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Zoladex/Tamoxifen

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  • Zoladex/Tamoxifen

    Hallo,
    ich bin 47 Jahre alt und bei mir wurde im Mai 2004 Brustkrebs festgestellt.
    Diagnose: multifokales mamma Ca re und DCIS re
    pT1(m), pNO (0/21), Mx; G2
    fibrös- zystische Mastopathie li
    Therapie: Ablatio mamme rechts mit Lymphonodektomie rechte Axilla Level I und II
    Mamma TE links
    Zoladex depot für 2 Jahre
    Tamoxifen 20mg für 5 Jahre
    Ich leide seit dem zunehmend unter sehr belastenden Nebenwirkungen: entsetzliche Stimmungstiefs,Reizbarkeit, Kraftlosigkeit, Durchschlafstörungen, stark eingeschränkte körperliche und emotionale Belastkeit,Übelkeit, Knochensteifigkeit nach dem Aufstehen. Am schlimmsten aber sind die häufigen Migräneattacken (4-6 pro Monat!) und damit verbunden ein "Gefühl, als ob Gift im Körper sei". Deshalb fühle ich mich oft sehr verzweifelt, perspektivlos und leide unter Existenzängsten, weil ich ständig erleben muss, dass ich mich auf meinen Körper nicht mehr verlassen kann.
    Die Zoladextherapie werde ich wohl durchhalten- noch 8 Spritzen und ich hab's überstanden, dann sind die zwei Jahre um. Aber Tamoxifen noch knapp 4 weitere Jahre zu nehmen, ist eine sehr deprimierende Vorstellung für mich? Was- wenn die Migräne durch die Östrogenrestwirkung des Tamoxifens verursacht ist? Ich habe schon alles versucht- Tagesstrukturierung, Bewegung, Omega3 Fettsäuren, regel- mäßige Entspannungsübungen,vorbeugend Petadolex, psychosoziale Krebsberatung etc..... Nichts konnte die Symptome wesentlich mildern. Die Angst, wegen meiner gesundheitlichen Handicaps dem Leben nicht mehr gewachsen zu sein, ist z.Z. gößer als die Angst vor einem Krebsrückfall. Und die Trauer darüber, mich gesundheitlich und psychosozial nur noch als "halber Mensch"zu fühlen, ist größer als die Trauer über den Verlust meiner Brust. Meine Frage ist, ob ein Aromatasehemmer eine sinnvolle aber nebenwirkungsärmere Alternative für mich sein könnte?


  • RE: Zoladex/Tamoxifen


    Ein Aromatasehemmer ist sicherlich einen Versuch wert.
    Sollten die Bescwherden aber bleiben, dann sollte man doch nachsehen, dass nicht andere Erkrankungen noch dahinter stecken.

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