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Lebermetastasen /Nebenwirkungen der Chemo

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  • Lebermetastasen /Nebenwirkungen der Chemo

    Hallo Dr. Hennesser !
    Mein Vater erhält als Chemo Oxaliplatin mit FU5. Den Schüttelfrost bekommen die Ärzte langsam in Griff. Die letzte Chemo konnte komplett durchgeführt werden. Es mußte eine Pause wegen des Schüttelfrosts eingelegt werden. Mit der Gabe von reichlich Paracetamol konnte die Chemo dann weitergeführt werden.
    Die behandelnden Ärzte sagten zu meinem Vater, dass das Oxaliplatin den Schüttelfrost verursacht. Dieses Mittel soll aber die größte Wirksamkeit besitzen. Ist das so richtig, oder kann man auch auf ein anderes ebenfalls sehr wirksames Mittel zurückgreifen ?


  • RE: Lebermetastasen /Nebenwirkungen der Chemo


    liebe nessie,
    bin eben auf deinen eintrag gestossen, und weiß nicht, ob ich dir mit meiner info etwas neues berichte...
    aber einen versuch ist es wert.

    nur kurz zu meiner geschichte:
    da mein vater nach zweidrittel resektion des dickdarms (dort saß der primärtumor) aufgrund von lebermetastasen ebenfalls nach dem folfox schema therapiert wurde habe ich mich viel damit auseinandergesetzt..
    und ebenfalls auf dieser seite findet sich der hinweis, daß alternativ zum Oxaliplatin (eingebunden in das Schema FOLFOX: Folinsäure, 5-FU und Oxaliplatin) , welches dein vater so schlecht verträgt Irinotecan (eingebunden in das Schema FOLFIRI: Folinsäure, 5-FU, Irinotecan) eine alternative ist.
    über erfolge dieser irinotecan-therapie weiß ich nichts genaues außer daß es andere nebenwirkungen als das oxaliplatin hat,
    aber rede doch mal mit seinem behandelnden arzt, was der von irinotecan hält.

    ich wünsche dir und deinem vater ganz viel kraft und energie diese schwere zeit durchzustehen, und hoffe, daß er sich bald nicht mehr mit diesen unangenehmen schüttelfrostattacken herumplagen muß.
    und auch daß er hoffentlich bald gesund wird.
    alles liebe für euch,
    mila

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    • RE: Lebermetastasen /Nebenwirkungen der Chemo


      Vielen lieben Dank,
      habe eben erfahren, dass die letzte Chemo ohne Probleme (mit Paracetamol) durchgeführt werden konnte, dass lässt doch hoffen. Werde aber bei erneuten Problemen nach Irenotecan fragen. Von Heilung kann leider keine Rede sein, aber vielleicht mit der Erkrankung noch ein möglichst langes Leben.
      Der Primärtumor lag bei meinem Vater ebenfalls im Enddarm (70 cm Darm wurden entfernt).
      Wünsche Euch auch alles Gute und weiterhin einen Guten Verlauf.
      Nessie

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      • RE: Lebermetastasen /Nebenwirkungen der Chemo


        Ja, das Oxaliplatin kann Schüttelfrost verursachen. Wenn Paracetamol nicht hilft kann Neotri (eigentlich eine Wassertablette) manchmal die fieberverusachende Interleukinfreisetzung (hört sich kompliziert an, hilft aber) verhindern. "Nila" hat natürlich ebenso Recht, daß Folfiri eine wirkgleiche Alternative darstellt. Jedoch empfiehlt es sich, wenn die Therapie mit Oxa jetzt offenbar vertragen wird, damit solange weiterzumachen, wie eine Wirksamkeit besteht. Sollte diese nachlassen kann eine Umstellung auf Folfiri immer noch erfolgen.

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        • RE: Lebermetastasen /Nebenwirkungen der Chemo


          Vielen lieben Dank für die Antwort.
          Die behandelnden Ärzte scheinen ja wirklich kompetent zu sein. Sollte nicht böse klingen, aber man erlebt halt sehr viel. Zusätzlich zum Paracetamol lassen sie durchgehend Kochsalzlösung mit durchlaufen. Hoffentlich ist die Wirksamkeit noch möglichst lange gegeben.
          Lieben Gruß
          Nessie

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