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Schmerzen Schulter, keiner kann helfen

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  • Schmerzen Schulter, keiner kann helfen

    Hallo!

    So langsam ist die Verzweiflung groß genug, dass ich hier poste. Ich leide seit nunmehr 4,5 Jahren an unerklärlichen Schmerzen und deren Folgen, kein Arzt konnte mir bisher helfen.

    - Achtung, das wird ein langer Text-

    Ich hatte im Jahr 2006 einen Unfall mit meinem damaligen Pferd. Ich habe ihn verladen wollen, er hat sich erschreckt, ist gestiegen und hat einen Satz zur Seite gemacht. Blöd wie ich war, habe ich nicht losgelassen und so zogen gut 700kg an meinem Körper.
    Unmittelbar nach dem Unfall trat ein Schmerz in meinem rechten Arm sowie der rechten Schulter auf. Der damalige Arzt sagte, was wäre eine Prellung und würde wieder ausheilen. Nach über drei Monaten waren die Schmerzen immer noch nicht weg, sonder schlimmer, also ging ich zu einem Chirurgen, um das ganze nochmal durchchecken zu lassen. Dieser röntge Arm und Schulter, verwies mich auf eine Untersuchung im MRT, abgesehen von einer leichten Schleimbeutelentzündung in der Schulter war alles ok.
    Ich blieb bei diesem Chirurgen in Behandlung, er führte noch einen Ultraschall durch, ebenfalls unauffällig. Dann wurde ich mit den Worten abgespeist " Ich kann ihnen nicht helfen, aber wenn das weiter so geht, können sie in einem Jahr spätestens ihren Arm nicht mehr richtig bewegen. Er verschrieb mir 2 Monate Physiotherapie und verabschiedete sich. Physiotherapie brachte natürlich nichts, machte das Ganze nur noch schlimmer.

    Bin dann zu einem anderen Chirurgen, in der Hoffnung, dass dieser die Ursache findet. Dieser "nette Mensch" nahm sich genau 5 Minuten Zeit, drückte an meinem Arm herum und gab mir eine Spritze in diesen. Noch in der Praxis wurde ich wegen dieser Spritze ohnmächtig und hatte den rest des Tages einen "Filmriss". Aus Erzählungen weiß ich, dass ich wohl meine Mutter angerufen haben soll und die mich dann nach Hause gebracht hat, bis abends habe ich mich wohl auch ständig erbrochen. Wie gesagt, ich weiß das bis heute nur aus Erzählungen.

    Die Schmerzen wurden immer mehr, breiteten sich über den gesamten rechten Arm aus. Ich sollte nochmal einen check per MRT machen, dieses mal war der Arm dran, nicht die Schulter. Befund oder Diagnose gab es auch hier nicht, ich würde mir das einbilden.
    Also wurden Schmerztabletten mein bester Freund und die Abhängigkeit ließ nicht lange auf sich warten.

