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Ungeklärter Fußschmerz seit 6 Wochen

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  • Ungeklärter Fußschmerz seit 6 Wochen

    Hallo,

    Ich quäle euch jetzt mal mit einem besonders langen Text...

    Seit 6-7 Wochen habe ich Schmerzen in beiden Füßen. Der Schmerz ist in etwa ausgeglichen, tendenziell aber stärker im linken Fuß. Die Art und Stelle des Schmerzes ist schwer zu beschreiben, da er nicht immer gleich ist. Teilweise ist er mehr vorne, in Zehen und Vorderfuß, manchmal am Mittelfuß oben, manchmal auch unten (hauptsächlich in dem Bereich, der sich bei einem Fußabdruck nicht abdrückt) und teilweise auch in den Knöcheln und der Achillessehne. Es schmerzt schon im Grunde immer überall, nur manchmal eben stärker an gewissen Stellen. Manchmal zucken meine Füße auch plötzlich, allerdings kann ich nicht mit Sicherheit sagen, ob das eine Art Nervenzucken ist, oder eine unbewusste Reaktion auf kurzen, besonders starken Schmerz.


    Zwischenzeitlich (vor ca. 1 Woche) hatte ich tatsächlich mal für wenige Tage eine leichte Besserung, bin auch mal ein wenig gelaufen, aber seit Montag wird es wieder immer schlimmer.

    Zu mir: Ich bin 23, weiblich, 161 cm, ca. 58 kg. Überbelastung aufgrund meines Gewichts sollte es nicht sein…

    Veränderung in letzter Zeit: Einen neuen Sport begann ich ca. im September - Tennis. Das ist m.E. aber schon zu lange her um relevant zu sein.

    Ich stieg außerdem kürzlich auf neue Schuhe um. Zuvor trug ich zumeist Skate-Schuhe, die oft zu klein waren. Ich habe nämlich folgendes Problem: Was die Fußlänge angeht habe ich eine Größe 37-38. Da meine Füße aber relativ breit sind und ich v.a. einen sehr hohen Spann habe, brauche ich eigentlich davor eine Größe 39-40. In irgendeiner Hinsicht passt’s also nie, nicht mal Schuhe von Nike, die ja sehr breit sind. Bislang habe ich also immer nach der Länge die Größe gewählt, jetzt nach Breite/Höhe. Die neuen Freizeit-Schuhe waren also Nike AirMax Courtballistec 4.3 Größe 40. Ob das damit zusammenhängt? Ärzte ignorierten diese Tatsache jedenfalls.

    Verletzungen: Ich hatte kurz zuvor (ca. 1-2 Wochen vor Beginn der Schmerzen) eine Prellung am inneren Knöchel des rechten Fußes, nachdem dieser unsanft mit einer Betonsäule kollidiert ist. Das war aber nichts weiter Schlimmes.

    Ärztewerdegang: Hausarzt - Dachte an eine Fußsohlenentzündung, durch Fehlstellung (“Plattfuß”) hervorgerufen und verordnete erst mal Ruhe (liegen, liegen, liegen), 2x täglich Diclofenac 75mg und Novaminsulfon nach Bedarf.

    Orthopäde #1 - Unterstützt ohne weitere Untersuchung, nur nach 5-sekündiger Sicht der Füße, die Vermutung des Hausarztes und verordnet Einlegesohlen und Kinesiotapes. Letztere brachten gar nichts, und die Sohlen wurden gerade eben erst fertig. Allerdings frage ich mich eines: Wenn die Schmerzen selbst bei ruhig-gestellten Füßen nicht weniger werden, warum soll dann das Laufen mit Einlagen etwas bringen? Eine Frage, die sich andere Ärzte ebenfalls stellten.

    Zurück zum Hausarzt, diesmal der andere aus der Gemeinschaftspraxis - Er hielt nicht viel vom ersten Orthopäden und will mich deshalb zu seinem Spezi schicken, da das ganze schon komisch klingt. Novaminsulfon wurde mittlerweile aufgrund einer Unverträglichkeit (Ausschlag) abgesetzt. Da Diclofenac gar nichts gegen die Schmerzen hilft gibt es Tramadol 100mg/ml Lösung. Davon braucht es, je nach akuter Intensität 20-40 Tropfen (50-100 mg). Wenn es irgendwie auszuhalten war, habe ich das nur abends zum Einschlafen genommen.

    Orthopäde #2 - Der schaute sich die Füße eingehend an, prüfte diverse Punkte auf akuten Schmerz, z.B. Druckschmerz, Verwringungsschmerz etc. Seine Diagnose: Es scheint kein Problem des Bewegungsapparates (Gelenke, Muskeln, Knochen) zu sein, sondern vermutlich neurologisch bedingt sein. Es wurde noch Blut abgenommen, um etwaige Entzündungswerte zu prüfen, auch Borreliose und das kleine Blutbild wird mitgemacht. Die Ergebnisse habe ich aber noch nicht.

