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Herzschmerzen

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  • Herzschmerzen

    Sehr geehrter Herr Dr. Wachter,

    ich bin männlich, 29 Jahre und recht sportlich.
    Seit vielen Jahren, v.a. aber seit ca. 2 1/2 Jahren, als ich eine virusbedingte Meningitis hatte, habe ich Herzschmerzen. Es sind stechende Schmerzen im linken Thoraxbereich, die auch wie Nadelstiche ab und an im linken Arm auftreten und immer nur in Ruhe. Nie während oder kurz nach körperlicher Anstrengung. Vor ca. 5 Jahren machte meine Hausärztin ein EKG und es war alles unauffällig und ich soll mit diesen Schmerzen leben. Sie sind ja jetzt heftiger geworden, aber Untersuchungen hält sie nicht für sinnvoll. Diese Schmerzen sind auszuhalten, nur habe ich Angst, dass mein Herz wirklich was hat und ich irgendwann umfalle oder so. Haben sie einen Rat für mich und gibt es solche eingebildeten Herzschmerzen? Was soll ich tun? Ich bilde mir sie zumindest nicht ein, aber für meine Hausärztin bin ich wohl ein Hypochonder.

    Viele Grüße!


  • Re: Herzschmerzen


    Meine Meinung ist, die Schmerzen zunächst durch einen Kardiologen abklären zu lassen. Ist alles ok, könnte die Wirbelsäule (BWS) untersucht werden und mögliche Blockierungen der Rippen oder Brustwirbel gelöst werden. Zusätzlich ist es sinnvoll ein Entspannungsverfahren einzuüben und zu lernen die Aufmerksamkeit auf andere Dinge zu lenken.

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    • Re: Herzschmerzen


      hi sam,

      genau wie bei mir... das hilft einem, wenn man weiss, dass man mit seinen symptomen nicht allein dasteht... hatte auch so eine meningizale reizung auf grund einer virusinfektion und kämpfe noch mit den beschwerden. habe auch diese herzbeschwerden und bin deshalb gerade beim kardiologen zur untersuchung, ekg und lungenfuntkionstest ok, es folgt noch ein belastung-ekg.
      würde das wie dr. wachter schreibt man untersuchen lassen, vielleicht hilfr ja auch schon die gewissheit, dass mit dem herzen trotz schmerzen alles i.o. ist.
      und gegen die angst hilft progressive muskelentspannung und autogenes training oder z.b. die sog. phantasiereise.
      im übrigen hatte mein vater auch mal ein halbes jahr herzschmerzen, kein doc hat was gefunden. irgendwann hat ihm ein arzt mal ne beruhigungstablette verschrieben (rusedal). von da an ging´s ihm besser. im übrigen ist es gar nicht so unwahrscheinlich, dass dahinter ne somatoforme störung steckt. ich bin auch kein mediziner, aber habe mich viel damit beschäftigt.
      also geh doch einfach mal zum kardiologen, egal was deine ärztin sagt. dann hast du gewissheit und kannst ruhig leben. und wenn das nicht hilft, probier´s mal mit entspannungstechniken. vor allem dann, wenn die schmerzen losgehen. es geht darum, sich in so einem moment abzulenken und auf andere gedanken zu bringen...

      gruss, andré

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      • Re: Herzschmerzen


        Genau richtig! Und auch eine somatoforme Erkrankung ist schließlich therapierbar!!

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        • Re: Herzschmerzen


          Hallo! Wie kriege ich raus,ob ein Arzt seriös diese Diagnose stellt? Hab nach Umzug leider eine neue Ärztin, die mich komplett für einen Hypochonder hält und alles als eingebildet abtun will.
          (auf L-Ekgs waren aber zu schnelle HF bis 170 im Schlaf und Extrasystolen,aber eben nicht immer und Ergo+Echo ok)

          Habt ihr auch mehr Schmerzen, wenn ihr eine Erkältung ein paar Tage habt und vielleicht auch bei Nebel,Regen,Schnee...?

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          • Re: Herzschmerzen


            Ein Kardiologe stellt in der Regel seriöse Diagnosen. Immer wieder berichetn die Patienten bei Wetterwechsel mehr Schmerzen zu haben. Wenn an einem Tag alle Patienten das Gleiche sagen kann das kein Zufall sein.

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