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Bitte um Ihren Rat

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  • Bitte um Ihren Rat

    Lieber Herr Dr..Hennesser!
    Bei einem bereits zweimal operierten beidseitigen Ovarialkarzinom(FIGO IV) mit einer soliden Lebermetastase und einem unverändert 2 cm großen Residualtumor(im Septum rectovaginalis) sind schon 6 Zyklen Chemotherapi - erst Taxol(300mg)+CDDP(120mg) ,und zuletzt CARBOPLATIN(500mg) +ENDOXAN(1000mg) ohne ausreichenden Erfolg durchgeführt worden.Welche Behandlungsmöglochkeiten bestehen noch? Währe eine Bestrahlung sinnvoll?Was ist mit Vepesid( Etoposid) als Chemotherapeutikum? Währe eine dritte Laparotomie mit zusätzlicher Lymphknotenentfernung , welche bisher nicht durchgeführt wurde, von Nutzen ? Vielen herzlichen Dank für Ihre Bemühung und schöne Grüße Vesna


  • RE: Bitte um Ihren Rat


    Zunächst sollten Sie Ihren Onkologen darauf ansprechen, ob eine Therapie gegenwärtig überhaupt nötig ist. Wenn keine Symptome bestehen und der Tumor nicht wachsend ist wäre
    eine Therapiepause bis zum Progreß vertretbar. Die Operation ist immer erste Wahl, hier müßten die Gynäkologen präoperativ Stellung beziehen zu einer möglichen Resektabilität von Tumoranteilen. Wenn dies nicht möglich ist so zeigt das angesprochene Etoposid Ansprechraten von 25 % in der Monotherapie, dies würde einen Therapieversuch zumindest rechtfertigen. Alternativ könnet Gemzytabine eingesetzt werden. Der Wert einer palliativen Strahlentherapie ist begrenzt, wenn einzelne Lymphknoten oder Metastasen Schmerzen oder Einflußstauungen verursachen kann sie jedoch durchgeführt werden.

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