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folfiri contra folfox 4

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  • folfiri contra folfox 4

    Hallo, meine Mutter hat Darmkrebs mit Methastasen in Leber und Lunge. Der Darmkrebs wurde vor einem halben Jahr rausoperiert und die Methastasen mit Folfox 4 (6 Zyklen alle 14 Tage) behandelt.
    Nun sollten noch 2 Zyklen angehängt werden, es war eine Pause von 8 Wochen dazwischen. Meiner Mutter ging es viiiiiel besser. Nun wurde erst ein CTG gemacht und festgestellt, in einem Leberlappen ist eine Methastase zurückgegangen, im anderen eine neue gewachsen und in der Lunge sind die vorhandenen gewachsen. Nun bekommt sie folfiri. Meine Schwester hat gegoogelt, daß das der Leber schaden kann. Abgesehen davon, daß die ganzen Nebenwirkungen noch schlimmer sein sollen als bei Folfox 4. Wo können wir uns eigentlich mal richtig informieren? Wir sind sehr weit weg und die Ärzte geben sehr schlecht Auskunft.
    Wie ist das mit folfiri zu bewerten?
    Warum geht es ihr soviel besser und trotzdem sind neue Methastasen enstanden ? Sie nimmt keine Schmerzmittel.
    Und: Kann eigentlich Homöopathie begleitend zur Chemo angewandt werden, um die elenden Nebenwirkungen zu lindern ?


  • RE: folfiri contra folfox


    > Kann eigentlich Homöopathie begleitend zur Chemo angewandt werden, um die elenden Nebenwirkungen zu lindern ?

    Ich denke, Sie sollten das versuchen. Daß die Wirkung der Chemotherapie durch Homöopathika beeinträchtigt wird, ist ja kaum zu erwarten.
    Sie sollten jedoch keine Zeit mit eigenen Versuchen verschwenden, sondern jemanden zu Rate ziehen, der eine gründliche homöopathische Ausbildung absolviert hat, m.E. vorzugsweise einen Arzt (ohne damit das Können nicht weniger Heilpraktiker auf diesem Gebiet abwerten zu wollen!).

    Geeignete Adressen u.a. hier:

    www.dzvhä.de

    www.cvb-gesellschaft.de

    Alles Gute für Ihre Mutter.

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    • RE: folfiri contra folfox 4


      Man muß neben der Größe von Metastasen auch immer das Befinden in die Beurteilung einbeziehen, insbesondere wenn wie hier eine Heilung nicht zu erwarten ist geht es ja insbesondere um den Erhalt von Lebensqualität. Befinden und meßbare Tumore gehen nicht immer miteinander einher, dennoch ist es erfreulich daß das Befinden offenbar stabil ist. Die Nebenwirkungen sind sehr ähnlich, ich entnehme Ihrem Bericht aber daß erhebliche NW aufgetreten sind. Man sollte also Folfiri probieren und bei schweren Nebenwirkungen die Therapie überdenken. Alternativen gibt es viele, neben Tablettentherapien in Kombination mit Infusionen auch neue zielgerichtete Wachstumshemmer (Avastin oder Erbitux). Hinsichtlich Alternativtherapien gibt es an der Kölner Uni einen Lehrstuhl für begleitende Therapiemaßnahmen (Prof. Beuth). Hier gibt es sehr sachliche und hilfreiche Auskünfte.
      In Einzelfällen kann die Verträglichkeit der Chemo mit einer Misteltherapie verbessert werden.

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      • RE: folfiri contra folfox 4


        Danke schön für die ausführliche Antwort.
        Die Ärzte in der Umgebung meiner Mutter und auch ein Homöopath sagten, man könne Homöopathie und Misteltherape erst nach der Chemo einsetzen, was ich ehrlich gesagt, nicht glauben wollte. Sie verträgt die Folfiri bis jetzt ganz gut und hat - 9 Tage nach Infusionsbeginn - erst jetzt das erste leichte Übelkeitsgefühl. Das stellte sich bei Folfox sehr viel früher ein. Ich werde sie nochmal bitten, sich schon jetzt beim Homöopathen vorzustellen. Und auch an die Kölner Uni verweisen.
        Vielen Dank
        Heidi

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