    Mittlerweile sind wir im Jahre 2009 angekommen, die Schmerzen sind nahezu unerträglich. Nach den Reinfällen m it den letzten Ärzten traute ich mich erst jetzt wieder, einen neuen Behandlungsversuch zu starten. Auf Empfehlung einer Freundin ging ich zu einem Orthopäden, der angeblich wirklich gut sei und mir bestimmt helfen könne. Und wieder Röntgen-Ultraschall. Außerdem noch eine neurologische Untersuchung, ob die Nerven in Arm & Schulter ok sind, sowie ein großes Blutbild, wegen Verdachts auf Rheuma. Angebliche Diagnose : Tennisarm/Ellenbogen, Frozen Shoulder, Karpaltunnelsyndrom sowie ziemliche Verschleißerscheinungen ( Anfang 20, mitten im Studium.). Der Orthopäde setzte mich zuerst mal auf Novalgin ( für zuhause) und Spritzte mich monatelang mit Cortison voll. Als ich nach ein paar Wochen verlauten liess, dass das Cortison bei mir starke Nebenwirkungen auslöst, wurde ich abgespeist " Das hat keine Nebenwirkungen, stellen Sie sich nicht so an, wenn sie gesundwerden wollen" Blöd wie ich war, habe ich das erstmal so hingenommen und ihn einige Wochen später erneut darauf hingewiesen ( Konzentrations/Schlafstörungen, extreme Wassereinlagerungen, Erschöpfungszustände, lang anhaltenden Schluckauf, ausbleiben der Periode, verzögerte Wundheilung, Akne ) Der Arzt schrie mich daraufhin an, dass er mir schonmal gesagt habe, dass das nicht an seiner Behandlung liegen kann, denn Cortison hat eben keine Nebenwirkungen, und so welche schon gar nicht. (Komisch, Wikipedia sagte mir da was ganz anderes)Habe ihn dann noch dazu bekommen, mir eine Überweisung ins KRHS auszustellen. Erster Nervenzusammenbruch, nachdem ich aus der Praxis raus war. Zu dem Zeitpunkt war Schreiben per Hand oder per PC kaum möglich, ich hatte(habe) Schmerzen in beiden Handgelenken, Rippen, Hüfte, Rücken, Knie.
    Ein paar Tage später bin ich dann ins Krankenhaus, dort verwies man mich an den örtlichen Chirurgen (bei dem ich zuerst war), da ich kein akuter Fall war, brauch ich auch nicht ins Krankenhaus. Also wieder zum Chirurgen, dort wurde der rechte Arm für 5 Wochen eingegipst (natürlich auch nicht ohne Ärger, er ist ja schließlich nicht zuständig, sondern das Krankenhaus). Danach ging ich nochmal zu meinem alten Orthopäden, um mir meine Krankenakte zu besorgen, noch mit Gips. Ein Vertretungsarzt bekam das mit und bat mich nochmal kurz ins Sprechzimmer, wo er den Gips abnahm und mir wieder Cortison spritzen wollte - ohne mich!-
    Seit dem Gips knacken die Gelenke extrem und verkeilen sich, so dass ich sie ein paarmal am Tag wieder selbst "einrenken" muss. Seit der Behandlung des Orthopäden habe ich wirklich Angst vor Ärzten und dem was sie tun. Klar, gehen kann ich immer, aber wirklich fähig dazu bin ich in dem Moment nicht. Also schlug ich mich weiterhin (Mitte ´09-Anfang ´10) mit Novalgin durch, zweite Abhängigkeit. Seit Ostern 2010 habe ich extreme Schmerzen an den linken Rippen sowie unter dem linken Schulterblatt, sowie tägliche Kopfschmerzen, ständige Müdigkeit, Magenprobleme, keine Lust auf Garnichts. Die oben beschriebenen Schmerzen werden kontinuierlich schlimmer, ich bin mittlerweile von meinem Hausarzt arbeitsunfähig geschrieben, kann mit rechts kaum noch eine Kaffeetasse halten, geschweige denn meinen 4-Kilo Hund an der Leine oder sonst was.
    Letzte Woche wagte ich mit meiner Freundin zusammen einen neuen Versuch ( ich würde zu gern wieder arbeiten können, Sport machen, oder irgendwas außer rumsitzen) Der Orthopäde schob alles auf meine Psyche, ich habe angeblich eine Somatoforme Störung. Wieder in ein paar Minuten abgefertigt, Fragen nicht beantwortet und wieder nicht erstgenommen, weil ja nur Simulant, der nicht arbeiten will. Danach bin ich direkt zu meinem Hausarzt (der scheinbar der einzige ist, der mir glaubt) der mich erst mal beruhigt hat, weil ich wieder völlig fertig war. Die Diagnose stimmt (natürlich) auch nicht. Teile davon ja, aber es ist definitiv was anderes, nichts psychisches. Zumindest nicht als Ursache. Er gab mir eine Überweisung zum Neurologen, nochmal Nerven abchecken. Den Termin habe ich allerdings erst im November, vorher ist absolut nichts frei.
    Mittlerweile habe ich täglich unerträgliche Schmerzen, egal ob ich den Arm belaste oder er ruhig liegt. Durchschlafen ist ein Fremdwort. Seit März dieses Jahres nehme ich auch keine Schmerzmittel mehr, die Gefahr einer erneuten Abhängigkeit ist mir einfach zu groß. Ich weiß absolut nicht mehr weiter, kann nichts mehr machen mittlerweile außer "rumsitzen" und bin auf dem besten Wege depressiv zu werden. Mein Magen macht wegen der ganzen Anspannung auch nicht mehr mit, momentan wird eine Magenschleimhautentzündung behandelt, die einfach nicht weggehen will. ich esse kaum noch was, wenn dann nur wenig. Keine Kohlensäure, Alkohol, Zigaretten, Kaffee, saures/scharfes/fettiges sind für mich ebenfalls gestorben. Ich weiß mittlerweile wirklich nicht mehr weiter. Ich möchte wieder halbwegs normal leben, aber wie soll ich das anstellen?

