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Lymphstau(?)-Chemo

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  • Lymphstau(?)-Chemo

    Dringende Frage:
    Nach Befund SCLC rechts zentrales BaC, T3, N3, MO, Stadium III B, limited desease nach
    Gewebeentnahme rechts und links paratracheal per Medastinumskopie fing nach ca. einer Woche der Hals und das Gesicht anzuschwellen. Gabe von Kortison. Nach 2,5 Wochen Implantation eines Ports rechts unterm Brustbein (auf der Seite, wo die Lymphen vom Tumor schon lädiert sind...) Täglich weitere sehr schmerzhafte starke Anschwellungen des gesamten Oberkörpers inklusive Brüste, Hals, Gesicht, rechter Arm. Sofortiges Absetzen des Kortisons (anderer Arzt) und Gabe von Antibiotika.
    Derzeit wird eine evtl. Abstoßungserscheinung des Körpers mittels bakteriologischen Befund geprüft und der Befund abgewartet.

    Frage:
    a)Was geschieht, wenn der Port - unter Vollnarkose- wieder herausgenommen werden muß. Wieviel Zeit wird dadurch wieder verstreichen, und wie lange dauert aus im schlimmeren Fall, bis endlich eine Chemo eingeleitet werden könnte?

    b)Welche Möglichkeiten der Chemodarreichung gibt es noch, wenn die Armvenen es nicht mehr hergeben und das Portimplantat mißglückt ist?.
    Gelten alternative Darreichungsformen für alle Typen von Chemo?

    c) spiet es eine Rolle, WO eine Chemo durchgeführt wird? Ambulant, stationär, in einer Lungenfachklinik oder "nur" in einer onkologischen Abteilung eines Krankenhauses?

    In diesem Zusammenhang: Falls es eine Rolle spielt, wo eine Chemo durchgeführt wird, welches würde der Ort der Wahl sein, städtisches Klinikum Magdeburg oder Lungenfachklinik Göttingen?
    Ist es richtig, dass es bei einer Standard Chemo keine Rolle spielt, wo diese durchgeführt würde. Durch das Lesen vieler Erfahrungsberichte im Internet habe ich da so meine Zweifel.

    d) Klingt diese Erscheinung mit der Chemo wieder ab (Lymphstau?) und was kann dazu VORHER ärtzlich verordnet werden oder auch begleitend? Bei meiner Frage nach evtl. Lymphdrainage Massage wurde vom Arzt abgewunken. Wenn es um Lebensqualität geht, sieht es ja schon VOR der Chemo so aus, als ob diese seit den chirurgischen Eingriffen extrem eingeschränkt ist, vorher war die Patientin wohl auf.

    d) Ist es richtig, dass bei einem Therapieplan von 4 mal Chemo im Abstand von ca. 3-4 Wochen nach jedem (!) Tag der Chemogabe ein CT gemacht werden soll, um die Wirkung beobachten zu können? Wie bekommt man den behandelnden Ärzt dazu, dieses tatsächlich zu veranlassen und nicht nur Mittels Bluttest und Tumormarker "Einschätzungen" abzugeben?

    e)Welches ist der derzeit wirksamste Mix für Patienten mit relativ gutem Allgemeinzustand um die 60 Jahre.
    Welches der nebenwirkungsfreiste? Oder beide Eigenschaften zusammen?


    Vielen vielen Dank für die Beantwortung all dieser Fragen.


  • Ergänzung:Lymphstau(?)-Chemo


    Neuer Stand: Schwellung ist durch Venenentzündung verursacht.

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    • RE: Lymphstau(?)-Chemo


      Vermutlich hängen die Schwellungen mit dem Tumor zusammen, sodaß möglichst bald eine Chemo eingeleitet werden sollte. Natürlich ist eine Infektsanierung vorher sinnvoll. Auch ohne Port können die beim SCLC gängigen Therapien über den Arm oder die Hand infundiert werden, eine Tablettentherapie, die inzwischen grundsätzlich möglich ist, halte ich jedoch angesicxhts des Allgemeinzustandes und des Alters für zu schwach. Sie sind in einer onkologischen Abteilung oder beim niedergelassenen Onkologen bestens aufgehoben, eine Lungenklinik oder ein Lungenfacharzt dagegen haben meist kaum Erfahrungen mit Chemotherapien. Welche Therapie die beste ist hängt ganz ab von evtl. Begleiterkrankungen, danach richtet sich auch das Therapieintervall und die Häufigkeit.

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      • Kein Beginn d.Chemo bei Kompression obere Hohlvene


        Inzwischen sind eine Kompression der oberen Hohlvene und weitere Undurchlässigkeiten der Zuflüsse im Hals-Oberarmbereich diagnostiziert worden. Bestrahlung 45 Gy / 1,5 soll mit Standard Chemo kombiniert werden. " mal ist bestrahlt worden, leider nicht über das Wochenende und die die Feiertage (kann man sich das leisten?). Beginn der Chemo steht noch nicht fest, mit dem Argument, das erst die regelrechte Durchblutung der Arme mittels Bestrahlung des mediastinalen Tumors wiederhergestellt werden soll.
        Ich habe über eine Infusionstherapie gehört, die die Blutgefäße erweitert. Würde das in diesem Fall Sinn machen (wenn ja, wie heißt deie Therapie genau?) oder ist die beschriebene Vorgehensweise "in der Regel " zielbringend?

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