Ösophaguskarzinom - Chemotherapie

[SonjaSt.]

Hallo!
Ich hoffe uns kann jemand weiterhelfen.
Bei meinem Vater wurde ein stenosierendes Ösophaguskarzinom festgestellt. Keine OP mehr möglich, der Tumor ist 18 cm ab Zahnreihe, keine Metastasen.
Er hat jetzt eine Magensonde da er gar nichts mehr schlucken kann.
Am Montag beginnen sie mit der Chemotherapie, nun meine Fragen:
Wird es sehr schmerzhaft oder anstrengend für ihn werden?
Wird der Tumor dann wirklich kleiner oder wächst er weiter?
Könnte er dann vielleicht wieder schlucken?
Wir hoffen und beten, das er noch viel Zeit mit uns verbringen kann, wir haben solche Angst um ihn.
Sein Allgemeinbefinden ist recht gut.
Danke für jede Antwort.

[Dr.Hennesser]

RE: Ösophaguskarzinom - Chemotherapie


Die Therapie, die in der Regel mit Cisplatin und 5-FU durchgeführt wird hat durchaus Chancen auf eine Verkleinerung des Tumors. Statistisch liegt die Chance bei 50 %, sodaß eine Vorhersage über die Wirksamkeit bei Ihrem Vater offen ist. Bei gutem Zustand wird sie wenig belastend sein, an den Therapietagen berichten die Patienten über eine Müdigkeit, die danach noch 1-2 Tage anhält. Alternativ zur Chemo kann auch eine Kombination mit einer Bestrahlung (plus niedrig dosierte Chemo) erwogen werden, wenn die Therapie als zu belastend empfunden wird.
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