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Gebärmutterhalskrebs zu spät entdeckt

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  • Gebärmutterhalskrebs zu spät entdeckt

    hallo,
    ich brauche dringend hilfe, auskünfte. ein mensch der mir sehr vieles bedeutet, hat gebärmutterhalskrebs.
    der krebs wurde zu spät entdeckt, obwohl wenige monat vorher eine op an der gebärmutter vorgenommen wurde.
    es geht ihr nun sehr schlecht. die chemo verträgt sie nicht, und die werte werden laut aussage der ärzte auch nicht besser. sie hat die erste reihe chemo hinter sich, und auch die bestrahlung bereits.

    es begann vor einem jahr, dass die gebärmutter blutete. die ärzte dachten es wäre ein myom was sich aber als falsch herausstellte.
    damit fing alles an . sie wurde operiert und dabei haben die ärzte im OP den darm verletzt. aber sie fanden keine Geschwulst wie vorher vermutet. aber übersahen dabei den gebärmutterhalskrebs.
    dann war sie in der Uniklinik und die stellten fest das sie gebärmutterkrebs hat.
    die haben dann alles entfernt und auch einen Eierstock entnommen, um sicher zu gehen, dass dort kein krebs mehr entstehen kann.
    ein paar wochen später wurde am darm ein stück entfernt weil das durch die entzündung immer schlimmer wurde. sie hatte immer Schmerzen, tag und nacht. der darm heilte nicht, auch nicht mit Medikamenten.
    7 cm vom darm wurden dann entfernt weil es nicht anders ging und auch gut war, weil die schmerzen hinterher endlich besser wurden.

    dann sollte eine Blasenspiegelung gemacht werden.
    sie mußte von einer station zur anderen laufen höllischen Schmerzen. und dem arzt ging es zu langsam. anstatt ihr einen rollstuhl zu geben, ließ man sie laufen. und dann meckerte der arzt noch.
    sie sagte ihm, dass es wegen der schmerzen nicht schneller mit dem laufen geht, aber den Arzt interessierte das nicht.
    und als sie dann auf dem Stuhl lag war der so grob und ohne Vorwarnung schob der die Sonde durch die Blasenöffnung und hatte dabei ein lächeln im gesicht wie eine art genugtuung.
    sie sagte nur, es tat mehr weh als alles was sie je in ihrem leben an schmerzen hatte.
    sie sagte, dass sie dem eine knallen wollte, aber die Schwester ihre hand festhielt.

    meine frage ist, gibt es medikamente, die die nebenwirkungen der chemo reduzieren? und gibt es noch etwas, was man tun kann? im interenet findet man zwar sehr vieles, was der vorbeugung dient, aber nichts - was man machen kann wenn es zu spät erkannt wird.
    was kann ich tun? kann ich helfen?
    den ärzten vertraut sie nicht mehr. sie verliert immer mehr den mut und auch den willen zu leben. und ich möchte ihr helfen...


  • RE: Gebärmutterhalskrebs zu spät entdeckt


    Es gibt viele Medikamente um die verschiedensten Nebenwirkungen zu bekämpfen. Das reicht von Medikamenten gegen den Brechreiz bis hin zum Blutaufbau. Das sollten Sie in aller Ruhe mit dem Onkologen besprechen. Sprechen sollten Sie ohnehin mit ihm, denn hier gibt es doch erheblichen Klärungsbedarf. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, daß jemand - wie Sie es andeuten - fast mit Genuß jemandem Schmerzen zufügt. Das geht mir zu weit. Dennoch gibt es ja oft eine Diskrepanz zwsichen dem, was ein Arzt ausdrücken will und dem, wie es bei der Patientin ankommt bzw. von ihr empfunden wird. Und hier hat sich der Kollege offenbar sehr verritten. Darauf sollten Sie ihn ansprechen.

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    • RE: Gebärmutterhalskrebs zu spät entdeckt


      ja, vieles kann -gerade unter schmerzen - falsch verstanden werden.
      es geht mir auch weniger darum, da irgend einem arzt etwas nachzusagen. vielmehr geht es mir darum, ihr zu helfen.
      sie kommt von der chemo und ist eine woche später noch körperlich völlig am ende! muß sich noch eine woche später beinahe ständig übergeben. sie nimmt immer weiter ab, hat keinerlei psychologische betreueung - und versucht irgendwie durchzuhalten.
      gibt es nicht jemand an den ich mich wenden kann, oder an den sie sich direkt wenden kann? denn zu den ärzten in dem krankenhaus wo sie momentan behandelt wird ist keinerlei vertrauen mehr von ihrer seite. sie will nun die chemo abbrechen, weil sie weden den behandelnden personen noch in irgend einer weise traut, noch der chemo ansich.
      ihre worte waren - die chemo bringt mich um, ich kann nicht mehr...
      gruß
      christian

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      • RE: Gebärmutterhalskrebs zu spät entdeckt


        Da empfehle ich, einen niedergelassenen Onkologen aufzusuchen, der die Behandlung weiterführt. Dies aber nach einem Gespräch mit den Krankenhausärzten, um nochmal auf die Probleme hinzuweisen. Erbrechen kann man behandeln. Wenn die üblichen Serotoninantagonisten nicht ausreichen gibt es seit wenigen Monaten sog. Neurokininantagonisten - hört sich alles kompliziert an, hemmt aber letztlich nur die therapiebedingte Übelkeit und den Brechreiz. Ich glaube, das wäre ein erster wichtiger Schritt.

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