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Schmerztherapie

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  • Schmerztherapie

    Hallo Dr.Wachter,ich habe seit einem schweren Unfall vor 4Jahren starke Rückenschmerzen (nach LWK-Fraktur und Bandscheibenschäden),die nicht besser sondern eher schlechter werden.Ich mache seit 2Jahren relativ regelmäßig Krafttraining mit physiotherapeutischer Begleitung,was mir auch gut tut.Anfang des Jahres habe ich eine Schmerztherapie begonnen.Das TENS-Gerät tut mir auch sehr gut,aber ich vertrage keine der Medikamente,ich habe starke Nebenwirkungen und nun wurde im Prinzip alles wieder abgesetzt(Ibuprofen,Novamin,Diclofenac 75SL,Katadolon).Nur mein Valoron hilft mir,aber davon werde ich total "high",was im Alltag eben auch nicht geht...Mein Arzt hat mich nun zu einem Schmerzbewältigungstraining angemeldet und es wird überlegt,ob ich Valoron nun als Retardkapseln bekomme.Außerdem soll ich mir überlegen,ob ich nicht doch eine stationäre Therapie mache,was ich bislang aus Angst vorm KH abgelehnt habe.Ich würde 2-3 Wochen lang Injektionen und einen Schmerzkatheter bekommen.Nun frage ich mich allerdings,was das langfristig bringt?!?Können Sie mir etwas dazu sagen?Und haben Sie vielleicht noch ideen,was ich im Alltag gegen meine Schmerzen machen kann?Vielen Dank schonmal!


  • Re: Schmerztherapie


    Ich bin nicht Dr.Wachter, habe aber ähnliche Probleme. Aif Grund von Verschleißerkrankungen der WS leide ich schon einige Jahre an chron. Schmerzen. Anfang halfen Ibuprofen usw. schon, doch nach einiger Zeit musstenm stärkere Geschütze aufgetragen werden.
    So wurden Infiltrationen an der WS vorgenommen, und im sehr starken Fall Kortison gespritzt. Dann kam die Frage nach dem Katheter. Hier gibt es zwei Dinge die mich von dieser Behandlung Abstand halten liesen. Der erste ist, dass diese Behandlung bei meiner Mutter gründlich "in die Hose" ging und kein Arzt dafür verantwortlich sein wollte. Der zweite ist, dass ich in meiner Verwandschaft einen Orthopäden habe, welcher Chefarzt in eine Klinik ist. Entsprechend habe ich auch Vertrauen in ihn. Als ich ihn darauf ansprach, hat er mir abgeraten. Katheterbehandlungen und Nervenverödungen sind zwar sein "tägliches Brot", doch man sollte bedenken das beide Methoden nicht von Dauer sind, und man sich wieder stärker belastet da man keine Schmerzen mehr hat. Als Folge dessen sind die Beschwerden/Schmerzen öfter schlimmer als vorher.
    Ich habe mich dann entschlossen eine Schmerztherapie bei einem
    Schmerztherapeuten zu beginnen. Von den Aussagen des Orthopäden war er nicht überrascht, und hatte auch entsprechendes Verständniss für meine Meinung darüber.
    Zur Zeit nehme ich Cymbalta 60 und 3 x tägl. Tilidin 100 ret., mit dem Erfolg das es mir wesentlich besser geht. Auch in Sachen Verträglichkeit finde ich diese Kombination aus- gezeichnet. Nur am Anfang hatte ich ein paar Probleme damit.
    Alles Gute
    Heiko

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    • Re: Schmerztherapie


      Für die meisten Patienten ist eine Umstellung auf ein Retardpräparat eine gute Hilfe. Die Nebenwirkungen und Suchtgefahren werden reduziert. Ich verstehe nicht, warum das medikamentöse Regime nicht vor einer möglichen stationären Therapie ausgenützt wird. Ein schmerzditsnzierendes Training (wer macht das und wo wird das durchgeführt ??) kann eine sinnvolle neue und zusätzliche Option sein.

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