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ductales Adenokarzinom

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  • ductales Adenokarzinom

    Sehr geehrter Herr Dr. Hennesser.

    November'05 in Heidelberg - Histologie:
    Weichgewebsexisat mit Infiltration eines ductalen Adenokarzinom vom Weichgewebe und neural, passend zu dem Rezidiv des klinisch-anamnestisch bekannten ductalen Adenokarzinom des Pankreas. Ein miterfasster Lymphknoten karzinomfrei.
    Vorgeschichte:Lymphknotenrezidiv paraaortal bei Papillen-Ca., ED 06/03 pT2pN1 (3/14) GII Z.n. Pylorus-erhaltende Whipple-OP 06/03.

    Sie erinnern sich? Ich schrieb Ihnen schon einige Male in den vergangenen 16 Monaten und muss mich leider wieder an Sie wenden.
    Nach 2 Monaten, massive Schmerzen im Ischiasbereich, wurde bei Untersuchungen ein "Gewächs" am 5.LW festgestellt. (inoperabel) Seit 3 Wochen ist kein Schlafen in der Waagerechte möglich und Medikamente sind: Transtec 35 µg/h, Rohypnol, Zaldiar, Novalgin, Torasemid, Palador, Amitriptylin.
    Schmerzschübe sind weiterhin massiv.
    Die ersten 2 Vorstellungen zur Bestrahlung in Tübingen sind bereits gelaufen, Dienstag geht es in Tübingen weiter und am 26.10 ist die 1. Bestrahlung angesetzt.

    Schmerzausstrahlung ist im rechten Bein, massive, zunehmende Oedeme im linken Bein. Gewichtszunahme in 4 Wochen 8 kg. Thrombose wurde in Tübingen ausgeschlossen.

    Woher plötzlich diese extremen Oedeme und was sagen Sie allgemein zu der neuen Diagnose?
    Sinkt 5 JÜR jetzt wieder?

    Wäre Ihnen, wie immer für eine ehrliche Antwort sehr dankbar.

    Mit freundlichen Grüßen
    sieda2


  • RE: ductales Adenokarzinom


    Die angesetzte Strahlentherapie ist die aussichtsreichste Methode, die Schmerzen zu bessern, zusätzlich kann man auch über eine Therapie mit sogenannten Bisphosphonaten nachdenken (monatliche Infusion zur Knochenstabilisierung und Schmerzreduktion). Die Ödeme und die Wassereinlagerung stehen mit dem Knochenbefall nicht in Zusammenhang. Hier würde ich in erster Linie an eine Einflußstauung denken, dies ist eine Einengung von Blutgefäßen durch eine Metastase. dies muß keine besonders große oder schlimme sein, sondern eine ungünstig gelegene an einem Blutgefäß. Ich kann mich nicht mehr an Details Ihrer Beiträge erinnern, bei einem Lymphknotenbefall im Bauchraum ist eine Chemotherapie mit Gemzytabine die beste Art der Therapie. Hinsichtlich der 5-JÜLR muß man die Wirksamkeit der Therapie abwarten, dabei darf man für sich in Anspruch nehmen, daß man an Knochenmetastasen "nicht verstirbt". Rezidive im Bauchraum wiederum verschlechtern jedoch die Prognose.

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