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Anfrage an Dr. Hennesser

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  • Anfrage an Dr. Hennesser

    Sehr geehrter Herr Dr. Hennesser,
    Ich bin 44 Jahre alt, Brustkrebsdiagnose vor 8 Wochen bekommen, beidseitig amputiert.
    Ich hatte ein invasives Carcinom von 3,5 cm und ein 0,4 cm. Der große hatte Grading 2, der kleine Grading 3. Lymphknoten waren ausser drei Wächter nicht befallen, keine Metastasen. Nun soll eine Chemo kommen und Hormontherapie, da beide Tumore Hormonrezeptoren hatten. Dieser Befund war rechts, links war ein gutartiger Tumor. Entfernung daher vorsorglich und auch für mein Gesamtbild (Psyche) so von mir gewollt.
    Vergebe ich mir für die Zukunft evtl. Behandlungsmöglichkeiten, wenn die Chemo so zu sagen prophylaxtisch ist? Oder ist es eine Stufe der höchsten Sicherheit vor Metastasen. Ich habe auch einen neuen Unfallhilfepass bekommen mit dem Vermerk Anti-E, was heißt das, was sollte ich beachten?
    Vielen Dank für eine Rückinfo.


  • Re: Anfrage an Dr. Hennesser


    In dieser Sitiuation ist eine adjuvante Chemotherapie keinesfalls übertrieben. Es gibt bei Ihnen neben dem Alter weitere Risikofaktoren, welche das spätere Auftreten von Metastasen begünstigen: G3, 3 Lymphknoten befallen, relativ großer Tumor. Insofern sollte die Gefahr durch eine Chemo-,Bestrahlungs-, Hormontherapie reduziert werden.

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    • Re: Anfrage an Dr. Hennesser


      Vielen Dank für die Rückmeldung, da ich noch am zweifeln war. Es besteht die Möglichkeit einer Studienteilnahme
      "Success-C-Studie", wurde mir angeboten. Da wird Weg A
      3x FEC + 3xTaxan gegeben oder Weg B 6x Docetaxel/ Cycloscheshamid. Man weiß ja vorher nicht, in welcher Option man reinkommt. Wäre Weg B übertherapiert? Kann das als Laie schlecht einschätzen, da da ja doch einige "Stoffe" nicht zur Anwendung kommen, die bislang sich bewährt hatten (FE).
      Eine neutrale Info dazu wäre mir da ganz hilfreich.
      Vielen Dank für Ihre Unterstützung,

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      • Re: Anfrage an Dr. Hennesser


        Hintergrund dieser Therapiealternative im Rahmen der Studie ist die geringe Belastung des Herzens. "Übertherapiert" ist Arm B nicht, aufgrund der häufigeren Docetaxelgabe evtl. aber etwas schlechter verträglich. Medizinisch ist es wohl gleichwertig.

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