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Frage an Dr. Hennesser

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  • Frage an Dr. Hennesser

    Autor: Kirsch Isolde
    Datum: 11.02.05 11:51

    Sehr geehrter Herr Dr. Hennesser
    Es geht um meine Mutter (64 Jahre) die seit 12 Jahren mit Ovarkarzinom lebt. Damals wurden Gebärmutter und beide Eierstöcke entfernt, das Bauchnetz ebenfalls. Danach hatte sie 10 Jahre kein Rezidiv.
    Ich habe hier gerade den Arztbericht vor mir liegen und da ich das nicht ganz verstehe werde ich es ihnen einfach so weitergeben.
    Intramammäre und axilläre Lymphknotenmetastasen bei bekanntem Ovarialcarzinom
    V.a. supraklavikuläres Lymphknotenmetastasenkonglomerat Z.n. Lapratomie mit ausgedehnter Adhäsiolyse, Adnedktomie beidseits und Netzresektion bei Ovarialkarzinom pTeb GIII 2/1993
    Z.N. 6 Zyklen Chemotherapie mit Cisplatin und Taxol adjuvant
    Zn. Hysterektomie 1974 bei Uterus Myomatus
    3/2003 neck dissection bei zervikaler Lymphknotenmetastase (anamn. R1)
    3/ 2003 V.a. Lymphknotenkonglomerat iliakal
    bis 08/ 2003 6 Zyklen Chemotherapie mit Carboplatin und Taxol

    Therapie:
    Ablatio mammae links und axilläre Lymphonodektomie Level I und II am 1.2.05
    Histologie (G-00382 /05) Ablatio Ma. LI. LNE vom 1.2.05
    Ablationpräparat der linken Mamma mit 2 intramammären Lymphknotenmetastasen eines seriös-papillären Carcinomes, passend zu der Absiedlung eines Ovarialcrzinomes. In der Umgebung der Lymphknoten Metastasen einer Lymphangiosis carcinomatosa. Auch retromamillär sowie in der Haut eine Lymphangiosis carcinomatosa, welche sich auch in den ASR der Haut sowohl caudal als auch cranial nachweisen lässt.
    2. Axilläres Fettgewebe mit Lymphknotenmetastasen des seriös - papillären Carcinomes in allen präparierbaren Lymphknoten, auch mit Lymphangiosis carcinomatosa im perinodalen Fettgewebe.
    Staging
    CT - Thorax im Rahmen vom 10.1.05 Lymphomformationen in der linken Supraclavivulargrube, in der linken Axilla, kaudal der linken Clavicula. Keine mediastinalen oder hiliären Lymphome, kein Anhalt für Lungenfiliae.

    Die ärzte in Heidelberg wollen nun nochmals eine Chemotherapie mit Carboplatin AUC 5/Taxotere 75mg/m2 qd22 ab dem 24.2.05 durchführen
    Danach soll Bestrahlung der Thoraxwand und der Lymphabflusswege stattfinden.
    Eigentlich ist meine Mutter in einem guten Allgemeinzustand aber ich habe etwas Panik vor der weiteren Behandlung. Eine Ro sei nicht zu erreichen - wie kann man das vorher schon wissen.
    Gibt es aus ihrer Sicht irgendetwas was hier übersehen wurde?
    Wie kann man sich im Vorfeld auf diese Tortur vorbereiten und werden ihr wieder auch noch die Haare ausfallen.
    Kann wärend der Therapie auch eine Misteltherapie durchgeführt werden.
    Ich frage hier nicht nach Chancen denn meine Mutter hat bisher alle behandelnden Ärzte in erstaunen versetzt und negative Nachrichten sind einfach auch für die seele bestimmt nicht gut.
    Vielen Dank für ihre Antwort.
    So das war jetzt ein langer Brief und ich hoffe auf baldige Antwort
    mfg. Kirsch


  • RE: Frage an Dr. Hennesser


    Aufgrund des fortgeschrittenen Stadiums ist eine Chemo sicher der beste Weg, um alle potentiellen Tumorzellen zu erreichen. Angesichts der Vortherapien und der offensichtlichen Angst vor der erneuten Durchfuehrung ( Wirkung und Nebenwirkung entsprechen den Vortherapien, die Substanzen sind fast identisch) sollten Sie die Aerzte auf Chemo-Alternativen ansprechen wie zB. Treosulfan oder Caelyx.

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