#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

chornische Schmerzen

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • chornische Schmerzen

    Guten Tag,

    ich mache mir sehr große Sorgen um meine Mutter. Sie leidet seit ca. 8 Jahren unter zeitweise sehr starken Schmerzen und ihr körperlicher Zustand hat sich aufgrund der Schmerzintensität in den letzten Monaten rapide verschlechtert. Sie war zuletzt bei einer Psychiaterin die Sie nicht wie abgesprochen in eine Schmerzklinik überwiesen hat, sonder in die Psychiatrie.

    Krankengeschichte:
    Geboren 1941 seit 3 Jahren Rentnerin.
    Von 2000 bis 2004 Bandscheibenprobleme (LW und HW) und Rückenschmerzen.
    Zusätzlich Spannungsgefühl in den Beinen, Zittergefühl im Schoßbereich sowie „Wanderschmerzen“ am Kopf, Händen, Armen und Füßen.
    Im Mai 2001 vier Wochen Kur mit mäßigem Erfolg.
    Seit 2001 zweimal wöchentlich Gymnastik, bis Anfang 2007.
    Div. computertomographisch gesteuerte Spritzen beseitigten 2004 letztendlich die Bandscheibenprobleme und Rückenschmerzen. Aber die Wanderschmerzen, Spannungsgefühle und Zittern blieb weiterhin. Schmerztherapien mit Tabletten, Spritzen und Elektromaßnahmen brachten keine Besserung.
    Neurologische Untersuchungen blieben erfolglos. Gezielte Krankengymnastik, 20 Akupunkturen, Eigenbluttherapie alles ohne Erfolg.
    Im Sommer 2005 OP, zwischen 4 und 5 LW ein Diam (Spreizkeil) implantiert, anschließend Krankengymnastik, ohne Erfolg.
    Eine Besserung durch die Diam-OP ist bis heute nicht eingetreten.
    Knochendichtemessung, Wirbelsäulenvermessung, alles O.K.
    Abklärung bei Venendoktor wegen der Krampfadern/Besenreiser, ein Zusammenhang mit den Schmerzen wird nicht vermutet.
    Alternativ im Sommer 2006 bei einer Umweltmedizinerin. Laserakupunktur, Bio- u. Elektroresonanztherapie (med. Chip), Schadstoffausleitung, Niederfrequenzbehandlung Störfelder, allergene Untersuchungen, alles ohne Erfolg.
    Nach wie vor Wanderschmerzen, Spannungsgefühl und Zittern.

    2007 Überweisung vom Hausarzt zum Psychotherapeuten. Von dort Überweisung zur ambulanten Schmerzklinik. Behandlung mit Antidepressiva “Lyrica“, ohne Erfolg.
    Jetzt wieder verstärkte Rückenschmerzen und auch Schmerzen im Oberbauchbereich, Schmerzstärke ständig zunehmend.
    Bauch, Darm und Lunge bei Fachärzten untersuchen lassen, kein Befund.
    Überweisung zur Psychiaterin. Erstellte Diagnose „chronische Schmerzen durch psychosom. Formen“. Einnahme von Antidepressivum Perzin-neuraxapharm in Verbindung mit Aspirin, Ibuprofen, Paracetamol und Novaminsulfon, alles nur mit sehr mäßigem Erfolg.
    Ab Dez. 2007 Amitriptylin-neuraxapharm 30 mg, ab Jan. 2008 50 mg. gegen die starken Verstopfungen Movicol erhalten.
    Schmerzen nehmen weiter zu!
    Im Urlaub (25.02. bis 10.03.08) wegen Verschlechterung des Allgemeinzustandes (Schmerzzunahme, Appetitlosikkeit, Verstopfungen und Erbrechen) Novamin und Amitriptylin abgesetzt. Am Urlaubsort Schmerzlinderung wieder mit Paracetamol, Ibuprofen und Aspirin versucht, mit ungenügendem Erfolg.
    15.03.089 Lorazepam-neuraxpharm verschrieben bekommen, Nebenwirkungen stärker als Hauptwirkung. Die behandelnde Psychiaterin befürwortet einen stationären Aufenthalt in einer Schmerzklinik. Tatsächlich wurde eine Überweisung „schwere depressive Störung mit chron. Schmerzen“ für die Psychiatrie ausgestellt.

    Da ihr Mann vor Ostern keine Alternative wusste hat er sie zur weitern Behandlung dort gelassen. Meine Mutter erhält z. Z. Opioide. Die Nahrungsaufnahme ist zu gering und ihr allgemeiner Zustand sehr bedenklich.
    Nach dem ersten Gespräch mit dem behandelnden Arzt ist zu erkennen, das auch hier von einer psychosomatischen Störung ausgegangen wird. Eine eingehende Untersuchung hat aber noch nicht stattgefunden. Der Arzt versicherte mir jedoch, dass meine Mutter falls es sinnvoll erscheint, organisch untersucht wird.

    Ich habe schon immer regelmäßigen Kontakt zu meiner Mutter und meine Sie gut zu kennen. Ein depressives Verhalten hatte sie bisher nie. Erst in letzter Zeit, als die Schmerzen unerträglich wurden, hat sie sich aus dem Alltag zurückgezogen.

    Ich habe große Angst, dass meine Mutter diese starken Schmerzen nicht mehr lange erträgt. Ich kann ihr ansehen, dass wenn nicht umgehend eine Linderung eintritt sie dieses Leben nicht mehr für lebenswert hält.
    Ich möchte meiner Mutter so gerne helfen und werde auch alles was möglich ist versuchen.

    Wie kann ich meiner Mutter helfen?


  • Re: chornische Schmerzen


    Die Frage ist sicherlich schwer zu beantworten. Oftmals helfen den Schmerzpatienten ehr psychosomatische Kliniken eher als reine psychatrische Abteilungen. Die Beschreibung des Schmerzsyndroms und des Befindens Ihrer Mutter würde einen solchen schluß als wahrscheinlich erscheinen (sprich psychosomatische und auf Schmerzen mitausgerichtete Klinik). Evtl nehmen Sie nochmals Verbindung mit dem Schmerztherapeuten auf. Dieser kennt womöglich heimatnahe Möglichkeiten.

    Kommentar

    Lädt...
    X