    Hat hier jemand ähnliche Symptome und kann vielleicht helfen? Oder ähnliches erlebt? Ich bin für jede Antwort Dankbar!


  • Re: Schmerzen Schulter, keiner kann helfen


    Hallo,

    ist denn schon mal die HWS u. BWS untersucht worden, MRT/CT? Würde an deiner Stelle mal zu einem Neurochirugen gehen u. mich von dem untersuchen lassen, da du ja auch über Rückenschmerzen klagst.
    Wenn da nichts bei rauskommst, kannst du es mit einer/m guten Osteopathin/en versuchen. Die haben oft ein gutes Fingerspitzengefühl u. kennen sich meiner Meinung besser aus, wie "normale" Physiotherapeuten. Leider zahlt das die Kasse meistens nicht. Vielleicht kannst du trotzdem 1-2 Sitzungen finanzieren.
    Vielleicht würde auch ein Bewegungs-MRT vom Arm/Schulter helfen, die Ursache zu erkennen. Bisher gibt es das nach meinen Kenntnissen nur in Privaten Radiologischen Praxen (z.B. Köln-Rodenkirchen) u. kostet soweit ich weiß ab 500 € aufwärts. Vielleicht geht es bei der Schulter/Arm ja auch schon in einem offenen MRT (z.B. Radiologie Dortmund am Europaplatz).

    Ich drücke dir ganz fest die Daumen, das dir geholfen werden kann. Hast wirklich schon eine ganze Menge durchgemacht.

    Noch einen Tipp: Bei so vielen Schmerzen leidet unweigerlich auch die Seele. Ich würde dir Raten, einen Psychotherapeuten aufzusuchen, der auf Schmerzpatienten spezialisiert ist, der dich auch seelisch unterstütz. Ich bin selbst seit vielen Jahren Schmerzpatient u. mir tut ein Gespräch beim Therapeuten oftmals sehr gut, wenn ich nicht mehr weiter weiß.

    Hoffe ich konnte ein klein wenig helfen!

    Gute Besserung
    Lichtlein

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    • Re: Schmerzen Schulter, keiner kann helfen


      [quote Kassengift]Der Orthopäde schob alles auf meine Psyche, ich habe angeblich eine Somatoforme Störung.[/quote]

      es mag jetzt vielleicht anstößig und nicht aufbauend sein, aber der orthopäde hat recht

      dass du deine schmerzen, die ja ein warnsignal des körpers an dich sein sollen das etwas nicht stimmt mit schmerzmittel versucht hast zu beteuben, ist noch die höhe.

      der unfall mag diesen schmerzprozess in gang gesetzt haben, aber deine verzweifelte geisteshaltung hat das ganze alle schlimmer gemacht, und nicht der unfall selbst.

      cortison wird dieses problem auch nicht lösen sondern nur noch schlimmer machen.

      ps: versuche mal frieden mit deinem schöpfer zu schließen, sodass die selbstheilungsprozesse deines körpers auch wieder in gang gesetzt werden können, ansonsten wird es ohnehin nur noch bergab gehen

      gruß alex

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      • Re: Schmerzen Schulter, keiner kann helfen


        Hallo!

