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Frage an Dr. Hennesser

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  • Frage an Dr. Hennesser

    Sehr geehrter Herr Dr. Hennesser,
    ich hatte Hodenkrebs. Nun wurde eine Metatstase im Kopf festgestellt. Nach Bestrahlung und OP steigt der Tumormarker wieder an. Gibt es Chemotherapien die die Bluthirnschranke durchdringen?
    Oder evtl. andere Therapien (Hyperthermie, Misteltherapie, etc.)? Bin für jede Anregung bzw. Info dankbar!
    Boby73


  • RE: Frage an Dr. Hennesser


    Die sehr seltenen Hirnmetastasen beim Hoden-Ca sind meist Vorläufer eines Rezidivs, welches sich oft nicht im Kopf abspielt, sondern wahrscheinlich im übrigen Körper auftreten wird. Deshalb gibt es Überlegungen, nach erfolgreicher Behandlung einer Hirnmetastase sofort eine Chemotherapie anzuschließen. Der steigende Marker (Beta-HCG) macht dies umso wahrscheinlicher. Also, zumindest ist es keineswegs sicher, daß es sich um eine erneute Hirnmetastase handelt, sondern viel wahrscheinlicher ist ein Rezidiv der Erkrankung an anderer Stelle, welches sich durch Chemotherapie behandeln läßt.

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    • RE: Frage an Dr. Hennesser


      Hallo Herr Dr. Hennesser,
      bei mir wurde eine PET-Untersuchung durchgeführt und nix gefunden im übrigen Körper. Daher kann es eigenltlich nur der Kopf sein. Ein MRT des Kopfes wird Ende der Woche durchgeführt.
      Was halten Sie von alternativen Therapien wie z.B. Hyperthermie?
      Danke für die Antwort.
      MfG
      Boby

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      • RE: Frage an Dr. Hennesser


        Von Alternativen halte ich, zumindst aktuell, wenig, da die etablierten Methoden nicht ausgereizt sind. Ebensowenig schließt ein PET einen Tumor aus, daraus die Konseqeunz abzuleiten, daß Sie Hirnmetastasen haben, halte ich für - glücklicherweise - abwegig. Dennoch darf man einen Tumormarker auch nicht überbewerten. Selbst wenn Beta-HCG ein sehr guter Marker ist wird niemand aufgrund des Markeranstieges bereits eine Therapie einleiten, sodaß alle Überlegungen, was man aktuell macht, verfrüht sind. Dennoch sollte eine Kontrolle alle 3 Monate erfolgen (Sono, CT, Untersuchung).

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