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ccc- Orale Chemotherapie ?

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  • ccc- Orale Chemotherapie ?

    Werter Dr. Hennesser!
    Bei meinem Vater wurde vor ca. 3 Wochen ein gallengangs -Ca festgestellt. Eine Op lehnt er ab. In der Leber hat er bereits Metasthasen. der Krebs wurde durch eine Laparoskopie bestätigt.Jetzt habe ich ihn überredet mit mir zum Onkologen zu gehen, was er auch machen will, aber eigentlich lehnt er auch eine Chemotherapie ab. Meine letzte Hoffnung wäre eine orale Chemotherapie. Diese würde er auf jedenfall mitmachen. Gibt es soetwas bei der Art Krebs?
    Herzliche Grüße


  • Re: ccc- Orale Chemotherapie ?


    Cisplatin und Gemzar wäre hier die Therapie der Wahl bei jüngeren Patienten. Sie haben völlig Recht daß man hier jedoch zwischen Wirkung und Nebenwirkung abwägen muß. Nebenwirkungsarm wäre eine Therapie mit Xeloda (Wirkstoff Capecitabine). Diese ist oral in Tablettenform und hat beim Gallengangskarzinom sogar eine Wirksamkeit, etwas schwächer als o.g. Therapie aber besser verträglich und vorteilhafter als reines Abwarten. Ich denke Ihr Onkologie wird das in diesem Sinne auch mit Ihnen besprechen.

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    • Re: ccc- Orale Chemotherapie ?


      Danke für die schnelle Antwort. heute ist unser Termin beim Onkologen.Da kann ich ihm ja auch diesen Vorschlag machen. vielleicht unterbreitet er ihn uns auch von alleine. aber es ist für mich ein kleiner Hoffnungsschimmer. ich respektiere die Entscheidung meines Vaters natürlich, aber eigentlich will ich ihn auch noch etwas bei mir behalten. Schließlich ist er erst 70 jahre alt. Nochmals Danke

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      • Re: ccc- Orale Chemotherapie ?


        Gestern war nur der Termin beim Onkologen !
        Ich habe ihm dann nach der oralen chemo gefragt. Er hat gesagt, das die genau die gleichen nebenwirkungen hat wie eine I.V. Chemo. Also hat mein Vater diese Möglichkeit natürlich auch abgelehnt. Gibt es irgendwas, womit ich ihm noch weiterhelfen kann. Zur Zeit hat er keinerlei Schmerzen. Ich befürchte nur das sich das auch noch ändert. und dann. Kann man laut Statistik sagen, wieviel Zeit für uns mit Ihm noch bleibt. Worauf müssen wir uns einstellen?

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        • Re: ccc- Orale Chemotherapie ?


          Wenn man Xeloda i.v. gibt (das gibt es zwar nur oral aber ein ähnlicher Wirkstoff wäre dann das 5-FU) hat es vergleichbar geringe Nebenwirkungen. Allerdings ist dies etwas ganz Anderes und in der Verträglichkeit Milderes als die Gabe von i.v. Gemzar und Cisplatin. Somit kann ich den Gesprächsablauf hier nicht ganz nachvollziehen.

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          • Re: ccc- Orale Chemotherapie ?


            Der weitere Verlauf und die Lebenserwartung sind so unterschiedlich daß ich aus der Ferne hier keine Prognose geben kann. Häufigste Komplikation des o.g. Karzinoms ist ein tumorbedingter Verschluß des Gallenganges (folge wäre Gelbfärbung der Haut) welcher dann mit einem Stent überbrückt werden kann.
            Ich würde die Entscheidung Ihres Vaters respektieren. Möglicherweise und hoffentlich geht es ihm aktuell gut und er sieht deshalb keinen Bedarf. Das kann sich im Verlaufe der Erkrankung ändern, dann auch die Einstellung zu einer evtl. Therapie. Schade wäre nur wenn er aus unbegründeter Sorge vor Nebenwirkungen nichts unternehmen möchte.

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            • Re: ccc- Orale Chemotherapie ?


              Ich weiß es ist fast unmöglich über prognosen zu sprechen. wichtig ist mir nur mal was lkoszuwerden und auch ein paar Antworten zu bekommen. aktuell geht es meinem Vater gut .er hat keinerlei Schmerzen. Nur ein wenig Luftnot, die aber eine andere Baustelle ( Herz) macht. Ich denke über einen Sten würde mein Vater ggf. nachdenken. Das hatte unser Onkologe auch erzählt. Ich denke wir müssen einfach abwarten ,all seine Entscheidungen respektieren und für ihn da sein. Danke

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              • Re: ccc- Orale Chemotherapie ?


                Gerne. Und Alles Gute.

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                • Re: ccc- Orale Chemotherapie ?


                  werter Dr. Hennesser!
                  Ich habe mal wieder eine Frage.
                  Mein Vater ist jetzt immer so Müde. Kann das an den fehlenden EsyS liegen. Er ist sehr blass und fühlt sich schlapp. Ob da eine Blutkonserve helfen kann? Schmerzen hat ernoch gar keine und auch eine Gelbfärbung der Haut ist nicht zu erkennen. Kann so auch das Leberversagen beginnen?
                  Herzliche Grüße M. Gomoll

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                  • Re: ccc- Orale Chemotherapie ?

                    Ja, Blutarmut ist eine der häufigen Ursachen für ein Fatigue-Syndrom (Müdigkeit, Antriebslosigkeit, fehlende Kraft). Am schnellsten wirken hier Bluttransfusionen. Der Effekt ist dann umso größer je niederiger der derzeitige Hb-Wert ist. Bei einem Abfall unter 10 sind Transfusionen meist hilfreich.

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