        Danke für eure Antworten!
        Momentan kann ich berichten, dass ich (endlich) eine Schmerztherapeutin gefunden habe, die mir glaubt, das alles ernstnimmt und sich damit befasst.
        Mittlerweile konnte ich auch abklären, dass es sich definitiv nicht um ein psychisches Leiden handelt, eine anstehende Depression ist höchstens eine Begleiterscheinung nach all den Jahren, ich hatte bisher einfach nur Pech mit der Ärzteauswahl und nichts psychisches. ( Und ich wünsche mir momentan wieder einmal mehr, Privatpatient zu sein)

        @ Alex386: Dass ich die Schmerzen betäubt habe finde ich jetzt nicht wirklich de Höhe, sondern es war damals mein einziger Ausweg. Ich war berufstätig und habe studiert, wie hätte ich das sonst schaffen sollen? Mit meinem derzeitigen Schmerzzustand ist wäre das undenkbar gewesen. Studium sowie Job in den Wind zu schiessen war keine Option, ich habe lange genug dafür gekämpft, dass ich diese Chance bekomme. Es ist vielleicht nicht die allegemeingültige uund beste Lösung gewesen, aber dafür eine gute für mich, während dieser Zeit. Mittlerweile verzichte ich seit Monaten auf sämtliche Schmerzmittel und "geh da tapfer durch". Die Warnsignale habe ich immer wahrgenommen und versucht, diese behandeln zu lassen oder es mir soweit gutgehen zu lassen, dass ich auf Schmerzmittel verzichten kann. Hat nur leider nicht funktioniert. Und ich habe diese Schmerzen seit über 4,5 Jahren, dass ich da schon einiges ausprobiert habe, bevor ich zu so radikalen Methoden gegriffen habe, kannst du dir sicher denken.

        @ Lichtlein

        Ich habe wie oben schon geschrieben, eine anscheinend gute, Schmerztherapeutin gefunden, die das auch schon sagte. Das wird dann wohl als nächstes in Angriff genommen.
        Psychologische Hilfe werde ich erstmal nicht in Anspruch nehmen, auch das habe ich mittlerweile abgeklärt. Mit den Schmerzen an sich komme ich soweit zurecht ( trotzdem wäre es schön, endlich mal eine Diagnose zu haben, mit der ich was anfangen kann und mein Leben auch mal mehr als eine Woche im voraus planen kann), die Tatsache, dass ich nicht arbeiten darf und mir somit die Mitttel fehlen, um mir ein glücklicheres Leben zu schaffen ist momentan das Hauptproblem. Dabei kann mir nur leider kein Psychologe der Welt helfen, es sei denn, er sponsort mich *gg*
        ne, mal im ernst. ich stehe unter Beobachtung und sobald es nötig zu sein scheint, werde ich diesen Weg gehen, wenn es sich vermeiden lässt bin ich allerdings auch sehr dankbar.

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        • Re: Schmerzen Schulter, keiner kann helfen


          Sooo, kleines Update.

          Es könnte angeblich ein Knorpelschaden sein, ist aber auch noch nicht sicher. Jedenfalls sieht es stark danach aus, als wenn ich mit den Schmerzen leben müsste, meine Schmerztherapeutin meinte, dass ich mich zumindest schonmal darauf einstellen soll. Und ich habe jetzt Tilidin bekommen, 2x täglich eine, die Dosis wird dann langsam hochgesetzt. Bisher merke ich von den Tabletten garnichts, weder angekündigte Nebenwirkungen, noch weniger Schmerz, noch Müdiktei oder Benommenheit.
          Abwarten und Tee trinken^^

          Lg

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          • Re: Schmerzen Schulter, keiner kann helfen


            Die meisten Schmerzkliniken arbeiten mit Konzepten, den -nicht mehr veränderbaren- Schmerzen mit mehr Akzeptanz entgegen zu treten und trotzdem eine annehmbare Lebensqualität zu haben. Das ist nicht immer leicht für die Patienten zu verstehen, aber es lebt sich mit entsprechendem Training leichter. Trotzdem kann natürlich eine medikamentöse Therapie sinnvoll sein.

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            • Re: Schmerzen Schulter, keiner kann helfen


              Hallo,
              ich schreibe Dir, weil mich Deine Geschichte nicht unberührt läßt.
              Ich hatte vor 18 Jahren einen Reitunfall und brauchte 4 Jahre für eine Diagnose. Allerdings ist sie inoffiziell, da ein Physioth. mit neurolog. Ausbildung die Ursache fand. Er konnte mir - es ist eine anerkannte schulmed. Methode - noch etwas helfen
              Das Ego der Ärzte ist leider zu groß, um mir zuzuhören...

