einbestellen. So müssen alle gleich lange warten.

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                              • Re: Ischialgie, starke Nervenschmerzen


                                Hallo Herr Dr. Wachter,

                                vielen Dank, daß Sie mir das bestätigen, was ich schon lange dachte. Ein Schmerztherapeut, überhaupt ein Arzt, sollte doch zuerst einmal im Ausschlußverfahren arbeiten und dann, wenn aktuelle Befunde und evtl. auch eine aktuelle Bildgebung vorliegt und gar nix ergeben hat, kann man doch immer noch auf die psychosomatische Schiene gehen.

                                Mir wurde ja hier in Deutschland sofort abgesprochen, daß ich Nervenschmerzen und auch starke Rückenschmerzen habe. Ich kam mir selbst schon vor wie eine Simulantin und habe deswegen auch irgendwann resigniert, bevor ich es nun erneut angepackt habe.

                                Die neue Ärzteschaft um mich herum besteht zur Zeit aus einem Internisten, der sucht und zwar sehr aktiv, und einem Orthopäden, der ebenfalls sucht und - für mich ein Geschenk - mir das Tilidin ohne zu murren aufschreibt ebenso wie Diclo, welches ich bei den Schmerzen vom Scheuermann gerne nehme, weil es schnell hilft.

                                Ich habe - nach Email-Kontakt - den Besuch beim Schmerztherapeuten vorerst zurückgestellt. Beim Internisten läuft die Suche auf rheumatoide Arthritis, Blut wurde heute morgen abgenommen, Sono gemacht. Besprechung inkl. MRT dann auch beim Internisten nach dem Urlaub von mir. Orthopäde hat schon signalisiert, daß er mich ggfs. auch zum Schmerzi weiterüberweisen wird, sollte denn auf dem MRT nichts zu sehen sein, was zu der Symptomatik passt.

                                Ich habe seit Monaten das erste Mal ein gutes Gefühl, fühle mich nicht abgewimmelt und als Simulantin hingestellt, weil ich Tilidin brauche, mir wird kein "Kick", den ich angeblich brauche, angedichtet und es läuft alles seinen Gang. Physio dann nach dem Urlaub, vorher hätte ich es jetzt nicht mehr geschafft.

                                Ich bin außerdem seit Monaten jetzt schon 2 Wochen relativ schmerzarm unterwegs, das re. Bein verhält sich dank regelmäßiger Tilidin-Einnahme sehr ruhig und auch LWS und BWS kommen mit der Kombi Tilidin und Diclo (plus Magenschutz, ohne geht es nicht mehr) ganz gut hin, was die Schmerzen angeht. Ich mache immer noch Pausen zwischendurch, mein Körper zeigt mir schon sehr genau, wann meine Grenzen erreicht sind und danach lebe ich zur Zeit, das aber wesentlich besser als noch vor 4 Wochen.

                                Tilidin nehme ich nun morgens und abends regelmäßig 100/8, je eine Tablette, dazu bei Bedarf Diclo und auch ab und an Katadolon, beides mit Magenschutz.

                                Auf den Rö-Aufnahmen BWS war ein mäßiger Rundrücken zu sehen, ebenso der Z.n. M. Scheuermann. Auf den LWS-Aufnahmen war - bis auf die bekannte Spondylarthrose - nichts zu sehen, wobei ich meine, mein Arzthelferinnen-Auge hat eine Höhenminderung bei L4/5 gesehen, aber ok, das nur aus meiner Erfahrung heraus, da bestehe ich nicht drauf, ich bin schließlich keine Ärztin. ;-)

                                Ich fliege übermorgen nun medikamentös gut versorgt ans Rote Meer in den Schnorchel-, Schwimm- und Sonnenurlaub, danach dann 4 Tage später der MRT Termin für die LWS und wenn ich davon ein Ergebnis habe und auch den weiteren Weg weiß, melde ich mich wieder hier.

                                Ihnen und allen Mitlesern und Mitschreibern vielen Dank erstmal und eine gute Zeit bis dahin, liebe Grüße, Teetante

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