    Neurologe - Der Neurologe führte zunächst eine “Sichtprüfung” und darauf hin eine Nervenmessung der Beine und des Rückens durch. Dabei gab es wohl keine Auffälligkeiten. Seiner Ansicht nach muss es doch noch mal orthopädisch untersucht werden. Von ihm erhielt ich auch Doxepin 25mg (1 Tablette abends einzunehmen), da dies wohl gegen Nervenschmerzen hilft. Außerdem vermute ich, dass er damit prüfen will, ob mein Problem psychosomatisch bedingt ist, da ich “psychisch vorbelastet” bin. Allerdings gibt es m.E. keinen Anlass dafür. Bis zum Auftreten der Schmerzen war bei mir alles in Ordnung… Doxepin half nichts. Außerdem nehme ich nun nicht mehr die Tramadol-Tropfen, sondern 1-2 Tabletten Tramadol 50mg retard pro Tag. Die restliche Zeit beiße ich die Zähne zusammen… Einen erneuten Termin habe ich am 19. Mai. Ach ja: Restless Legs wurde ausgeschlossen.

    Fazit: Ich bin genauso schlau wie vor 6 Wochen, die Schmerzen sind genauso stark und alle Ärzte scheinen mich nur loswerden zu wollen.

    So langsam aber sicher muss ich sagen schlägt mir das schon auf’s Gemüt. Am Dienstag bin ich 6 Wochen zu Hause, sehe eigentlich nur den Fernseher und will nur endlich mal wieder mit den Hunden raus oder Tennis spielen oder sogar auf Arbeit… Was für eine Ironie! Jetzt kommt dann auch das Krankengeld und das möchte ich natürlich möglichst vermeiden. Ich werde nach den Feiertagen mal probieren auf Arbeit zu gehen, aber ich habe ehrlich gesagt wenig Hoffnung.

    Folgendes las ich online. Es ist leider schon etwas älter, daher sind Nachfragen nicht mehr möglich. Kann sowas denn wirklich sein? Und wie wird das dann festgestellt?

    "Ich hatte bis vor einem Jahr noch ungeklärte Schmerzen im Fuss, so stark, dass ich mich vor Schmerzen krümmte, bis dann wirklich eine Entzündung eines Organs festgestellt wurde und behandelt. Kein Arzt, weder Orthopäde, Chirurg, Neurologe, Phlebologe konnte etwas finden. Das Blutbild war normal. Nach 10 Monaten Behandlung sind meine Füsse schmerzfrei. Nicht aufgeben."

    Vielleicht hat ja irgendjemand ähnliche Erfahrungen oder kann mir irgendeinen Tipp geben, wonach ich die Ärzte noch suchen lassen könnte.

    Ach ja: Laut einem Blutbild vom Januar habe ich kein Diabetes

    Viele Grüße,

    mkal




  • Re: Ungeklärter Fußschmerz seit 6 Wochen

    Ich habe das gleiche einseitig - rechts. Mein starker Fuß. Morgens tut er schon weh. Umso mehr ich mich bewege umso mehr tut er weh. Abends nimmt der Schmerz meist ein Stück ab. Oft ist der Schmerz so großräumig im Gelenk. Aber auch mal vorne bis zu den Zehen. Und sehr oft auch an der Archillesferse. MRT, CT, Szinitgramm, Röntgen, etc. hat alles nicht finden können. Nehme Schmerzmittel, die alle nix nützten. Probiere ab und an mal durch. Das geht jetzt schon 2 Jahre so ca. Sport(habe früher Fußball gespielt), kann ich keinen mehr machen. Das ist echt sehr traurig. Gehen auch nicht gut. Freunde gehen für mich einkaufen. Entzündung hatte ich mal, aber dann war sie weg. Ansonsten alle Werte top. Ich gehe auf Krücken. Kann aber auch 200m so gehen, aber dann tut es natürlich schon weh. Aber umso länger umso mehr. Deswegen nehme ich meist die Krücken. Aber Schmerzen habe ich trotzdem. Jetzt auch gerade beim Sitzen - in der Ferse.

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    • Re: Ungeklärter Fußschmerz seit 6 Wochen

      Hallo,
      ich hatte vor einiger Zeit ähnliche Probleme und dann eine Pferdesalbe für meinen Fuß verwendet, die wirklich Wunder gewirkt hat.
      lg und gute Besserung

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      • Re: Ungeklärter Fußschmerz seit 6 Wochen

        Ich vermute, dass es Rheuma ist, aber der Rheumatologe hat gesgat, es sei kein Rheuma. Keine Rheumawerte im Blutttest. Jetzt bei kaltem Wetter habe ich noch Schmerzen in den Daumengelenken hinzubekommen. Besonders rechts.

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