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ductales Adenokarzinom

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  • ductales Adenokarzinom

    Hallo Herr Dr. Hennesser,

    Betrifft:meinen Lebensgefährte, 50 Jahre.
    Habe Ihnen schon mehrfach zu dem Fall geschrieben.

    Diagnose: Lymphknotenrezidiv paraaortal bei Papillen-Ca., ED 06/03 pT2pN1 (3/14) GII Z.n. Pylorus-erhaltende Whipple-OP 06/03

    Jetzige Histologie nach 6 Std. OP in Heidelberg:
    Weichgewebsexisat mit Infiltration eines ductalen Adenokarzinom vom Weichgewebe und neural, passend zu dem Rezidiv des klinisch-anamnestisch bekannten ductalen Adenokarzinom des Pankreas. Ein miterfasster Lymphknoten karzinomfrei.

    Heute ist der 18. POP-Tag. Während der Op wurde mit 15Gy lokal bestrahlt. Die anhaltende Diarrhoe kommt vermutlich von der Bestrahlung, oder? Die 5 JÜR sind doch jetzt erheblich gestiegen, nicht wahr?

    Im Anschluss noch eine Chemo, war die Frage? Davon wurde wegen seinem Allgemeinzustand vorläufig abgeraten.

    Was sagen Sie mir dazu?

    Mit freundlichen Grüßen
    sieda2



  • RE: ductales Adenokarzinom


    Es gibt keinerlei Daten zum Sinn einer adjuvanten Chemotherapie nach Rezidiv - OP mit Bestrahlung. Aufgrund der sehr eingeschränkten Wikrung einer Chemo bei Papillenkarzinom im metastasierten Stadium teile ich die Zurückhaltung hinsichtlich einer Chemotherapie zum jetzigen Zeitpunkt. Die Prognose war vor dem rezidiv sicherlich besser als zum jetzigen Zeitpunkt, aber mit OP und Bestrahlung hat man das Optimum unternommen.
    Der Durchfall ist typische NW der Bestrahlung und kann noch einige Wochen anhalten, dann wird es aber besser.

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