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Blasenzystektomie und Neoblase nach Befund invas. Karzinom

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  • Blasenzystektomie und Neoblase nach Befund invas. Karzinom

    Zur Einleitung die Dignosehistorie :
    29.3.16: Invasiv oberhalb linkes Ostium, ICD-O C67, M8120/3, mind. pT1, G2 sowie CIS.
    13.4.16: TUR B mit Hervix, wenigstens PT2a (Entscheidung Zystektomie/Neoblase)
    22.4.16: CT-Staging; o.B.
    29.4.16: Szintigraphie: o.B.
    9.5.: Neoblase, Befund ICD-O C67; M8120/3; pt3a; N2 (8/73); MX; L1; V0; G2; R0

    Im Arztgespräch wurde mir eine Chemotherapie (adjuvate...) im 8-10-Wochenzeitraum nach
    der OP einmal empfohlen, nachgängig mir aber auch wieder freigestellt.
    Statistisch würde das nur -5% Risikominimierung bringen, ich könnte nach der OP auch ohne Chemo "frei" sein.

    Ich benötige eine Empfehlung, da ich die adjuvate Chemotherapie bisher als hohen Sicherheitsfaktor gesehen habe. Aber mit -5% ?

    Mit bestem Gruß


  • Re: Blasenzystektomie und Neoblase nach Befund invas. Karzinom

    Die adjuvante Chemotherapie empfiehlt man Ihnen wegen des Lymphknotenbefalles (N2). 5%, da ist die Frage worauf sich das bezieht? Die meisten Daten existieren dazu das ein Rückfall hinausgezögert wird, manchmal auch vermieden wird. Der erste Punkt hat deutlich mehr als 5% Wirkung.
    Klar überlegt man sehr intensiv,m gerade weil die Chemotherapie beim Blasenkrebs nicht ohne Nebenwirkung ist. Aber letztlich hat man nur diese eine Chance, ein Rückfall bedeutet in der Regel keine Heilungsaussicht mehr. Und da können auch wenige Prozentpunkte Anlaß für eine Therapie sein. Wichtig finde ich dies vor dem Hintergrund des Befindens zu sehen. "Alt" und mit Begleiterkrankungen spricht eher dagegen, jung und fit läßt eher erwarten wenig Probleme durch eine mögliche Therapie zu erleben.

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    • Re: Blasenzystektomie und Neoblase nach Befund invas. Karzinom

      Noch etwas: Wenn man Ihnen 8-10 Wochen als Start genannt hat würde ich sehr von 8 anstatt 10 Wochen als spätesten Startzeitpunkt ausgehen.

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      • Re: Blasenzystektomie und Neoblase nach Befund invas. Karzinom

        "Aber letztlich hat man nur diese eine Chance, ein Rückfall bedeutet in der Regel keine Heilungsaussicht mehr."

        Das ist eine klare Aussage.

        Dann kann ich nur hoffen daß ich die Chemotherapie, nur 5 Wochen nach der Neoblasen-OP und ohne eine zur Stabilisierung im Normalfall vorgesehene Anschlussheilbehandlung, gut verkraften kann.
        Mit 66 Jahren spüre ich schon eine Schwächung meines Körpers durch die OP.
        Andererseits trauen mir die Ärzte das aber zu.
        Letztlich gilt für mich Ihr Satz, den ich oben zitiert habe.

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        • Re: Blasenzystektomie und Neoblase nach Befund invas. Karzinom

          Entscheidend ist die Einschätzung vor Ort und die Beurteilung Ihres Zustandes. Mit dem Start einer Therapie "verpflichten" Sie sich ja zu Nichts, bei schlechter Verträglichkeit ist eine Beendigung immer möglich. Alles Gute für Sie!

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