              Nach so vielen Jahren habe ich fürchterliche Folgeschäden - Arthrose überall. Und bin ganz alleine damit. Die Ärzte interessieren sich nicht für die Ursache...
              Ich gehe nicht mehr zu Ärzten, versuche ohne Schmerzmittel zu leben...

              Natürlich hat Cortison Nebenwirkungen...

              Meinen Unfall hatte ich auch während des Studiums... Die Ärzte ruhten sich darauf aus. Sie mussten mich ja nicht arbeitsunfähig schreiben. 2 Jahre lag ich nur noch im Bett - vor Schmerzen.

              Es ist schlimm, dass Ärzten nicht klar ist, welche sozialen Folgen längere Krankheit hat. Jeder glaubt, er sei der Beste. Es wird kaum überwiesen. Auch meine Hausärzte wurden wütend, wenn ich Fachärzte kritisierte... Ich wurde eigentl. gar nicht behandelt. Kein MRT - allenfalls mal eine RÖ - natürlich ohne Befund... Ganz selten 5 x KG-Rezept... Muskelaufbau - der wg des neurol. Schadens nicht möglich war...
              Leider waren die Physios auch nicht viel besser. Niemand informierte mich darüber, das es verschiedene Ausbildungen gibt...
              Sie wollten einen sozusagen auch nicht abgeben an andere...

              Einen Knorpelschaden im Schultergelenk müsste man im MRT eindeutig sehen können!!!

              Tilidin ist ein Opiat. An sich ist das wirklich der richtige Weg -solltest Du wirklich nicht ohne Schmerzmittel leben können...

              Ich nehme an, die neurol. Untersuchungen haben nichts auffälliges gezeigt (EMG, NLG).
              Mich wundert, dass Du schreibst, dass Du plötzlich an ganz anderen Orten Schmerzen hattest.
              Man könnte Rheuma ausschließen.

              Ruhigstellung von Gelenken ist wirklich immer ein Risiko.
              Aber ich kann verstehen, dass Ärzte es versuchen. Der Rückgang der Muskulatur führt oft zur Gelenkinstabilität...

              Letztlich haben Deine Ärzte "im Trüben gefischt". Leider werden Sie mit ihrem Versagen kaum einmal konfrontiert. Und sicherlich sind deren Wartezimmer überfüllt mit Leuten, die keine wirklichen Probleme haben, deren Beschwerden mit oder ohne Arzt von alleine weggehen...

              Leider zeigen MRT's nicht wirklich jeden Schaden. Manchmal hilft eine Kontrastmittelgabe...
              Es ist übel von Ärzten, dass sie Patienten mit fehlenden Befunden das Gefühl geben, sie seien Simulanten...

              Vielleicht könnte man im Schultergelenk einmal nach u. nach verschied. Bereiche durch Injekt. betäuben, um einen Hinweis auf die Stelle der Beschädigung zu bekommen.
              Und vielleicht auch einen mikrochirurg. Eingriff mit Kamera erwägen.

              Es muss einem klar sein, dass Ärzte Patienten immer nur innerhalb ihres Fachgebietes beurteilen. Ein Schmerztherapeut wird sich in aller Regel nicht mehr für eine Ursachenbehebung einsetzen. Damit verdient er ja auch nichts...
              Der Tag meiner Diagnose - nach 4 Jahren - war wie ein 2. Geburtstag... Eine Diagnose ist derart wichtig für die Psyche!

              Ich bin mir 100%ig sicher, dass Du nicht dieselbe Erkrankung haben kannst, wie ich - und schreibe deshalb nicht mehr über mich.

              Ich würde Dir nur gerne Mut machen. Du bist kein Einzelfall...
              Man bekommt bei solchen Problemen natürlich psychische Probleme, Depressionen, ein Burnout-Syndrom. Das ist normal...
              Doch sollte man deswegen nach Möglichkeit nicht auch noch Tabs einnehmen...

              Also ich bin ein Sozialfall... Das Studium konnte ich viele Jahre später noch beenden. Aber nur noch sehr schlecht... Und ich habe mir leider eines der härtesten ausgesucht... Der Arbeitsmarkt kennt leider keine Gnade...

              Ich wünsche Dir eine Heilung - und nach Mgkt eine Diagnose!
              LG

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